NEUES WAGEN - Veränderungsanliegen ernst nehmen und dafür eintreten - am Bsp. vermehrter und konsequenter Teilhabeorientierung der Physio- u. Ergotherapie.
"Eigentlich müsste man dieses oder jenes längst verändern", so häufig die O-Töne im Berufsfeld. Doch, wer ist eigentlich zuständig? Sozial- und Gesundheitssysteme sind komplex und Veränderungen lassen sich nur gemeinsam initiieren. Dafür bietet das Studium eine Chance. Im Modul "Wissenschaft in Praxis: Veränderung" sind daher mutige und veränderungsorientierte Studierende eingeladen. Es gilt, die gegenwärtige Praxis zu reflektieren und peergestützt berufliche Anliegen professionell zu adressieren.
Ausgehend von einer konsequenten Teilhabeorientierung in der Therapie (siehe z.B. Expertise des Deutschen Vereinigung für Rehabilitation/ DVfR 2016 (siehe https://www.dvfr.de/fileadmin/user_upload/DVfR/Downloads/Stellungnahmen/Heilmittel-Ausschuss_Expertise.pdf) und dem "Teilhabeguide", der am 5. Februar im Studiengang vorgestellt wird, werden die Studierenden ab dem SoSe 2019 nächste Projekte zur Teilhabeorientierung von Therapie initiieren.
Ziele des Moduls: Neben den personalen und sozialen Kompetenzen erlangen die Studierenden erweiterte Fach- und Methodenkompetenz, z.B. das Wissen und die Fähigkeit zur Steuerung von Veränderungsprozessen (Projekt- und Changemanagement), die Fähigkeit zum Perspektivwechsel und zur - theoretisch geleitete - Reflexion gegenwärtiger Praxissituationen bzw. professioneller Handlungen, Sicherheit in Wort und Schrift sowie die Kompetenz, professionell mit "relevanten Anderen" (z.B. Funktionär_innen, Medienvertreter_innen) zu kommunizieren. Im Rahmen des Seminars sind Exkursionen sowie Gastvorträge eingeplant. Die Termine werden im Kurs abgestimmt. Das Seminar ist interdisziplinär und teilnehmer_innenbegrenzt. |
