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Exemplarische Einführung in einem Wahlbereich (U1 Teil 1 zu Kultur - Ästhetik - Medien) - Einzelansicht

S3620
Exemplarische Einführung in einem Wahlbereich (U1 Teil 1 zu Kultur - Ästhetik - Medien)

Sprache: deutsch   
Seminar
SoSe 2018
2 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 200
Max. Teilnehmer_innen 220
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
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Di. 09:30 bis 13:00 14tägl 10.04.2018 bis 19.06.2018  ausserhalb- ausserhalb Prof. J. Kaiser  

Co-Dozentin: Hülya Karci

Ort: Jugendkulturzentrum des Nachbarschaftsheimes Schöneberg e.V. /Voralbergerdamm 13 12157 Berlin

15.05.2018: Blockwoche
19.06.2018: Kein Ausfall, Raumänderung!
40
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Fr. 10:00 bis 13:30 Einzel am 20.04.2018 ausserhalb- ausserhalb Prof. J. Kaiser  

Kiezspinne Lichtenberg

  40
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Do. 10:00 bis 17:00 Einzel am 07.06.2018 ausserhalb- ausserhalb Prof. J. Kaiser  

UFA Fabrik

  40
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Di. 09:30 bis 13:00 Einzel am 19.06.2018 ausserhalb- ausserhalb Prof. J. Kaiser  

Co-Dozentin: Hülya Karci

Ort: Kulturetage/Theater der Erfahrungen, Voralbergerdamm 1 12157 Berlin

  40
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Di. 09:30 bis 12:00 Einzel am 03.07.2018 ausserhalb- ausserhalb Prof. J. Kaiser  

Jugendkulturzentrum des Nachbarschaftsheimes Schöneberg e.V. /Voralbergerdamm 13 12157 Berlin

  40
Gruppe 1. Gruppe:
Gruppe: 2. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Do. 14:00 bis 18:00 woch 05.04.2018 bis 12.04.2018  007 H. Göbel ,
D. von der Forst
      40
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Do. 14:00 bis 18:00 Einzel am 26.04.2018 007 H. Göbel ,
D. von der Forst
      40
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Do. 14:00 bis 18:00 woch 10.05.2018 bis 14.06.2018  007 H. Göbel ,
D. von der Forst
    17.05.2018: Blockwoche
31.05.2018: kein Ausfall, Exkursion!
40
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Do. 14:00 bis 18:00 Einzel am 31.05.2018 ausserhalb- ausserhalb H. Göbel ,
D. von der Forst
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Do. 14:00 bis 18:00 Einzel am 28.06.2018 007 H. Göbel ,
D. von der Forst
      40
Gruppe 2. Gruppe:
Gruppe: 3. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Di. 12:30 bis 14:30 woch 03.04.2018 bis 03.07.2018  102 J. Müller     15.05.2018: Blockwoche
29.05.2018: Ausfall!
12.06.2018: Ausfall!
41
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Fr. 14:00 bis 20:00 Einzel am 18.05.2018 102 J. Müller       41
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Sa. 10:00 bis 18:00 Einzel am 19.05.2018 102 J. Müller       41
Gruppe 3. Gruppe:
Gruppe: 4. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mo. 14:00 bis 17:30 14tägl 09.04.2018 bis 18.06.2018  333 333 Prof. U. Hemberger  

Co-Dozentin Sandra Rokahr

Co-Dozentin Sandra Rokahr

  41
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Mo. 14:00 bis 17:30 14tägl 30.04.2018 bis 02.07.2018  202 Prof. U. Hemberger  

Co-Dozentin Sandra Rokahr

30.04.2018: Ausfall 41
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Mo. 14:00 bis 17:30 Einzel am 07.05.2018 218 (ComZ) Prof. U. Hemberger  

Co-Dozentin Sandra Rokahr

  41
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Mo. 10:00 bis 17:00 Einzel am 14.05.2018 202 219 (ComZ) Prof. U. Hemberger  

Co-Dozentin Sandra Rokahr

Co-Dozentin Sandra Rokahr

  41
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Mo. 10:00 bis 17:00 Einzel am 14.05.2018 333 Prof. U. Hemberger  

Co-Dozentin Sandra Rokahr

  41
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Mo. 10:00 bis 15:00 Einzel am 28.05.2018 219 (ComZ) Prof. U. Hemberger  

Co-Dozentin Sandra Rokahr

  41
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Mo. 12:00 bis 17:00 Einzel am 28.05.2018 202 Prof. U. Hemberger  

Co-Dozentin Sandra Rokahr

  41
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Mo. 10:00 bis 15:00 Einzel am 11.06.2018 219 (ComZ) Prof. U. Hemberger  

Co-Dozentin Sandra Rokahr

  41
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Mo. 12:00 bis 17:00 Einzel am 11.06.2018 202 Prof. U. Hemberger  

Co-Dozentin Sandra Rokahr

  41
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Mo. 14:00 bis 17:30 Einzel am 02.07.2018 232 Prof. U. Hemberger  

Co-Dozentin Sandra Rokahr

  40
Gruppe 4. Gruppe:
Gruppe: 5. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Do. 14:15 bis 17:45 Einzel am 05.04.2018 202 Prof. U. Hemberger ,
H. Janowitz
      40
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Do. 14:15 bis 17:45 Einzel am 19.04.2018 202 Prof. U. Hemberger ,
H. Janowitz
      40
Einzeltermine anzeigen
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Do. 15:00 bis 17:45 Einzel am 19.04.2018 118 Prof. U. Hemberger ,
H. Janowitz
      40
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Do. 14:15 bis 17:45 Einzel am 26.04.2018 202 Prof. U. Hemberger ,
H. Janowitz
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iCalendar Export für Outlook
Do. 14:15 bis 17:45 Einzel am 24.05.2018 202 Prof. U. Hemberger ,
H. Janowitz
      40
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Do. 14:15 bis 17:45 Einzel am 07.06.2018 202 Prof. U. Hemberger ,
H. Janowitz
      40
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Do. 14:15 bis 17:45 Einzel am 21.06.2018 202 Prof. U. Hemberger ,
H. Janowitz
      40
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Do. 14:15 bis 17:45 Einzel am 05.07.2018 202 Prof. U. Hemberger ,
H. Janowitz
      40
Gruppe 5. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Kommentar

1. Gruppe - Prof. J. Kaiser

Kooperationen in der Sozialen Kulturarbeit im Kontext von Transkulturalität

Die Seminare finden alle 14 Tage dienstags 10.00 Uhr – 13.30 Uhr in dem Jugendkulturzentrum des Nachbarschaftsheimes Schöneberg e.V. /Voralbergerdamm 13 12157 Berlin sowie an weiteren Orten der Exkursion (siehe Plan) statt.
„Kollaboration ist keine Sozialromantik“ (M. Terkessidis: 2015)

Die De- oder Entkolonialisierung in der Kultur ist ein aktueller Diskurs, der mit der Erreichbarkeit eines neuen Publikums einher geht und die Problematik einer teilweise von der breiten Bevölkerung wenig beachteten Kultur impliziert. Für einen Aufbruch aus der isolierten Stellung der Kunst in gesellschaftlich relevante und die Öffentlichkeit bewegende Formen sind Institutionen, wie das Ballhaus in Kreuzberg, das HAU oder das Maxim Gorki Theater, um nur die prominentesten zu nennen, maßgeblich.
Doch welchen Einfluss haben diese Bewegungen auf die Soziale Kulturarbeit? Welche Formen von Kooperationen werden hier entwickelt, um Institutionen sowie Projekte für transkulturelle Formen zu öffnen, ein breiteres Publikum zu erreichen und kultur- sowie gesellschaftspolitisch Einfluss zu nehmen? Gibt es geeignete Gelingensbedingungen für die Zusammenarbeit von Künstler_innen und Sozialarbeiter_innen, den Kooperationen von Institutionen oder denen der Akteur_innenim, die ein transkulturelles Aushandlungsfeld ausmachen? Wie werden Möglichkeiten unterschiedlicher Ressourcen in der Konzeptionierung von Sozialen Kulturarbeit oder in der Kulturellen Bildung berücksichtigt, wird auch hier eine De- oder Entkolonialisierung mitgedacht?
In diesem Seminar geht es um die Konzeption und Organisation von transkultureller Arbeit in der Sozialen Kulturarbeit. Welche Formen von Mehrsprachigkeit werden wie berücksichtigt, was bedeuten transkulturelle Prozesse im künstlerischen Ergebnis, wie erreicht man welche Menschen als Teilnehmer_innen von Sozialer Kulturarbeit?

Das Seminar teilt sich in die drei Bereiche: 1. der Recherche, 2. der eigenen praktischen Erfahrung  im Bereich Theaterpädagogik und 3. im Kulturmanagement:
1. Zahlreiche Exkursionen, zur Untersuchung von  Institutionen auf ihre Konzepte, ihre Organisation und ihre Öffentlichkeitsarbeit hin. Wir werden Kriterien entwickeln, um Gelingensbedingungen für eine Soziale Kulturarbeit mit dem Fokus auf transkulturellen Prozesse entwickeln.
2. Daneben werden wir einen Möglichkeitsraum schaffen, in dem eigene transkulturelle Erfahrungen im theaterpädagogischen Bereich gesammelt werden.
3. Ein Fachtag zum Thema Vielfalt in Sozialer Kulturarbeit wird als exemplarische Möglichkeit im Seminar zur Mitarbeit an der Konzeption, Organisation und Durchführung im Juni in der UFA Fabrik angeboten.

 

2. Gruppe, D. von der Forst, H. Göbel

Ein bunter Schirm für viele Wetter

THEATER in sozialen Feldern zur Stärkung von Resilienz und Unterstützung von Inklusion.

Theaterpädagogische Methoden sind eine ideale Möglichkeit spielerisch Kreativität körperlich und stimmlich zu entfalten und weiterzuentwickeln. Theaterarbeit in sozialen Feldern ermöglicht Räume der Begegnung von Menschen unterschiedlicher kultureller Hintergründe, mit und ohne Behinderung. Durch die Entdeckung eigener kreativer Potentiale können einzelne gestärkt werden und gleichzeitig Gruppenprozesse spielerisch und konstruktiv gefördert werden.

Das Seminar gibt Einblicke in die Verbindung von theaterpädagogischen Methoden, Resilienz und inklusiver Gruppenarbeit. In allen Feldern der sozialen Arbeit sind Stärkung, aber auch ganzheitliches Wohlbefinden wichtige Voraussetzungen für ein gutes Miteinander - sowohl für die Klient_innen/zu betreuenden Menschen, als auch für die Mitarbeiter_innen. Die Teilnehmenden erarbeiten sich im Verlauf des Seminars einen Fundus an Spielen und Übungen, die in der Arbeit mit Gruppen eingesetzt werden können. Neben theoretischer Auseinandersetzung mit dem Thema Resilienz untersuchen die Teilnehmenden in praktischen Übungen, wie eine Stärkung einzelner durch Theaterarbeit aussehen kann. Da Theaterarbeit (fast) immer ein gruppendynamischer Prozess ist, werden bedeutsame Phasen einer Gruppe, wie Kennenlernen, Rollenfindung, Zusammenwachsen und Krise in dem Seminar behandelt.

 

 

3. Gruppe - J. Müller

MUSIK

Die Wirkungskraft der Musik auf das seelische Empfinden der Menschen umfasst ein weites Spektrum. Musik ist ein zentraler Bestandteil der menschlichen Kultur und hat vielfältige Bedeutung im sozialen Kontext. Menschen musizieren und hören Musik, um sich beispielsweise zu unterhalten, zu entspannen, zu kommunizieren und Gemeinsamkeit zu erleben aber auch, um sich von Anderen abzugrenzen. Jugendliche nutzen Musik und Medien darüber hinaus, um zentrale Entwicklungsaufgaben im psycho-sozialen Bereich zu lösen.

Als nonverbales Medium kann Musik in der sozialpädagogischen Arbeit wichtig werden, wenn sie in der Gruppenarbeit, zur Gestaltung von Atmosphäre und zur aktiven und kreativen Betätigung eingesetzt wird. In der Sozialen Kulturarbeit kann Musik - auch in Verbindung mit anderen Künsten und Medien - eine zentrale Rolle spielen. Musik ist jedoch keine universal verbindende Sprache, wie vielfach unterstellt wird, denn sie birgt auch eine soziale und distinktive Wirkkraft. Wer bestimmt darüber, welche Musik gespielt werden soll? Warum wird gerade in der Musik zwischen „Hochkultur" und populärer Musik unterschieden? Wer entscheidet über den Zugang zum Musizieren und das Recht auf musikalische Teilhabe? Kinder und Jugendliche aus sozialstrukturell benachteiligten Regionen finden beispielsweise nur schwer Zugang zu praktischem Musizieren.

Informelle und nonformale Angebote der Sozialen Kulturarbeit bieten Entfaltungsräume für alternative, selbstbestimmte Zugänge zu(m) Musik(lernen), für Jugendkulturszenen, für Eigensinn, Neues und Unkonventionelles, für Transkulturalität und gesellschaftlichen Wandel - für „Kulturen von unten/Kultur für alle" als Chance des Empowerments von Einzelnen und Gruppen als Akteure ihrer Lebenswelt.

Im ersten Teil des Seminars (SOSE 2018) werden verschiedenen Musikprojekte vorgestellt und diskutiert. Die jeweiligen Methoden der Musikarbeit werden praktisch erprobt um zu zeigen, wie mit unterschiedlichen Zielgruppen (auch niedrigschwellig) mit Musik gearbeitet werden kann:

 Musikalische Basisarbeit mit Kindern und Jugendlichen am Beispiel des Projektes „Streetbeat.

  • Jugendkulturarbeit in Kooperation mit Schule.
  • Musik in der sozialen Arbeit mit Senior_innen.
  • Musik und Rap-Projekte mit inhaftierten Jugendlichen
  • Inklusive Musikprojekte

Im Rahmen des Blockseminars haben Student_innen die Möglichkeit selbst zu musizieren. Basale musikalische Techniken wie z.B. Bodypercussion, Gesang und Percussion werden einen Schwerpunkt bilden. Das Improvisieren und das Erleben der kommunikativen und geselligen Aspekte des Musizierens stellen weitere Elemente des Seminars dar. Die Virtuosität des/der Einzelnen spielt in diesem Seminar eine unwesentliche Rolle. Es werden einfache mehrstimmige Musikarrangements selbst entwickelt und gespielt, immer vor dem Hintergrund, dass die Zielgruppen Sozialer Arbeit - genauso wie die Studierenden dieser Seminargruppe - oftmals unterschiedliche musikalische Voraussetzungen mit einbringen. Es liegt in der Hand der musikalischen Anleitung, ihre Didaktik und Musikarrangements auf die jeweiligen Adressaten abzustimmen, ohne sie zu über- oder unterfordern. Musikmachen „jenseits von begabt und unbegabt" (Jacoby), das ist die Herausforderung. Im Kontext von Sozialer Kulturarbeit geht es darum alle Menschen zu befähigen sich zu beteiligen und kreative Kompetenzen zu entwickeln. In musikpraktischen Übungen werden wir dies erproben und reflektieren.

Im zweiten Teil des Seminars (WISE 2018_19) wird der Fokus darauf liegen das Spektrum der Methoden musikalischer Animation zu erweitern und praktisch zu erproben. Die Studierenden teilen sich für die Musikproben in drei Lerngruppen auf, die durch Kodozent_innen mit angeleitet werden folgende AG’s sind möglich:

  • Gitarren-AG zum Erlernen oder Verbessern von Liedbegleitung
  • Band-AG - in dieser AG können Studierende sich in musikalisch im Rahmen einer Band ausprobieren.
  • Perkussion-AG - Anregungen zur Gruppenimprovisation, Proben von Musikarrangements
  •  

Im Laufe der Seminararbeit suchen sich die Studierenden ein Angebot/Projekt, dass Musik mit Adressaten der Sozialen Arbeit durchführt. Dabei können die Studierenden ihre eigenen Themenschwerpunkte wählen, z.B. Musik in der Kinder- und Jugendarbeit, in der Arbeit mit alten Menschen, in der Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen oder in der Arbeit mit Menschen im Strafvollzug. Ziel ist es, in diesem Angebot/Projekt zu hospitieren (3 Termine) und die Erfahrung währen der Hospitation in einer Hausarbeit zu reflektieren oder ein eigenes Projekt durchzuführen und dieses zu schriftlich zu reflektieren.

Wichtig und unabdingbar ist die Teilnahme an dem Blockterminen (Fr., 18.5. und So., 19.5.2018).

Dieses Seminar richtet sich an alle musikinteressierten Studierenden. Musikalische oder Notenkenntnisse sind keine Voraussetzung für die Teilnahme. Ab dem vierten Semester wird parallel zur Übung eine Vorlesungsreihe zur Einführung in die Soziale Kulturarbeit angeboten.

Literatur

Theo Hartogh, Hans Hermann Wickel (Hrsg.) (2004): Handbuch Musik in der Sozialen Arbeit. Weinheim und München: Juventa.

Burkhard Hill, Elke Josties (Hrsg.) (2007): Jugend, Musik und soziale Arbeit. Anregungen für die sozialpädagogische Praxis. Weinheim und München: Juventa.

Weitere Empfehlungen vgl. Moodle.

 Prüfungsformen

  • Regelmäßige Teilnahme
  • Hausarbeit zu dem Praxisfeld in der die Hospitation stattfand. Auf dem Hintergrund von Fachliteratur zum Praxisfeld werden die Erfahrungen der Hospitation schriftlich diskutiert (10 Seiten)

ODER

  • Wer ein eigenes Praxisprojekt durchgeführt hat, reflektiert dieses schriftlich unter Einbeziehung von Fachliteratur (4-6 Seiten)

 

4. Gruppe - Prof. U. Hemberger

Das Seminar „Fotografie und Medienkulturarbeit” möchte zur kreativer Erforschung eigener und gesellschaftlicher Medienpraxis anregen: in Form von Medienkunst, Medienpädagogik, Medientheorien und -Forschung, sowie Medien als Voraussetzung zu Partizipation.

Im Zentrum steht das selbsttätige Fotografieren, Sehen, Zeigen und Interpretieren von Bildern, Fotos bearbeiten und ausstellen. Fotografie, als Ausgangsmedium für alle weiteren technischen Bildmedien, hat die Gestaltung unserer Lebenswelten stark verändert und wirkt  auf unsere Alltagswahrnehmung. Fotographie ist gleichzeitig auch eine künstlerisches Medium wie auch ein Medium der politischen Vermittlung und der Beeinflussung.

In beiden Semestern sollen Texte, Bild- und Medienanalysen, sowie die Vorstellung von Praxisbeispielen Einblick in die verschiedenen Facetten des Mediums ermöglichen. Letzteres kann Biografiearbeit, Fotografie als Werkzeug zum künstlerischem Ausdruck bis hin zur Methode in der historischen Bildungsarbeit von Gedenkstättenpädagogik umfassen. Zugleich soll das eigene praktische Arbeiten im Fokus stehen. Bildgestaltung, Dokumentation, Inszenierung sowie technische Aspekte von Belichtungszeit bis Lichtsetzung werden in praktischen Übungen ausprobiert. Im zweiten Semester wird ein eigenes Foto-Projekt entwickelt und zum Abschluss in einer Ausstellung präsentiert.

Schließlich wollen wir beantworten, welche medienkulturellen Entwicklungen im Rahmen der Sozialen Kulturarbeit für uns von Bedeutung sind, welche Wünsche und Visionen wir haben und wie (Selbst-)Beobachtung, kritische Analyse und Kreativität in der sozialen Kulturarbeit dazu beitragen diese Fragen reflektiert und professionell anzugehen.

 

 

5. Gruppe - Prof. U. Hemberger, H. Janowitz

VIDEO

Das Seminar erstreckt sich über zwei Semester.

Im ersten Semester wird Filmsprache, Struktur und Aufbau des Spiel- Experimental- und Dokumentarfilms vermittelt und Sie lernen den Umgang mit der Videokamera. Sie sollen befähigt werden, Filmsprache zu verstehen und für Ihre eigenen Bedürfnisse und Ziele einzusetzen.

Als Abschluss erstellen Sie in Gruppen ein Exposé zu dem Thema „WOHNEN”. Das Thema lässt Raum für Ihre individuellen Herangehensweisen. Besonderer Wert wird darauf gelegt, dass Sie Ihren Platz in der Gruppe je nach Interesse und Fähigkeit finden und durch diesen Prozess Sensibilität dafür entwickeln, wie Sie später Menschen in Gruppenprozesse integrieren können.

Im zweiten Semester trennt sich das Seminar in eine Theorie- und eine Praxisgruppe. Für alle obligatorisch ist die Einführung an den Schnittplätzen.

Eine Gruppe durchläuft den gesamten Prozess zur Erstellung eines Kurzfilms. Sie erfahren, was es bedeutet, wenn Teamarbeit und Zuverlässigkeit die Voraussetzung für das Gelingen einer Arbeit ist. Die fertigen Filme werden in einer Abendveranstaltung mit Gästen präsentiert.

Die andere Gruppe wird sich vertiefend mit Filmanalyse und Filmstruktur beschäftigen und als Referat präsentieren. Sie entwickeln hier eigene Gedanken zum Film als gesellschaftlich relevantes Medium. Wie kann ich Film einsetzen, um mich einem Thema anzunähern? Sie sollen befähigt werden, künstlerische Darstellung zu erkennen. Was reproduziert Klischees und wo erfahren wir Neues?

Die Erarbeitung der Referate und die Erstellung des Films werden eigenständig außerhalb der Seminartermine durchgeführt.

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2018 , Aktuelles Semester: SoSe 2024