Prof. Dr. Ulrike Eichinger
Organisationen ermöglichen und begrenzen professionelles Handeln. Gegenstand der Veranstaltung sind hieran anschließende organisations- u. professionstheoretische wie forschungsmethodische Ansätze zur Analyse und Entwicklung von Handlungsmöglichkeiten in Organisationen, um sie lernend (mit) gestalten zu können. Hierbei werden die Bezüge zwischen Praxisforschung und Organisationsgestaltung herausgearbeitet. Weiterhin ist die exemplarische Vorstellung von Verfahren zur Feststellung von Entwicklungsbedarfen, Formulierung von Zielstellungen sowie ungleichheitssensible, partizipative Methoden zur Flankierung von Veränderungsprozessen vorgesehen.
Die Bereitschaft zur regelmäßigen Textlektüre und Präsenz in den Veranstaltungen wird vorausgesetzt.
Reinhard Hoffmann
Die Entwicklung von sozialen Organisationen steht im Kontext neuer gesellschaftlicher Anforderungen und lässt sich auf politischer, organisationaler und operativer Ebene verorten. Dabei zeigt sich, dass rechtskreisübergreifende Netzwerkarbeit in sozialräumlichen Strukturen immer häufiger zum Standard in der sozialen Arbeit wird. Am Beispiel kommunaler Jugendhilfe werden wir uns mit zentralen Fragestellungen und Umsetzungen im Kontext von Schule, Jugendhilfe und Gesundheit auf sozialplanerischer, konzeptioneller und struktureller Ebene befassen. Nach Absprache ist der Besuch eines Praxisbeispiels möglich. |