| Kommentar |
Der Fokus des Seminars liegt auf der Vermittlung von theoretischen Konzepten und Ansätzen sowie praktischen Methoden, vor allem dem Einsatz von (neuen) Medien, rund um die queer- feministische geschlechterreflektierte Kinder- und Jugendarbeit. Den ersten Teil des Seminars bildet die inhaltliche Einführung in die Grundkonzepte und die Geschichte der Mädchen*arbeit und kritischen Jungen*arbeit in Deutschland. Dabei wird auch auf die aktuelle Situation eingegangen, indem die Notwendigkeit, gleichzeitig die Lücken der Mädchen* und Jungen*arbeit aufgezeigt werden. Aktuelle Fachdiskurse werden hier gemeinsam mit neueren rassismuskritischen, queeren und intersektionalen Ansätzen behandelt. Daraufhin wird der rechtliche und fachliche Rahmen der Arbeit beleuchtet.
Im zweiten Teil vermitteln und erarbeiten wir unterschiedliche Methoden zur Fallreflexion (systemische Aufstellung, Kollegiale Fallberatung). Die Seminarinhalte werden anhand von konkreten Praxisbeispielen mit lokalem Bezug, dem Hella-Mädchen*-Klub Hellersdorf, unweit der ASH, und dem Mädchen*wohnzentrum „Lotte“ diskutiert. Da Aiko Takahashi in einer stationären Mädcheneinrichtung arbeitet und Alina Bongk seit 2016 im Hella-Klub in der Leitung und als Sozialarbeiterin tätig ist, wird ein umfassender Einblick in die dort verwendeten Konzepte und pädagogischen Medien gewährleistet . Eine Exkursion in den Hella-Mädchen*-Klub wird angeboten, bei der Ihr Euch ein Bild von Raumgestaltung und Angebot machen könnt. |
