Kommentar |
Digitale Medien sind heutzutage ein fester Bestandteil unseres Alltagslebens. Sie prägen das gesellschaftliche Zusammenleben. Damit formen sie unsere heutige Gesellschaft und werden damit vermehrt Teil unserer Sozialisation. Sie gliedern sich in die bekannten Sozialisationsinstanzen wie Familie, Schule usw. ein. Kinder und Jugendliche werden heute in diese mediatisierte Welt hineingeboren und eben durch diese beeinflusst[1] . Im Zeitalter von digitalen Medien und den damit verbundenen Risiken (z.B. „Fake News“, „cyber-mobbing“ uvm.), fällt es schwer einen „richtigen“ Umgang mit allen diesen Einflüssen zu erlernen. Aus dieser Perspektive heraus werden wir in dem geplanten Seminar „YouTube & Co – Entertainment oder Chance für die Bildungsarbeit?“ das Feld der Medienpädagogik betrachten und diskutieren. Über praktische Methoden soll aufgezeigt werden, wie mit (politischer) Bildung kombiniert, aktuelle, öffentliche Diskurse besprochen und Reflektionsprozesse in Medienprojekten angeregt werden können. [2] Dabei soll herausgestellt werden, inwieweit mit medienpädagogischen Konzepten Kindern und Jugendlichen aufgezeigt werden kann, Kompetenzen zu erlangen, digitale Medien kritisch zu hinterfragen und zu lernen, diese für die eigenen Zwecke zu nutzen. Wobei hier alle Phasen des Heranwachsens in den Blick genommen werden und mögliche, sowohl praktische als auch theoretische Szenarien[3] im Seminar bearbeitet werden können. Geplant ist die Vorstellung von Methoden, für immer wieder relevante Szenarien in der medienpädagogischen Arbeit. Beispielsweise zum Kennenlernen einer Gruppe, Einstieg in ein Thema und Einführung in den Umgang mit Foto- und Videotechnik. Hierzu werden verschiedene praktische Methoden mit dem Seminar durchgespielt, reflektiert und exemplarisch in die Arbeitskontexte der Studierenden überführt. In den letzten Sitzungen wird es eine Methodenwerkstatt geben, in der Raum für das Konzipieren und Ausprobieren von eigenen Methoden sein wird. Ein medienpädagogisches Vorgehen in der Arbeit mit Gruppen zu erwerben[4] , ist Ziel dieses Seminars, welches sich an Studierende der Studiengänge Erziehung und Bildung im Kindesalter (EBK) und der Sozialen Arbeit (SozArb) wendet.
Dies ist eine über das Förderprogramm ASH-IQ plus geförderte studiengangsübergreifende Lehrveranstaltung für Student_innen der Studiengänge Soziale Arbeit sowie Erziehung und Bildung im Kindesalter.
Diese Veranstaltung wird studentisch selbst organisiert von Dirk Lamprecht durchgeführt und von Andrea Plöger begleitet.
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