Teil 1 - Prof. Dr. U. Eichinger:
Organisationen ermöglichen und begrenzen professionelles Handeln. Gegenstand der Veranstaltung sind hieran anschließende organisations- u. professionstheoretische wie forschungsmethodische Ansätze zur Analyse und Entwicklung von Handlungsmöglichkeiten in Organisationen, um sie lernend (mit) gestalten zu können. Hierbei werden die Bezüge zwischen Praxisforschung und Organisationsgestaltung herausgearbeitet. Weiterhin ist die exemplarische Vorstellung von Verfahren zur Feststellung von Entwicklungsbedarfen, Formulierung von Zielstellungen sowie ungleichheitssensible, partizipative Methoden zur Flankierung von Veränderungsprozessen vorgesehen. Die Bereitschaft zur regelmäßigen Textlektüre und Präsenz in den Veranstaltungen wird vorausgesetzt.
Teil 2 - R. Hoffmann:
Interinstitutionelle Zusammenarbeit gewinnt in der sozialen Arbeit zunehmend an Bedeutung. Die Herausforderung besteht in der Entwicklung abgestimmter Planungs-und Steuerungsprozesse auf politischer, strategischer und operativer Ebene. Am Beispiel der Kooperation von Schule und Jugendhilfe werden wir uns mit den Zielen, organisationalen Strukturen und Praxen in den 12 Berliner Bezirken auseinandersetzen. Ausgehend von den bezirklichen Organisationsmustern werden wir zu Beginn des Semesters Hypothesen und Fragestellungen formulieren, gefolgt von einer eigenständigen Explorationsphase mit Interviews in den Bezirken und einer abschließenden Auswertungsphase.
Teil 3 - P. Rotter:
- Überblick über Konzepte der Interkulturellen und Diversityorientierten Organisationsentwicklung
- Einführung in einen machtkritischen Diversity-Begriff
- Anwendung des Empowermentbegriffs auf Organisationsentwicklungsprozesse
- Entwicklung individueller und kollektiver Handlungsmöglichkeiten
- Selbstreflexion
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