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Ausgewählte Aspekte des Rechts Sozialer Arbeit (U2 zu Rechtliche Grundlagen Sozialer Arbeit III) - Einzelansicht

S7310
Ausgewählte Aspekte des Rechts Sozialer Arbeit (U2 zu Rechtliche Grundlagen Sozialer Arbeit III)

Sprache: deutsch   
Seminar
WiSe 2019/20
3 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 200
Max. Teilnehmer_innen 210
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Do. 10:00 bis 12:00 woch 17.10.2019 bis 06.02.2020  018 Prof. Dr. B. Thoma     21.11.2019: kein Ausfall, Exkursion!
23.01.2020: Ausfall!
30.01.2020: Ausfall!
55
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Do. 10:00 bis 12:00 Einzel am 21.11.2019 ausserhalb- ausserhalb Prof. Dr. B. Thoma       55
Gruppe 1. Gruppe:
Gruppe: 2. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Di. 16:00 bis 18:30 woch 15.10.2019 bis 04.02.2020  018 Prof. Dr. B. Thoma     15.10.2019: Ausfall!
28.01.2020: Ausfall!
55
Gruppe 2. Gruppe:
Gruppe: 3. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Fr. 09:00 bis 14:00 14tägl 11.10.2019 bis 25.10.2019  018 S. Westermann       55
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Fr. 09:00 bis 14:00 14tägl 01.11.2019 bis 29.11.2019  018 S. Westermann       55
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Fr. 09:00 bis 14:00 woch 06.12.2019 bis 13.12.2019  018 S. Westermann       55
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Fr. 09:00 bis 14:00 14tägl 10.01.2020 bis 24.01.2020  018 S. Westermann       55
Gruppe 3. Gruppe:
Gruppe: 4. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Di. 08:00 bis 11:00 Einzel am 01.10.2019 230A Dr. M. Burkhardt       55
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Di. 08:00 bis 11:00 Einzel am 08.10.2019 334 Dr. M. Burkhardt       55
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Di. 08:00 bis 11:00 woch 15.10.2019 bis 05.11.2019  Helle Mitte I- H 28 Dr. M. Burkhardt       55
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Mo. 08:00 bis 14:00 Einzel am 18.11.2019 202 Dr. M. Burkhardt       55
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Di. 08:00 bis 11:00 Einzel am 26.11.2019 ausserhalb- ausserhalb Dr. M. Burkhardt  

Jugendgerichtshilfe

  55
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Di. 08:00 bis 11:00 woch 03.12.2019 bis 10.12.2019  Helle Mitte I- H 28 Dr. M. Burkhardt     10.12.2019: Ausfall! 55
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Di. 08:00 bis 11:00 Einzel am 17.12.2019 226 Dr. M. Burkhardt  

Klausur

  55
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Di. 08:00 bis 11:00 Einzel am 07.01.2020 Helle Mitte I- H 28 Dr. M. Burkhardt       55
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Di. 08:00 bis 11:00 Einzel am 14.01.2020 226 Dr. M. Burkhardt       55
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Di. 08:00 bis 11:00 Einzel am 21.01.2020 Helle Mitte I- H 28 Dr. M. Burkhardt       55
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Di. 08:00 bis 11:00 Einzel am 28.01.2020 103 - AudiMax Dr. M. Burkhardt       55
Gruppe 4. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 4 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Voraussetzungen

60 Credits und Rechtliche Grundlagen II

Kommentar

1. Gruppe - Thoma, B.

Die Würde des Menschen ist (un) antastbar ?! Soziale Anwaltschaft - die Wahrnehmung von Grundrechten und sozialen Rechten in der Sozialen Arbeit

Die Verteidigung von Selbstbestimmungs-, Freiheits- und Gleichheitsrechten in der Sozialen Arbeit Die Grundrechte wie Selbststimmungs-, Freiheits- und Gleichheitsrechte schützen die

Persönlichkeit des Menschen, ganz besonders jene von Menschen in schwierigen Lebenslagen. In der täglichen Praxis stoßen Sozialarbeiter_innen immer wieder auf die Frage wie diese Rechte für die Klient_innen garantiert und im Konfliktfall durchgesetzt werden können. Zielsetzung des Seminars ist es, aufzuzeigen wie die Formulierung und Durchsetzung der Rechte von Klient_innen auf Selbstbestimmung, Freiheit und Gleichbehandlung aussehen kann. Diese Form der Sozialen Anwaltschaft wird im Seminar praxisnah mit Fällen aus verschiedenen Arbeits- und Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit bearbeitet. Es werden rechtliche Hilfsstrategien gegen die Gefährdung von Selbstbestimmungs-. Freiheits und Gleichheitsrechten entwickelt. Bestandteil des Seminars ist auch eine Gerichtsbeobachtung. Prüfungsleistung ist eine studentische Expertisen- Podiumsdiskussion oder eine Hausarbeit.

Themenstellungen des Seminars:

 

1. Eins-zwei- viele Identitäten ? Die Reform des Transsexuellengesetzes sowie das neue Recht auf eine neue Kategorie „ divers”.

 

2. Das Recht auf Krise ? Die rechtliche Betreuung und die Garantie der Selbstbestimmungsrechte. Möglichkeiten und Grenzen von Zwangsunterbringungen und „Zwangsterlissationen” im Betreuungsrecht

3. Nur ein Stück Stoff ? Der Kopftuchstreit und die Grenzen der Religionsfreiheit und MeinungsfreiheitderKopftuchstreit im Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz ( AGG)

 

4. War doch nicht so gemeint ? Sexuelle Selbstbestimmung und Würde: Umgang mit sexueller Belästigung im Strafrecht und im Arbeitsrecht

 

5. Mein Bauch gehört mir ? Das Recht auf Schwangerschaftsabbruch und die Strafbarkeit des Zugangs zu Informationen zum Schwangerschaftsabbruch 

 

6. „Dumm, klein häßlich doof ?” Die Grenzen der Meinungsfreiheit: ( Cyber-) Mobbing an der Schule- rechtliche Möglichkeiten der Intervention und Prävention

 

7. Alles „Verweigerer „ ? Fördern- und Fordern: Würde und Sanktionen im Hartz IV Bezug

 

8. Einfach nur verrückt – oder Wegsperren für immer ? Pschisch krank und ( nicht) strafbar ? - die Rechte im Maßregelvollzug und in der Sicherungsverwahrung

 

9. Die Ware Frau ? - Würde und sexuelle Selbstbestimmung- Frauenhandel und Prostitution

 

10. Das Recht auf Rausch ?- Umgang mit Drogenkonsum im Betäbungsmittelrecht

 

11. Mein Tod gehört mir ? - Selbstbesimmtes Sterben- Möglichkeiten und Grenzen der Sterbehilfe

 

 

 

 

2. Gruppe - Thoma, B.

Migration und Recht – das Ausländer- und Asylrecht im Kontext der Sozialen Anwaltschaft

Welche Rechte haben Migrant_innen ? Das Besondere: alle Rechte hängen vom Aufenthaltsstatus ab. Daher sind Kenntnisse des Ausländer - und Asylrechts in der Praxis der Sozialen Arbeit mit Migrant_innen entscheidend. Sie werden im Seminar praxisnah durch konkrete Fallbearbeitungen vermittelt. Entscheidend sind hier die Rechte der Klient_innen auf Sozialleistungen, ihre konkrete soziale finanzielle Sicherung, gesundheitliche Versorgung, Ausbildung, Beschäftigung und Unterkunft sowie die Frage wie Hilfen bei drohender Beendigung des Aufenthaltes ( Abschiebeverbote, Abschiebehindernisse) aussehen können. Konkret wird auch die rechtliche Situation unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge, sowie Möglichkeiten des neuen Integrationsgesetzes sowie der Ausbildungsduldung skizziert. Im Seminar wird dabei der Ansatz des „ Social Advocay” verstanden als Soziale Anwaltschaft angewendet. Die Studierenden sollen befähigt werden, Interessen der Betroffenen wahrzunehmen, zu formulieren, zu vertreten und sich aktiv „ anwaltlich” als SozialarbeiterInnen einzumischen, d.h. konkrete rechtliche Hilfsstrategien die in mit Fällen eingeübt werden zu entwickeln. Ein Besuch beim Verwaltungsgericht, das für Verfahren im Ausländerrecht zuständig ist, ist Bestandteil des Seminars. Prüfungsleistung ist die Bearbeitung eines praktischen Falles als Hausarbeit. Die kann auch im Rahmen einer Prozessbeobachtung erfolgen.

Inhalte des Seminars:

1. Geschichte und Struktur des Ausländerrechts: Geregelte Zuwanderung keine Einwanderung

 

2. Einreise- Aufenthalt- Ausreise: der ausländerrechtliche Kreislauf

 

3. Die verschiedenen Aufenthaltstitel: befristet und zweckgebunden

 

3. Das Asylverfahren : Struktur und Ablauf, die Anhörung

 

4. Der humanitäre Aufenthalt: die verschiedenen Varianten

 

5. Die Flüchtlingseigenschaft

 

6. Der subsidiäre Schutz

 

7. Rechte während des Asylverfahrens: Soziale Rechte, Beschäftigung, Unterkunft

 

8. Die Aufnahme unbegleiteter Minderjähriger Ausländer und ihre Rechte: Das clearing Verfahren der Jugendhilfe und die Probleme des care leaver Systems

 

9.  Die Familienzusammenführung und der Familiennachzug

 

10. Das Integrationsgesetz und das System der Integrationskurse

 

 

 

3. Gruppe - Westermann, S.

Soziale Rechte für Menschen mit Behinderung und psychischen Erkrankungen

Welche Rechte haben kranke und behinderte Menschen in- und außerhalb des gesundheitlichen Versorgungssystems? Welche Rechte gibt es bei Diskriminierung? Welche Teilhabeleistungen bieten die sozialen Sicherungssysteme? Welche Leistungen und Chancen bietet das Bundesteilhabegesetz? Welche Möglichkeiten gibt es, wenn Leistungen verwehrt werden?

 

Gegenstand ist das Sozialrecht mit dem Fokus auf (Teilhabe-) Rechte für Menschen mit Behinderung.

Hierzu gehören im Bereich der Sozialen Arbeit das Sozialrecht der gesundheitlichen Leistungen, das Recht der Rehabilitation (Teilhabe am Arbeitsleben, Eingliederungshilfe) und die konkreten Rechte von Menschen mit Behinderung aus dem Betreuungsrecht (Betreuungsverfügung, Patientenverfügung). Für die in diesem Bereich tätigen Sozialarbeiter_innen sind Rechtskenntnisse daher zwingend erforderlich.

 

Im Seminar werden praxisnahe Fälle vorgestellt und konkrete rechtliche Hilfsstrategien aufgezeigt. Dabei ist Recht nicht trocken, sondern es sollen aktive rechtliche Hilfsstrategien im Sinne einer Soziale Anwaltschaft gemeinsam erarbeitet werden. Aus Sicht der konkreten anwaltlichen Praxis werden Tipps und Tricks vermittelt, wie soziale Leistungsrechte und Rechte auf Teilhabe durchgesetzt werden können. Gleiches gilt für die Rechte von Menschen mit Behinderung und psychischen Erkrankungen im Betreuungsrecht. Einen Schwerpunkt bilden die anstehenden Änderungen durch das Bundesteilhabegesetz (BTHG) zum 01.01.2020.

 

Im Rahmen des Seminars werden konkrete Fälle aus der Praxis besprochen und auch zwei Gerichtsexkursionen angeboten. Es sollen Anträge und Widersprüche formuliert und konkret in der Auseinandersetzung mit Behörden entsprechende argumentative Strategien entwickelt werden. Prüfungsleistung ist eine Fallbearbeitung in Form eines Referats oder einer Hausarbeit.

 

 

4. Gruppe - Burkhardt, M

Strafrecht und Soziale Arbeit

In der Veranstaltung werden zunächst die theoretischen Grundlagen der Straffälligkeit und des Strafrechts mit Bezügen zur sozialen Arbeit behandelt.

Einige für die soziale Arbeit besonders wichtige strafrechtliche Themenbereiche wie etwa das Betäubungsmittelrecht, Jugendstrafrecht, Rechte im Maßregelvollzug, Sexualstrafrecht und Gewaltdelikte werden vertieft behandelt werden.

Eine besondere Beachtung sollen auch die Tätigkeitsfelder im Strafrecht finden, die für die soziale Arbeit von Bedeutung sind, wie etwa die Opferhilfe, die Gerichtshilfe, die Bewährungshilfe und die Jugendhilfe im Strafverfahren.

Im Rahmen des Seminars wird es die Möglichkeit einer Klausur, einer Hausarbeit oder einer Prozessbeobachtung geben.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20 , Aktuelles Semester: SoSe 2024