Kommentar |
Link zum Projektantrag: https://www.ash-berlin.eu/fileadmin/Daten/Einrichtungen/StudierendenCenter/Lehrbetriebsamt/Projektantr%C3%A4ge/02_Kritische_Soziale_Arbeit.pdf
Die Idee zu dem Projektmodul entstand nach dem Projektideenmarkt, auf dem uns und einigen Mitstudierenden eine diskriminisierungskritische Auseinandersetzung mit den Sozialer Arbeit innewohnenden Machtmechanismen nicht ausreichend beleuchtet erschien. Diese Projektidee soll daher den Fokus auf eine kritische, menschenrechtsbasierte Praxis Sozialer Arbeit legen, mit besonderem Fokus auf Postkoloniale und intersektionale Perspektiven. Ausgehend von der Annahme, dass sich z.B. Rassismus, aber auch viele andere abwertende Mechanismen unsere Gesellschaft - und damit auch Soziale Arbeit - auf allen Ebenen durchziehen, soll die Vielschichtigkeit von Diskriminierung analysiert werden, um professionelles Handeln auf eine fundierte Basis zu stellen. Kritische Soziale Arbeit und Menschenrechte Kritische Soziale Arbeit als Feld speist sich aus verschiedenen Kritiken in der Sozialen Arbeit; eine hiervon kommt von Vertreter_innen von Sozialer Arbeit als Menschenrechtsprofession. Im Rahmen dieses Projektes soll eine Auseinandersetzung mit dieser Idee stattfinden mit besonderem Fokus auf diskriminierungskritische Praxis Sozialer Arbeit. Durch den Schwerpunkt dieses Projektes wird sich detailliert mit dem Narrativ der Menschenrechte als eine eurozentristische Idee auseinandergesetzt um die Auswirkung desselben auf die heutige Theorie und Praxis Sozialer Arbeit auseinanderzusetzen. Als Vorbereitung auf die Praxisphase wird eine grundlegende Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Grenzen der Umsetzung des Tripelmandats in der Praxis stattfinden. Desweitern soll sich das Projekt mit Handlungsmethoden beschäftigen, die strukturelle Veränderungen bewirken können. Denkbar wäre zum Beispiel die Auseinandersetzung mit Konzepten des Empowerment, Verbündetenschaft, Powersharing, Sensibilisierungsansätze,Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit uvm. |