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Veränderungsanliegen im Gesundheitssystem ernst nehmen und dafür eintreten - am Bsp. vermehrter und konsequenter Teilhabeorientierung der Physio- u. Ergotherapie.
"Eigentlich müsste man dieses oder jenes längst verändern", so häufig die O-Töne im Feld der Gesundheitsberufe. Doch, wer ist zuständig, wer steht für neue Ideen und wie setzt man angesichts der hohen Komplexität im Gesundheitssystem Innovationen durch? Das Modul Wissenschaft in Praxis: Veränderung - lädt innovative und handlungsorientierte Studierende ein, sich neben der persönlichen und institutionellen (Praxisorte) Ebenen des Lernens auch auf eine systemische Eingebundenheit therapeutischer Praxis einzulassen. Es gilt, Altes in Frage zu stellen und Neues zu wagen. Gemeinsam ist man stärker und daher lassen sich peergestützt Hemmschwellen abbauen und berufliche Anliegen professionell adressieren. In zwei Semestern geht es um Veränderungsbedarf in der Physio- und Ergotherapie, am Bsp. einer vermehrten und konsequenten Teilhabeorientierung in der Therapie (siehe z.B. Expertise der DVfR 2016) Konkret geht es um die Vertiefung von Systemkenntnissen und um das Prozessverständnis dafür wie "Neues in die Welt kommt". Neben den personalen und sozialen Kompetenzen erlangen die Studierenden erweiterte Fach- und Methodenkompetenz, z.B. Wissen und Fähigkeiten zur Steuerung von Veränderungsprozessen (Projekt- und Changemanagement), die Fähigkeit zum Perspektivwechsel und theoretische Reflexion für mehrdeutige Praxissituationen und professionelle Handlungen, mehr Sicherheit in Wort und Schrift oder auch die Kompetenz, professionell mit "relevanten Anderen" (z.B. Funktionär_innen, Medienvertreter_innen) zu kommunizieren. Im Rahmen des Seminars sind Exkursionen sowie Gäste eingeplant - Termine werden im Kurs abgestimmt. Das Seminar ist teilnehmer_innenbegrenzt. |
