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Werkstatt (U2 zu Arbeitsfelder, Zielgruppen und Organisationen Sozialer Arbeit) - Einzelansicht

S1230
Werkstatt (U2 zu Arbeitsfelder, Zielgruppen und Organisationen Sozialer Arbeit)

Sprache: deutsch   
Werkstatt
WiSe 2018/19
3 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 200
Max. Teilnehmer_innen 200
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Di. 18:00 bis 21:00 woch 09.10.2018 bis 27.11.2018  122 J. Hübner     30.10.2018: Ausfall
27.11.2018: Ausfall
35
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Mi. 10:00 bis 16:00 Einzel am 21.11.2018 114 009 J. Hübner       35
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Di. 18:30 bis 21:00 Einzel am 04.12.2018 ausserhalb- ausserhalb J. Hübner  

JFE Nische Louis-Lewin-Str. 40c in 12627 Berlin

  35
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Di. 18:00 bis 21:00 Einzel am 11.12.2018 124 J. Hübner  

11.12.2018  Amadeu-Antonio-Stiftung ju:an Novalisstraße 12 10115 Berlin

18.12.2018  „Haus of Fun” Marienfelde Tirschenreuther Ring 67 12279 Berlin

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Di. 19:00 bis 21:00 woch 11.12.2018 bis 18.12.2018  ausserhalb- ausserhalb J. Hübner  

11.12.2018  Amadeu-Antonio-Stiftung ju:an Novalisstraße 12 10115 Berlin

18.12.2018  „Haus of Fun” Marienfelde Tirschenreuther Ring 67 12279 Berlin

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Di. 18:30 bis 21:00 woch ausserhalb- ausserhalb J. Hübner  

Outreach gGmbH Malteser Str. 74/100 12249 Berlin

  35
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Di. 18:30 bis 21:00 woch 22.01.2019 bis 29.01.2019  ausserhalb- ausserhalb J. Hübner  

22.01.2019 JFE Anna Landsberger Prötzeler Ring 13 12685 Berlin

29.01.2019  Berliner Drehschreibe für Kinder- und Jugendpolitik im Jugendamt Friedrichshain-Kreuzberg, Frankfurter Allee 35-37 10247 Berlin

 

  35
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Di. 16:00 bis 21:00 Einzel am 05.02.2019 ausserhalb- ausserhalb J. Hübner  

Interfix Stollberger Straße 63 12627 Berlin

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Do. 10:00 bis 16:30 Einzel am 21.03.2019 ausserhalb- ausserhalb J. Hübner  

Fachtag Sozialpädagogisches Fortbildungsinstitut

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Gruppe 1. Gruppe:
Gruppe: 2. Gruppe iCalendar Export für Outlook
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Di. 15:00 bis 18:00 woch 09.10.2018 bis 27.11.2018  126 Prof. Dr. N. Prasad     09.10.2018: Ausfall
30.10.2018: Ausfall
20.11.2018: Blockwoche
27.11.2018: kein Ausfall, Raumänderung!
35
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Di. 15:00 bis 18:00 Einzel am 04.12.2018 126 Prof. Dr. N. Prasad ,
M. Rüggeberg
      35
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Di. 15:00 bis 18:00 woch 11.12.2018 bis 29.01.2019  126 Prof. Dr. N. Prasad     18.12.2018: kein Ausfall, Raumänderung! 35
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Di. 15:00 bis 18:00 Einzel am 18.12.2018 301 Prof. Dr. N. Prasad       35
Gruppe 2. Gruppe:
Gruppe: 3. Gruppe iCalendar Export für Outlook
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Fr. 11:30 bis 14:00 woch 12.10.2018 bis 01.02.2019  124 S. Muy ,
M. Sglavo ,
H. Thiele
    23.11.2018: Blockwoche
21.12.2018: kein Ausfall, Raumänderung!
04.01.2019: kein Ausfall, Raumänderung!
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Fr. 11:30 bis 14:00 woch 21.12.2018 bis 04.01.2019  126 S. Muy ,
M. Sglavo ,
H. Thiele
      35
Gruppe 3. Gruppe:
Gruppe: 4. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mo. 10:00 bis 13:00 Einzel am 08.10.2018 115 Prof. Dr. S. Gerull     15.10.2018: kein Ausfall, Zeitänderung!
22.10.2018: kein Ausfall, Raumänderung!
19.11.2018: Blockwoche (Zeit und Raumänderung)!
26.11.2018: Ausfall
35
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Mo. 10:30 bis 13:00 Einzel am 15.10.2018 115 Prof. Dr. S. Gerull       35
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Mo. 10:00 bis 13:00 Einzel am 22.10.2018 118 Prof. Dr. S. Gerull       35
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Mo. 10:00 bis 13:00 woch 29.10.2018 bis 28.01.2019  225 Prof. Dr. S. Gerull     19.11.2018: kein Ausfall, Blocktermin!
26.11.2018: Ausfall
35
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Mo. 10:00 bis 16:00 Einzel am 19.11.2018 230A Prof. Dr. S. Gerull       35
iCalendar Export für Outlook Fr. 16:00 bis 18:00 Einzel am 11.01.2019 351 Prof. Dr. S. Gerull  

Interview

11.01.2019: Ausfall! 35
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Do. 15:00 bis 17:00 Einzel am 07.02.2019 237    

Michalek, Pauline

  35
Gruppe 4. Gruppe:
Gruppe: 5. Gruppe iCalendar Export für Outlook
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Fr. 09:00 bis 12:00 woch 12.10.2018 bis 31.01.2019  202 Prof. Dr. A. Plöger     02.11.2018: kein Ausfall, Raumänderung!
23.11.2018: Kein Ausfall, Raumänderung!
21.12.2018: Ausfall
35
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Fr. 09:00 bis 12:00 Einzel am 02.11.2018 126 Prof. Dr. A. Plöger       35
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Fr. 09:00 bis 12:00 Einzel am 23.11.2018 122 Prof. Dr. A. Plöger       35
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Do. 12:00 bis 14:00 Einzel am 20.12.2018 Prof. Dr. A. Plöger  

Medienwerkstatt

  35
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Fr. 09:00 bis 12:00 Einzel am 25.01.2019 103 - AudiMax Prof. Dr. A. Plöger       35
Gruppe 5. Gruppe:
Gruppe: 6. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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iCalendar Export für Outlook
Mo. 09:00 bis 12:00 woch 08.10.2018 bis 21.01.2019  350 M. Rüggeberg     15.10.2018: Ausfall
29.10.2018: Kein Ausfall, Raumänderung!
05.11.2018: Ausfall
12.11.2018: Ausfall
26.11.2018: Ausfall
03.12.2018: Ausfall
10.12.2018: Ausfall
14.01.2019: Ausfall
28.01.2019: Kein Ausfall, Raumänderung!
35
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iCalendar Export für Outlook
Mo. 09:00 bis 12:00 Einzel am 29.10.2018 233 M. Rüggeberg       35
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Mo. 09:00 bis 12:00 Einzel am 19.11.2018 115 M. Rüggeberg       35
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Mo. 09:00 bis 12:00 Einzel am 28.01.2019 ausserhalb- ausserhalb M. Rüggeberg       35
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Mo. 09:00 bis 12:00 Einzel am 11.02.2019 127 M. Rüggeberg       35
Gruppe 6. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Kommentar

1. Gruppe - J. Hübner:

 Werkstatt Jugendarbeit

 „Jugendarbeit” als elementares und oft unterschätztes Wirkungsfeld der Sozialen Arbeit, wurde in den vergangenen Jahrzehnten an deutschen Hochschulen nur peripher Rechnung getragen. Sieht sich die klassische Jugendarbeit nicht nur in ihrem pädagogischen Handlungsalltags mit einer oft fernab von jeglichen Mindest-Ausstattungs-Standards einzuschätzenden Unterfinanzierung konfrontiert, wird sie auch in ihrer Profession selbst nicht ausreichend genug ernst genommen. Jugendarbeit als starker vor allem beteiligungsorientierter Wächter der Interessen von Kindern und Jugendlichen ist neben der Elementarpädagogik und den Hilfen zur Erziehung im Areal der Jugendhilfe ganz unten angekommen: Die Sozialarbeiter*innen leisten hervorragende Arbeit. Dem gegenüber stehen Legitimationsdebatten, Unterausstattung und zu wenig Präsenz an Universitäten und Hochschulen.

Doch was ist Jugendarbeit eigentlich? Was wollen und brauchen Jugendliche? Wer sind diese und wo halten sich junge Menschen im öffentlichen Raum eigentlich auf? Die voraussichtlich zweisemestrige Werkstatt bietet Studienanfänger*innen die Gelegenheit, sich mithilfe unterschiedlicher und partizipativer Methoden intensiv mit dem Handlungsfeld der (offenen) Kinder- und Jugendarbeit auseinanderzusetzen. Die Studierenden sollen sich dabei insbesondere mit der Zielgruppe „Jugendliche” beschäftigen und diese praktisch sowie theoretisch herausstellen, beobachten und analysieren lernen. „Was bedeutet es im heutigen Zeitalter eigentlich, jung zu sein? Welche Interessen haben Jugendliche? Und welche Potentiale und Risiken bergen Lebenswelt, Herkunft oder Sozialraum (Stadt oder Land, marginalisiert oder privilegiert etc.)?

Neben den Zielgruppen und damit verbundenen Themen von Jugendarbeit sollen die Seminarteilnehmenden vor allem die verschiedenen Ansätze, Konzepte, Praxen und Orte; darüber hinaus rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen kennen und verstehen lernen. Auch das Thematisieren, Abgrenzen und interdisziplinäre Zusammenwirken angrenzender Handlungsfelder, etwa Jugendsozialarbeit, Jugendverbandsarbeit, erzieherischer Kinder- und Jugendschutz, Familienförderung und das Thematisieren diesbezüglicher Chancen und Risiken nehmen in dem Seminar einen entsprechenden Stellenwert ein.

Methoden: Erarbeitung und Reflexion eigener Themenschwerpunkte in der Kinder- und Jugendarbeit in Einzel- oder Kleingruppenarbeit (ggf. Präsentation, Portfolio) / Lesen wissenschaftlicher Einführungs(texte) in Einzel- oder Gruppenarbeit: Anspruch und Wirklichkeit in der Jugendarbeit – Formulieren von Thesen, Austausch von Erfahrungen, Vorbereitung auf die Feldstudienphase; Besuch und Hospitation verschiedener Einrichtungen, Sozialraumanalyse, Interviews mit Jugendlichen, Einladung von Referenten, Besuch von Fachveranstaltungen

potentielle Prüfungsformen: Hausarbeit, Interviews mit Jugendlichen, mündliche Prüfung

 

2. Gruppe - Prof. N. Prasad:

Gewalt gegen Frauen

Verschiedene Formen von Gewalt gegen Frauen wie z.B. häusliche Gewalt, Menschenhandel oder Zwangsverheiratung sind seit geraumer Zeit fester Bestandteil professioneller Sozialer Arbeit. Auch hat es in der Vergangenheit viele Kampagnen zu verschiedenen Formen von Gewalt gegen Frauen gegeben, sodass der Themenbereich auch in der öffentlichen Wahrnehmung durchaus präsent ist. Die vermehrte Wahrnehmung hat zum einen dazu beigetragen, dass auf (menschen)rechtlicher Ebene immer mehr zum Schutz vor Gewalt gegen Frauen entstanden ist - so z.B. das im Mai 2011 verabschiedete Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt.

Aber die vermehrte Wahrnehmung des Themas hat auch in vielen Fällen - vor allen Dingen mit Bezug zu Migrant_innen - dazu beigetragen, dass Wissen aus der Praxis der Sozialen Arbeit missbraucht worden ist, um politische Maßnahmen zu legitimieren, die menschenrechtlich bedenklich sind. Daher wird im Rahmen der Werkstatt ein reflektiver Umgang mit diesem Feld der Sozialen Arbeit thematisiert, um die Gefahr der Instrumentalisierung des Themenbereiches „Gewalt gegen Frauen" zu verdeutlichen und Studierende für einen kritischen und verantwortlichen Umgang zu sensibiliseren.

Methodik:

  • Inputs zum Thema
  • Kritische Auseinandersetzung mit Studien
  • Kritische Analyse von Kampagnen zum Thema „Gewalt gegen Frauen"
  • Filme
  • Diskussionen
  • Literatur- und Webrecherche
  • Arbeit in Klein- und Großgruppen
  • Praxisbesuche

 

3. Gruppe - S. Muy, H. Thiele, M. Sglavo:

Möglichkeiten und Grenzen Sozialer Arbeit im Rahmen restriktiver Asylpolitik im Asylbewerber*innenheim in Hellersdorf

Die Lebenssituation von Asylbewerber*innen in Deutschland ist geprägt von einer restriktiven Asylpolitik, die das Handeln aller beteiligten Akteur*innen maßgeblich beeinflusst. Im Rahmen der Werkstatt wird es zunächst darum gehen die globalen bis lokalen Rahmenbedingungen der Asylpolitik mit Auswirkungen auf die Asylsuchenden zu erarbeiten um dann kritisch zu diskutieren, wie Angebote der Sozialen Arbeit in einem solchen Feld aussehen können. Parallel zu dieser theoretischen Auseinandersetzung soll es auch darum gehen, reale - mit den Mitarbeiter*innen und Bewohner*innen des Heimes abgesprochene - Formen der Unterstützung zu organisieren und zu gestalten. Sprachkenntnisse in z.B. Arabisch, Dari, Englisch, Farsi, Russisch, Serbokroatisch, Urdu oder Vietnamesisch sind sehr hilfreich, aber keine Bedingung zur Teilnahme an dieser Werkstatt.

 

4. Gruppe - Prof. Dr. S. Gerull:

Armut in Berlin

Armut betrifft mittlerweile breite Schichten der Bevölkerung. Wird Armut als ‚Kumulation sozialer Benachteiligungen’ verstanden, sind letztendlich fast alle Adressat_innen bzw. Nutzer_innen Sozialer Arbeit als arm anzusehen: Sie verfügen über kein oder kein ausreichendes Einkommen, sie sind wohnungslos, gesundheitlich beeinträchtigt, arbeitslos, von Bildungsmaßnahmen ausgeschlossen und/ oder sozial isoliert. In der Werkstatt werden wir unser Verständnis von Armut diskutieren und mit den Ergebnissen der neueren Armutsforschung vergleichen. Darüber hinaus wollen wir gemeinsam herausfinden, welche Zielgruppen Sozialer Arbeit in Berlin besonders von Armut betroffen sind, welche Hilfeangebote in dieser Stadt existieren und welche vielleicht noch fehlen. Hierfür werden im ersten Semester Interviews/ Gespräche mit armen und benachteiligten Menschen geführt und im zweiten Semester Praxisbesuche in Kleingruppen durchgeführt. Die jeweiligen Ergebnisse können als Prüfungsleistung verschriftlicht oder präsentiert werden.

Methodik:

  • Inputs
  • Filme und Fallbeispiele
  • Diskussionen
  • Arbeit in Klein- und Großgruppen
  • Literatur- und Webrecherche
  • Eigene Interviews/ Gespräche
  • Praxisbesuche (2. Semester)

 

5. Gruppe - Dr. A. Plöger:

Soziale Kulturarbeit – Welche Bedeutung haben ästhetisch-künstlerische Prozesse in der Lebenswelt der Adressat_innen und welche Zugänge gibt es für sie?

Ziel und Inhalt dieser Werkstatt ist es, die unterschiedlichen Felder Sozialer Kulturarbeit kennenzulernen und sich mit den Zugängen bzw. Ausschlüssen, die für Adressat*innen der Sozialen Kulturarbeit bestehen, auseinanderzusetzen.

In der Werkstatt werden wir uns anhand konkreter Beispiele anschauen, welche Rolle Kultur, Kunst und Medien in der Lebenswelt der Adressat*innen und in der Praxis der Sozialen Arbeit spielen. Wir werden unseren Blick vor allem auf Diskriminierungen und Ausschlüsse richten und Ansätze diskutieren, wie ein Zugang geschaffen werden kann. Hierbei dient uns u.a. die Theorie der „Cultural Studies” als eine Orientierung, so wie konkrete Beispiele der partizipativen Community-orientierten Sozialen Kulturarbeit.

Mit diesen Methoden kann Soziale Kulturarbeit auch gesellschaftliche Ausschlüsse und Diskriminierungen aufdecken und revidieren helfen. Vor diesem Hintergrund wollen wir Beispiele und Methoden Sozialer Kulturarbeit – vor allem der Video-Ethnografie, der „Reverse Anthropology” und des „Participatory Video” anschauen und auf ihre Tauglichkeit überprüfen und auch erproben. Am Ende des Seminars steht die Reflexion über Methoden und Ziele der Sozialen Kulturarbeit vor dem Hintergrund einer zunehmend segregierten und exkludierenden Gesellschaft und Stadt.

 

6. Gruppe - M. Rüggeberg

"Geflüchtete und ihre Herausforderungen in Deutschland"

 

In dieser Werkstatt wird der Frage nachgegangen, welchen Herausforderungen Geflüchtete in Deutschland gegenüberstehen.

Handelt es sich um persönliche, institutionelle oder strukturelle Herausforderungen?

Wir werden uns mit Machtstrukturen, Diskriminierung und Rassismus auseinander setzen und mitunter das Asylgesetz sowie mediale Bilder zu Geflüchteten in diesem Zusammenhang untersuchen.

 

Im Schwerpunkt werden wir Herausforderungen unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter in den Blick nehmen. Unbegleitet minderjährige Geflüchtete werden in Deutschland über das Jugendhilfesystem versorgt.

Welche Jugendhilfeangebote gibt es und werden diese den Bedürfnissen gerecht?

Wie können Sozialarbeitende bedarfsgerechte Angebote für unbegleitete minderjährige Geflüchtete konzipieren und anbieten?

Und warum ist Diskriminierungssensibilität und die Bezugnahme auf Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession hierfür wichtig?

 

Methodik:

 

  • Inputs zum Thema
  • Literatur- und Webrecherche
  • Klein- und Großgruppenarbeit,
  • Kritische Auseinandersetzung mit Medien
  • Auseinandersetzung mit eigenen Bildern
  • Diskussionen
  • Lesen wissenschaftlicher (Einführungs)texte in Einzel- oder Gruppenarbeit
  • Praxisbesuche

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: SoSe 2024