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Bildungspotentiale eines Körper-/Leibbezuges (nicht nur) für die Soziale Arbeit - Einzelansicht

W001
Bildungspotentiale eines Körper-/Leibbezuges (nicht nur) für die Soziale Arbeit

Sprache: deutsch   
Seminar
WiSe 2018/19
2 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 200
Max. Teilnehmer_innen 200
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
Gruppe: ohne Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mi. 08:00 bis 10:00 woch 10.10.2018 bis 30.01.2019  232 L. Uhl     10.10.2018: Ausfall
07.11.2018: Teilnahme am Hochschultag
21.11.2018: kein Ausfall, Blocktermin!
02.01.2019: Ausfall
23.01.2019: Ausfall
50
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Mi. 09:00 bis 15:00 Einzel am 21.11.2018 338 L. Uhl       50
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Mi. 08:00 bis 10:00 Einzel am 30.01.2019 127 L. Uhl       40
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Mi. 12:00 bis 16:00 Einzel am 06.02.2019 230A L. Uhl       50
Gruppe ohne Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Kommentar

Passend zu den Lebensumständen in der gegenwärtigen Gesellschaft hat sich auch die Art, wie der moderne Mensch mit seinem Körper bzw. Leib umgeht, ausgebildet. Vielfältige Modernisierungstendenzen, die sich z.B. hinter den Stichworten Differenzierung, Individualisierung, Rationalisierung, Domestizierung und Beschleunigung verbergen, prägen den Alltag und die empfundene Normalität der Gegenwart. "Höher, weiter, schneller", aber auch "extremer, gefährlicher, fitter",
so lautet die Devise der Spätmoderne. Den durch diese Prozesse erzeugten, zunehmend objektivierenden, materialisierenden, auf Fortschritt und Maximierung bedachten Blick auf die Welt, teilt der Mensch häufig auch bei der Betrachtung seines eigenen Leibes, welcher zunehmend instrumentalisiert wird. Dabei gerät ein ganz wesentlicher Aspekt von Menschsein, das Leibsein, in Vergessenheit. Oft sind es lediglich Krisensituationen, wie z.B. Schmerz oder Missbrauch, in denen Körperlichkeit (an)erkannt, wahrgenommen und überdacht wird. Damit versperrt sich der Mensch jedoch zunehmend einem alltäglichen Verständnis, bejahenden Lebenspol von Körperlichkeit bzw. Leiblichkeit, beispielsweise im Sinne einer alltäglichen Selbstsorge. 

In dem Seminar "Bildungspotentiale eines Körper-/Leibbezuges (nicht nur) für die Soziale Arbeit“ soll dieser häufig unbeachtete, aber grundlegende Aspekt des Menschsein, das Leibsein, in den Diskurs gebracht und Raum für eine multiperspektivische (Bildungs-)Auseinandersetzung geschaffen werden. Bezogen auf die Herausforderungen der Gegenwart lässt sich der Leibesbildung erhebliches Potential zumessen. Im Rahmen eines innovativen und gleichsam anstiftenden Lehr-, Lern- und Erfahrungsraumes soll z.B. die Wichtigkeit eines Leibesbezuges in Bezug auf die Identitätsentwicklung oder die Entwicklung von Handlungs- und Gestaltungskompetenzen herausgestellt und diskutiert werden. In einem weiteren Schritt soll betrachtet werden, welche Bedeutung in diesem Kontext der Sozialen Arbeit als Bildungsmomente schaffende Instanz zukommt. Ein Praxisbezug wird durch die Auswahl konkreter Beispiele geschaffen. Außerdem werden Akteurinnen aus der Praxis als Gäste im Seminar über ihre Arbeit sprechen. 

Oberstes Ziel des Seminars ist die Aneignung einer neuen Perspektive auf den Körper/Leib, vielleicht sogar die Entwicklung einer neuen Haltung und das Erkennen des Leibes als bildende Evidenz, welche den technologischen Machbarkeitsphantasien gegenübertritt. Auch sollen die Studierenden Inspirationen erhalten, wie sie einen Leibesbezug in ihre eigene, professionelle Arbeit einfließen lassen können.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: SoSe 2024