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Medialität und Schriftlichkeit - Einzelansicht

W013
Medialität und Schriftlichkeit

Sprache: deutsch   
Seminar
SoSe 2018
2 SWS
jedes 2. Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 40
Max. Teilnehmer_innen 40
Belegpflicht

Belegfrist: EBK, KiPäd (EBK BI) ab 2. Sem 08.03.2024 - 24.03.2024
Gruppe: ohne Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
iCalendar Export für Outlook Fr. 09:00 bis 17:00 Einzel am 15.06.2018 229 S. Heckmann     15.06.2018: Ausfall 20
iCalendar Export für Outlook Fr. 09:00 bis 17:00 14tägl 22.06.2018 bis 06.07.2018  229 S. Heckmann     22.06.2018: Ausfall
06.07.2018: Ausfall
20
iCalendar Export für Outlook Fr. 09:00 bis 17:00 Einzel am 13.07.2018 229 S. Heckmann     13.07.2018: Ausfall 20
Gruppe ohne Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Erziehung und Bildung in der Kindheit 1 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Erziehung und Bildung in der Kindheit
Inhalt
Kommentar

Zwischen immer wieder aktualisierten Forderungen nach einer generellen Aufmerk-samkeit für Sprache („awareness of language” / Eric W. Hawkins) und dem reformpäda-gogischen Ansatz von Célestine Freinet („freies Texten”, „natürliches Lernen”) ergibt sich gemeinsam mit der methodischen Spannbreite des „Biographischen und Kreativen Schreibens” ein spannendes Erfahrungsfeld, auf dem die Kulturtechnik des Schreibens aus dem theoretischen Kopf von Neuro-und Sprachwissenschaft in die kreativen Hände ästhetischer Praxis übergeben wird: Schriftlichkeit und Schreiben als eine primär individuell sinnliche Erfahrung hin zur intellektuellen Fertigkeit wird hier mit dem Einsatz vielfältiger bildnerischer Medien neu und anders begreifbar.

Wie kann ich mein eigenes und das Schreiben anderer erfahren, wenn ich mit meinen eigenen Schreib-Gewohnheiten und Automatismen konfrontiert werde? Was passiert, wenn ich bewusst oder unbewusst hinter diese zurückgehe, zurückgeworfen werde? Wie schreibe ich unter welchen Bedingungen, thematisch vorgegebenen oder unter frei gewählten Aspekten und wie verändert sich mein Schreiben unter Einsatz ungewohnter, schreibuntypischer Materialien? Welchen Einfluss haben Ort, Situation und Atmosphäre auf mein Schreiben, meine Schriftlichkeit? Welchen Einfluss auf mein Schreiben hat der gemeinsame Erfahrungsprozess, kollaboratives Schreiben? Wie entsteht eine Erzählung sukzessive mit dem Einsatz unterschiedlicher Medien, Materialien und Schreibtempi?

Anhand von angeleiteten, einfachen kreativen Schreibtechniken entwerfen die TeilnehmerInnen eine individuelle Erzählung oder eine biografisch prominente Episode, die über die Anwendung verschiedener bildnerischer Mittel spielerisch erst entwickelt (oder auch erinnert) wird. Die Niederschrift geschieht so mit ihrem Entstehungsprozess. Mittels Einsatz verschiedener Materialien, Schreibgeräte, Sprachen, verschiedene Papierformate, Feder- und Stiftsorten bis hin zum Gebrauch mechanischer und elektronischer Schreibgeräte und Tastaturen, sowie computer-generierter Symbolsprachen, Bild und Klang-Elemente wird Schrift zu Text, werden Schriften zu Textkörpern unserer Geschichte(n).

In der Werkstatt für ästhetische Praxis geht es darum, den Zusammenhang von Orthographie, Graphomotorik und Textproduktion sozusagen am eigenen Leib zu erfahren und dann auch reflektieren zu können und damit zu eigenen wertvollen Erkenntnissen zu gelangen, die für das individuelle (akademische oder kreative) Schreiben (oder Blockaden darin) und in dieser Hinsicht auch für die sprachlich und kulturell vielfältigen Herausforderungen pädagogischer Arbeit wertvoll sind. Lustvoll gestalterisch erfahrener Umgang mit Schrift(en) und (Hand-)Schriftlichkeit legt das lebenslange Fundament für Schreib-, Sprach- und Kommunikationskompetenz.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2018 , Aktuelles Semester: SoSe 2024