Kommentar |
Die kontinuierliche Zusammenarbeit in einer Forschungswerkstatt gehört für qualitativ bzw. rekonstruktiv arbeitende Forscher_innen zu einem unverzichtbaren und qualitätssichernden Bestandteil ihrer Forschungspraxis. Die angebotene Forschungswerkstatt eröffnet einen Diskursraum für alle, die im Rahmen von Masterarbeiten und Dissertationen oder in Forschungsprojekten mit der Dokumentarischen Methode arbeiten. Die Themen ergeben sich aus den jeweiligen Forschungsgegenständen, wobei Frühpädagogik und Kindheitsforschung einen Schwerpunkt bilden. Das erhobene Material kann aus Interviews, Gruppendiskussionen, videografierten Szenen, (ethnografischen) Beobachtungsprotokollen, Fotos/Bildern oder anderem Text- und Bildmaterial bestehen. Die Teilnehmer_innen bringen Vorlagen ein, die aus einem Exposé, einem Transkript o.ä. und einer ausgearbeiteten Interpretation bestehen. Alle anderen Forschungswerkstattmitglieder bereiten diese Vorlage vor, die dann in einer 2-stündigen Einheit gemeinsam sequenzanalytisch interpretiert und diskutiert wird. Pro Sitzung werden zwei Vorlagen bearbeitet. Dabei werden immer wieder auch methodologische und methodische Fragen geklärt, die Arbeit am Material steht aber deutlich im Vordergrund.
Eine Teilnahme ist nur nach einem persönlichen Vorgespräch mit der Dozentin möglich. |