| Kommentar |
Ziel des Seminars ist es, Euch Studierenden einen guten Einblick in Konzepte, Alltagspraxis und spannende pädagogische Methoden und Medien feministsicher Mädchen*arbeit zu geben.
Wir wollen uns zunächst über Geschichte und Grundlagen der feministischen Mädchen*arbeit und über Akteur*innen und Strukturen informieren. Desweiteren setzten wir uns theoretisch und praktisch mit dem Thema Intersektionalität in der Pädagogik auseinander. In den Sitzung wird meist ein kurzer theoretischer Text gelesen und diskutiert und/oder eine pädagogische Methode erlernt. In jeder Sitzung werden auch thematisch passend Medien wie Youtube Videos, Blogs, Zeitschriften miteinbezogen, die im Arbeitsalltag der feministischen Mädchen*arbeit eine Rolle spielen. Ich arbeite im Hella Mädchen*-Klub in Hellersdorf und meine Arbeitsfelder sind kritisches Weißsein, Antirassismus, Partizipation und queere Themen in der Pädagogik. Der Lokalbezug zu Hellersdorf ist ein wichtiges Element des Seminars; eine Sitzung wird eine Exkursion in den Hella Mädchen*klub sein. Ein Schwerpunktthema des Seminars ist das ´*` in der Mädchen*arbeit: wir werden uns mit dem Thema Trans*öffnung und weiteren aktuelle Diskussionen um Geschlechtsidentitäten in der feministischen Mädchen*arbeit beschäftigen. Das zweite Schwerpunktthema kreist um die Herausforderungen und die Handlungsspielräume feministischer Mädchen*arbeit vor dem Hintergrund erstarkender Rechter Ideologien und Praxen: Wie funktioniert eine `Pädagogik gegen Rechts´ und wie ist die Arbeit mit Mädchen* aus rechten Elternhäusern? Die Schwerpunktthemen des Seminars sind natürlich auch verhandelbar. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Ich freue mich auf Euch! |
