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Menschenrechte, Menschenwürde - Einzelansicht

PSP1414
Menschenrechte, Menschenwürde

Sprache: deutsch   
Seminar
WiSe 2018/19
3 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 55
Max. Teilnehmer_innen 55
Belegpflicht

Belegfrist: PSP 01.04.2024 - 12.05.2024
Gruppe: ohne Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
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Do. 12:00 bis 14:30 woch 11.10.2018 bis 31.01.2019  229 Prof. Dr. A. Pollmann     15.11.2018: Ausfall!
22.11.2018: Blockwoche
24.01.2019: Ausfall
31.01.2019: Ausfall
40
Einzeltermine anzeigen
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Do. 11:00 bis 14:30 Einzel am 07.02.2019 229 Prof. Dr. A. Pollmann       40
Gruppe ohne Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Master of Arts M.A. Praxisforschung 1 - 2017
Master of Arts M.A. Praxisforschung 1 - 2010
Zuordnung zu Einrichtungen
M.A. Praxisforschung in Sozialer Arbeit und Pädagogik
Inhalt
Kommentar

Die politische Überzeugung, dass alle Menschen sowohl Menschenrechte als auch Menschenwürde haben, ist sowohl im Alltag als auch in den Wissenschaften, die sich mit diesen Ideen beschäftigen (Philosophie, Rechts- und Geschichtswissenschaften, Politologie, Soziologie usw.), weit verbreitet. Doch steht die Selbstverständlichkeit, mit der sich viele auf beide Ideen berufen, in einem merkwürdigen Missverhältnis zu der Tatsache, dass kaum eine der folgenden Grundsatzfragen auch nur ansatzweise geklärt ist: Wo kommen die Menschenrechte eigentlich her? In welchem genaueren Verhältnis stehen sie zum Postulat der Menschenwürde? Ist diese Menschenwürde tatsächlich unantastbar oder ist sie doch eher antastbar? Lassen sich beide Ideen so begründen, dass sie über alle Grenzen hinweg gleichermaßen Geltung beanspruchen dürfen? Und wer genau ist eigentlich zu ihrem Schutz und ihrer Einhaltung verpflichtet (und wer nicht)?

Diese vielen Unklarheiten wiegen aus wissenschaftlicher Sicht besonders dann schwer, wenn wir das eigene Hochschulstudium als Qualifikation zur späteren Ausübung einer „Menschenrechtsprofession” begreifen. Dann nämlich wird es auch empirisch-praktisch notwendig sein, ein inhaltlich genaueres Verständnis der Konzepte Menschenrechte und Menschenwürde zu besitzen. Daher soll das Seminar, erstens, systematische Einblicke in die aktuelle wissenschaftliche und interdisziplinäre Debatte vermitteln. Besonderes Augenmerk wird dabei, zweitens, akuten Problemen auf den sozialen Themenfeldern „Armut”, „Migration” und „Bildung” gewidmet werden. Dabei soll, drittens, deutlich werden, welche konkrete Verantwortung diesbezüglich mit dem Anspruch einer Menschenrechtsprofession einhergeht.

Die Bereitschaft zur Lektüre anspruchsvoller Texte zu Theorien der Menschenrechte und der Menschenwürde wird vorausgesetzt.

 

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: SoSe 2024