1. & 2. Gruppe - Brunsendorf, S.
Aufbauend auf den im ersten Semester bearbeiteten Methoden und Handlungsansätzen Sozialer Arbeit soll im zweiten Semester ein breites Spektrum relevanter Beratungsansätze erarbeitet werden. Das Seminar wird praxisbezogen gestaltet und bietet Übungen an konkreten Beratungsbeispielen an. Einen Fokus des Seminars werden psychoanalytisch orientierte Ansätze der Beratung bilden, mit deren Hilfe sich unbewusste Prozesse in der sozialarbeiterischen Beratungspraxis reflektieren sowie die Fähigkeit der Reflexion eigener Persönlichkeitsanteile im Beratungsgeschehen entwickeln lassen. Darüber hinaus soll das Konzept der Achtsamkeit und Akzeptanz in seiner Bedeutung für Beratungsprozesse erarbeitet und als Rahmenkonzept sozialarbeiterischer Beratungspraxis verstehbar werden.
3. Gruppe - Etschenberg, P.
Im zweiten Teil des Seminars werden, aufbauend auf den ersten Teil des Seminars weitere psychologische Konzepte und Theorien erarbeitet. Der Einsatz der unterschiedlichen Methoden sorgt für eine konstruktive Perspektiverweiterung und zur Entwicklung neuer Handlungsstrategien, die direkt in einer geschützten „Laborsituation” erprobt und getestet werden,
4. Gruppe - Kaffee, K.
Im zweiten Teil des Moduls Handlungsmethoden I wird der Schwerpunkt auf der Anwendung von Methoden und Techniken liegen, dazu werden wir Übungen und Rollenspiele in Gruppenarbeiten einsetzen. Gemeinsam werten wir die Übungen aus und reflektieren Handlungsmethoden in ihrer Anwendung und in verschiedenen Handlungsfeldern. Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt werden die Phasen des Hilfeprozesses sein. Im ersten Semester haben die Studierenden diese bereits in der Theorie kennengelernt, im zweiten Semester erfolgt eine Vertiefung durch Fallarbeit. Die Reflexion über professionelles, methodisches Handeln wird ebenso wie die Selbstreflexion das zweite Semester begleiten.
5. Gruppe - Hansjürgens, R.
Dieses Seminar ist die Fortführung des Seminars Handlungsmethoden I, (Teil 1) aus dem Sommersemester 2019. Schwerpunkte bilden die Vertiefung handlungstheoretischer Modelle, die Erarbeitung dazugehörigen methodisch geleiteten Handelns und die Vorbereitung auf die Modulprüfung sein. Eine Voraussetzung für eine Teilnahme ist die persönliche Anwesenheit am ersten und letzten Veranstaltungstermin.
6. Gruppe & 7. Gruppe - Nuss, F.
Im ersten Teil der beiden Modulsemester haben wir uns auf die Strukturspezifika von Sozialer Arbeit konzentriert, die methodisches Handeln in einer bestimmten Art und Weise rahmen. Wir haben die Frage fokussiert, „was eine Methode zu einer Methode der Sozialen Arbeit macht“ und dass es Grenzen der Methodisierbarkeit gibt. Wir haben herausgestellt, dass es eines „erweiterten Methodenbegriffs“ bedarf, der über die Frage nach der Zielerreichung hinausgeht und in die klassische Methodentrias von Einzelfallhilfe, Gruppenarbeit und Gemeinwesenarbeit eingeführt. Letztendlich haben wir uns der Überwindung der klassischen Methodentrinität gewidmet und den ersten Einblick in ein „breites Methodenrepertoires“ gewagt.
Im anstehenden zweiten Teil des Seminars, der als Blockveranstaltung organisiert ist, nehmen wir die gelegten (theoretischen) Grundlagen auf, und machen ein methodisches Handeln stark, das stets mehrniveaunal die Handlungsebenen Individuum, Gruppe, Gemeinwesen adressiert. Wir konzentrieren uns auf die Frage, wie „methodisches Wissen“ in „methodisch-technisches Können“ übertragen werden kann und gehen dabei in praktische Übungen. Dies werden wir anhand der Bearbeitung von Fallbeispielen tun und Interessen der Gruppe einfließen lassen. Durch die Differenzierung von fallspezifischer, fallübergreifender und fallunspezifischer Arbeit und der intensiven Auseinandersetzung mit Ressourcenerschließung sowie Gesprächsführungstechniken kommen wir letztendlich der zentralen Frage näher, was Methodenkenntnis mit professionellem Sozialen Handeln zu tun hat. |