1. Gruppe - Plöger, A.
Medienpädagogik in Zeiten von Digitalisierung und Globalisierung, Teil II
Medienpädagog*innen sind aktuell viel gefragt. Da das Fach sich im deutschsprachigen Raum erst ab den 1970er Jahren etablierte, in einer damals noch durch analoge Medien geprägten Welt, stehen wir heute in Zeiten von Digitalisierung und Globalisierung vor Herausforderungen, die Forschung, Didaktik und Praxis betreffen. Welche Medienkompetenzen und welche Medienbildung brauchen Kinder und Jugendliche, die heute aufwachsen? Wie sieht eine Medienkritik aus, die die Auswirkungen der Mediatisierung der Lebenswelten und die Kommerzialisierung des Mediensektors berücksichtigt? Und wird das Fach noch einer durch die Globalisierung geprägten Gegenwart gerecht?
Im zweiten Teil dieses Seminars gestalten wir einen Blog mit den Interviews aus dem ersten Teil des Seminars und Texten, die wir für relevant halten. Der Blog soll verlinkt werden mit sozialen Medien wie z.B. Instagram und Twitter. Es geht auch darum, diese sozialen Medien und die aktuellen Nutzungsweisen von Heranwachsenden zu begreifen.
Exkursionen zum Computerspielemuseum und zur NGO Tactical Tech sind geplant. Am Ende des Seminars wollen wir einen eintägigen medienpädagogischen Workshop mit Heranwachsenden konzipieren und durchführen.
2. Gruppe - von der Forst, D./ Kaiser, J.
Ein bunter Schirm für viele Wetter - THEATER in sozialen Feldern zur Stärkung von Resilienz und Unterstützung von Inklusion.
Theaterpädagogische Methoden sind eine ideale Möglichkeit spielerisch Kreativität körperlich und stimmlich zu entfalten und weiterzuentwickeln. Theaterarbeit in sozialen Feldern ermöglicht Räume der Begegnung von Menschen unterschiedlicher kultureller Hintergründe, mit und ohne Behinderung. Durch die Entdeckung eigener kreativer Potentiale können einzelne gestärkt werden und gleichzeitig Gruppenprozesse spielerisch und konstruktiv gefördert werden.
Das Seminar gibt Einblicke in die Verbindung von theaterpädagogischen Methoden, Resilienz und inklusiver Gruppenarbeit. In allen Feldern der sozialen Arbeit sind Stärkung, aber auch ganzheitliches Wohlbefinden wichtige Voraussetzungen für ein gutes Miteinander - sowohl für die Klient_innen/zu betreuenden Menschen, als auch für die Mitarbeiter_innen. Die Teilnehmenden erarbeiten sich im Verlauf des Seminars einen Fundus an Spielen und Übungen, die in der Arbeit mit Gruppen eingesetzt werden können. Neben theoretischer Auseinandersetzung mit dem Thema Resilienz untersuchen die Teilnehmenden in praktischen Übungen, wie eine Stärkung einzelner durch Theaterarbeit aussehen kann. Da Theaterarbeit (fast) immer ein gruppendynamischer Prozess ist, werden bedeutsame Phasen einer Gruppe, wie Kennenlernen, Rollenfindung, Zusammenwachsen und Krise in dem Seminar behandelt.
3. Gruppe - Müller, J.
Im zweiten Teil des Seminars wird der Fokus darauf liegen das Spektrum der Methoden musikalischer Animation zu erweitern und praktisch zu erproben. Die Studierenden teilen sich für die Musikproben in drei Lerngruppen auf, die durch Kodozent_innen mit angeleitet werden folgende AG’s sind möglich:
- Gitarren-AG zum Erlernen oder Verbessern von Liedbegleitung
- Band-AG - in dieser AG können Studierende sich in musikalisch im Rahmen einer Band ausprobieren.
- Perkussion-AG - Anregungen zur Gruppenimprovisation, Proben von Musikarrangements
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Im Laufe der Seminararbeit suchen sich die Studierenden ein Angebot/Projekt, dass Musik mit Adressaten der Sozialen Arbeit durchführt. Dabei können die Studierenden ihre eigenen Themenschwerpunkte wählen, z.B. Musik in der Kinder- und Jugendarbeit, in der Arbeit mit alten Menschen, in der Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen oder in der Arbeit mit Menschen im Strafvollzug. Ziel ist es entweder:
- Ein eigenes Musikangebot zu realisieren (3 Termine) und die Erfahrungen schriftlich zu reflektieren
oder
- in diesem Angebot/Projekt zu hospitieren (3 Termine) und die Erfahrung währen der Hospitation in einer Hausarbeit mit Hilfe von Literatur zum Thema zu schriftlich zu diskutieren.
Dieses Seminar richtet sich an alle musikinteressierten Studierenden. Musikalische oder Notenkenntnisse sind keine Voraussetzung für die Teilnahme.
Ab dem vierten Semester wird parallel zur Übung eine Vorlesungsreihe zur Einführung in die Soziale Kulturarbeit angeboten.
4. Gruppe - Rokahr, S.
5. Gruppe - Aukongo, St.
Writing out loud –Kreatives [dekolonisierendes] Schreiben
In Writing out loud –Kreatives [dekolonisierendes] Schreiben werden wir verschiedene Schreibmethoden und -übungen kennenlernen und ausprobieren. Unmittelbar, kurzweilig, praktisch und selbstreflektiert wollen wir uns einander selbst spüren, miteinander schreiben und über uns schwebt die Überschrift: „Wie bewegen, fühlen, schreiben und handeln wir mit unseren gesellschaftlichen Positionierungen in dieser Welt?”, Wir werden, dekolonisierend, spaßig und Seelentiefe suchend unsere Geschichte_n teilen.
Ziel ist es durch Spoken Word Poetry einen Zugang zu kollektiven Gefühlen, Themen und Gedanken zu bekommen und die Lust am eigenen sprachlichen Ausdruck zu wecken und zu fördern.
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