Vielfalt der Künste – Künste in Vielfalt
Multiperspektivität auf Themen und Methoden in der Sozialen Kulturarbeit und der Kulturellen Bildung
‚Was zählt in den Dingen der Kunst ist stets das Eröffnete, mehr als das Erreichte”
(Lehmann 2015)
Mit dieser Vorlesungsreihe soll der Blick auf die Vielfalt in den Künsten eröffnet werden.
Soziale Kulturarbeit oder Kulturelle Bildung hat viele Gesichter. Das Freisetzen von Bildungsprozessen ist jedoch, ob für die involvierten Macher_inen oder die Rezipient-_nnen, ein Merkmal, welches das Feld insgesamt zu einen scheint. Empowerment und Partizipation sind die Schlagworte, die in diesem Bereich mit Leben gefüllt werden. Die Akteur_innen nutzen in verschiedenen Settings Möglichkeitsräume, in denen das Aushandeln im Rahmen künstlerischer Prozesse sowie die Eroberung öffentlicher Wirksamkeit eine Rolle nach innen und nach außen spielen.
Nach einer Vorlesungseinführung geht es im Programm weiter mit der Aufführung einer deutsch-türkischen Altentheatergruppe als Beispiel transkultureller Kulturarbeit. Die Bunten Zellen (Theater der Erfahrungen) setzen sich singend und spielend als lebendige Balkonpflanzen gegen Gentrifizierung zur Wehr. Im weiteren Verlauf werden wir musik- und filmpädagogische Projekte mit ihren Konzepten und Handlungsfeldern kennen lernen, vielfältige Kooperationen analysieren und uns in einem fachlichen Austausch über Methoden, Wirkmächtigkeiten, Schwierigkeiten und Erfolge in der Kulturarbeit begeben.
Gäste aus dem Gripstheater, dem Archiv der Jugendkulturen, inklusive Theater- und internationale Filmprojekte u.v.m. eröffnen mit ihren Vorstellungen den Blick für die Praxis und geben die Basis für eine fruchtbare Auseinandersetzung.
Das genaue Programm ist den Aushängen zu entnehmen. |