Kommentar |
Die Natur- und Erlebnispädagogik als Medium auch von Sozialarbeit verspricht viel, erscheint als letzte authentische Vergewisserung des Selbst, vom Leben und ist dabei doch alles andere als eine voraussetzungslose Selbstläuferrezeptur. Insbesondere Konzepte der bewegungsbezogenen Abenteuer-, Natur-, Wildnis- und Erlebnispädagogik finden großes Interesse, ob als Medium von Schulsozialarbeit/Ganztagsbildung, Kitapädagogik; Kinder- und Jugendhilfe; einer (ästhetischen) Bildung für eine nachhaltige Entwicklung/Gestaltungskompetenz sowie von individueller Entwicklungs-, Gesundheits- und Geschlechterförderung, Teilhabe, Integration/ Inklusion, Gewaltprophylaxe, Incentive Maßnahmen usw.
Die Projektveranstaltung soll exemplarische erlebnispädagogische bzw. bewegungsbildende Optionen (wie z.B. zur Gruppendynamik, zur Teilhabe, zur Schulsozialarbeit, zur Theorievertiefung und zur nachhaltigen Lebensweltgestaltung) durch Zugänge der Selbsterfahrung, biografischen Reflexion, theoretischen Vergewisserung und für Einsätze in verschiedenen Feldern einer erlebnispädagogischen Sozialen Arbeit mit einem Schwerpunkt Kinder- und Jugendhilfe ermöglichen. Das zweite Projektsemester soll grundlegendere Fragen, Konzeptionalisierungen, Selbsterfahrungen, Block-LVs und erste Praxiserprobungen ermöglichen. Zugleich wird das Projekt Möglichkeiten bereitstellen, exemplarisch ein selbst verantwortetes und gemeinsam vereinbartes Studium (ggf.) neuartig zu gestalten, sich anzueignen, zu erkunden. |