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Vorbereitung und Nachbereitung des Auslandaufenthaltes - Einzelansicht

W010
Vorbereitung und Nachbereitung des Auslandaufenthaltes

Sprache: englisch   
Seminar
WiSe 2017/18
2 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 200
Max. Teilnehmer_innen 200
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
Gruppe: ohne Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
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Mi. 20:00 bis 22:00 woch 11.10.2017 bis 31.01.2018  125       15.11.2017: Teilnahme am Hochschultag
22.11.2017: Blockwoche
40
Gruppe ohne Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 4 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Kommentar

Auslandsaufenthalte im Rahmen des Studiums sind sehr beliebt und werden seitens der ASH und aller einschlägigen Institutionen nach Kräften gefördert. Es wird dabei erwartet, dass ein Auslandsaufenthalt der persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung dienlich ist. Dies ist ohne Zweifel für den ersten Teil, der persönlichen Entwicklung, immer der Fall. Das zeigen die Erfahrungen. Wobei hier bemerkt werden muss, dass die Lernerfahrungen durchaus auch belastender Natur sein können. Die eher problematische Seite des Auslandsaufenthaltes, sei es als Praktikum oder Studium liegt der Erfahrung nach eher in der fachlichen Weiterentwicklung. Ob Studium oder Praktikum im Ausland, es handelt sich immer um Lernen, und nicht, wie im Falle eines Praktikums, um Lernen aus und in der Praxis. Dies gelingt meist nicht. Insofern ist der Auslandsaufenthalt immer die Fortsetzung des Studiums, allerdings mit anderen Mitteln.

Studierende die sich mit dem Gedanken tragen ihr Studium (als solches oder als Praktikum) im Ausland fortzusetzen, tun gut daran, sich entsprechend vorzubereiten. Ihr Thema zu finden und ihre eigene Aufmerksamkeitsrichtung schon vorab zu überprüfen, sind auch dann notwendige Voraussetzung für ein Gelingen, wenn sich die Themen und Aufmerksamkeiten ändern sollten. Es nicht zu tun, bedeutet die Sensibilität für sich selbst und dem eigenen Thema zu verleugnen und dem Ziel, etwas entscheidendes zu Erlernen und zu Studieren nicht nachzukommen.

Diejenigen, die bereits einen Aufenthalt hinter sich haben, sind gut beraten, sich intensiv mit ihren Erfahrungen auseinanderzusetzen. Erst die Distanz zum Erlebten entblättert den Lernwert.

Für beide Fälle bietet das Seminar einen Reflektions- und Lernraum an, indem sowohl Rückkehrende wie Ausreisende ihre Fragen, Bestimmt- und Unsicherheiten mit ihren KommilitonInnen austauschen und von einander–unter Anleitung des Dozenten–lernen können. An Hand von selbst erlebten Ereignissen (case stadies) der TeilnehmerInnen, auch aus früheren Seminaren, werden die relevanten Fragen an Ausreisende und Rückkehrende entwickelt und reflektiert.

Als unbenoteten Leistungsnachweis wird die Entwicklung, Vorstellung und moderierende Diskussion im Seminar erwartet.

 

Und hier noch ein feed-back einer Studierenden, die das Seminar als Vorbereitung und später als nachbereitung besucht hat:

Das Seminar „Vor- und Nachbereitung des Auslandsaufenthaltes“ hatte ich aus Neugier bereits im 1. Semester belegt und merkte erst später, dass ich als Studienanfängerin nicht die Voraussetzungen dafür hatte. Ich empfinde jedoch dieses Versehen als positiv. Es war spannend, von Erfahrungen und Reflexionen der Auslandsaufenthalte höherer Semester zu hören. Auch die Kursgestaltung war angenehm. Wir waren eine kleine Gruppe, was ein konzentriertes Arbeiten ermöglichte. Zum Ende kamen theaterpädagogische Methoden zum Einsatz, die dem Ganzen eine mir sehr angenehme kreative Note gaben.

Im Laufe meines weiteren Studiums merkte ich, dass mich die Foschung interessierte. Da mir die Lernform in dem o. g. Seminar gefallen hat und ich in Johannes Kniffki einen für mich guten Lehrer sah, habe ich mich für das Projektmodul „Foschen und Handeln im transnationalen Kontext“ entschlossen. Auch hier gehörte ein Auslandsaufenthalt zum Programm. Daher ergab es sich für mich ganz selbstverständlich, das „Vor- und Nachbereitungsseminar“ nocheinmal zu belegen. In diesem Seminar waren wir wieder ein kleiner Kreis Studierender. Das Seminar war methodisch anders, jedoch wieder mit einem kreativen Ansatz aufgebaut.

Alles in Allem würde ich das Seminar „Vor- und Nachbereitung des Auslandsaufenthaltes“ immer wieder belegen. Es ermöglichte mir eine Reflexion mit einem Kreis Studierender, die in andere Länder fahren werden bzw. bereits waren als diejenigen* aus dem o. g. Projektmodul. Das Seminar hat deutlich gemacht, wie wichtig es für mich als zukünftige Sozialarbeiterin ist, über den nationalen Tellerrand zu schauen. Selbst, wenn ich in Deutschland arbeiten werde, wird mir eine Auseinandersetzung mit diesem Themengebiet für die Arbeit mit Menschen aus anderen Ländern hiflreich sein. Der intensive Austausch mit meinen Kommilitonen* und der theoretsche Unterbau, den Johannes Kniffki angeboten hat, war eine angenehme Erfahrung im sonst eher klassisch strukturierten Hochschulalltag.

 

Abels, Heinz (2007): Interaktion, Identität, Präsentation. Kleine Einführung in interpretative Theorien der Soziologie. 4. Aufl. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften (Lehrbuch).

Anderson, Mary B.; Brown, Dayna; Jean Isabella. (2012): Time to listen. Hearing people on the receiving end of international aid. 1. Aufl. Cambridge, MA: CDA Collaborative Learning Projects.

Kniffki, Johannes; Zifonun, Darius (2014): Subalterne Subjektivität? Zur kollektiven Handlungs- und Diskursfähigkeit von Dominierten. In: Angelika Poferl und Norbert Schröer (Hg.): Wer oder was handelt? Die Handlungsfähigkeit von Subjekten zwischen Strukturen und sozialer Praxis. Aufl. 2014. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Wissen, Kommunikation und Gesellschaft), S. 199–226.

Yin, Robert K. (1987): Case study research. Design and methods. 6. print. Beverly Hills: Sage Publ (Applied social research methods series, 5).

 


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18 , Aktuelles Semester: SoSe 2024