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Can`t beat the feeling - Emotionen und Affekte im Kontext neuer Handlungsfelder - Einzelansicht

PSP1413
Can`t beat the feeling - Emotionen und Affekte im Kontext neuer Handlungsfelder

Sprache: deutsch   
Seminar
WiSe 2017/18
3 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 55
Max. Teilnehmer_innen 55
Belegpflicht

Belegfrist: PSP 01.10.2024 - 12.11.2024
Gruppe: ohne Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
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Mo. 14:00 bis 17:00 woch 09.10.2017 bis 05.02.2018  229 Prof. Dr. M. Castro Varela ,
J. Niggemann
    20.11.2017: Blockwoche
18.12.2017: Ausfall
05.02.2018: Kein Ausfall, Raumänderung!
40
Einzeltermine anzeigen
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Mo. 14:00 bis 17:00 Einzel am 05.02.2018 230A Prof. Dr. M. Castro Varela ,
J. Niggemann
      40
Gruppe ohne Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Master of Arts M.A. Praxisforschung 1 - 2017
Master of Arts M.A. Praxisforschung 1 - 2010
Zuordnung zu Einrichtungen
M.A. Praxisforschung in Sozialer Arbeit und Pädagogik
Inhalt
Kommentar

CAN`T BEAT THE FEELING: Emotionen und Affekte in Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit und Pädagogik

 

In den vergangenen Jahren hat es heftige Diskussionen um den Stellenwert von Affekten und Emotionen in Alltag, Politik und Wissenschaft gegeben. Der falsche Gegensatz von Vernunft und Emotionalität ist tief in der Geschichte der europäischen Aufklärung verankert. Sie wird genutzt, um Geschlechterverhältnisse zu begründen und zu rechtfertigen, um antikoloniale Aufstände zu delegitimieren und gleichsam Klassenrealitäten als persönliches Fehlverhalten zu stigmatisieren. Im akademischen Kontext wird von einem „affective turn" gesprochen, in dem nach der Reichweite und den Auswirkungen von Affekten in sozialen Verhältnissen gefragt wird. Arbeitsverhältnisse werden zu Plätzen, an denen emotionale Selbstregulierung zum Bestandteil der Anforderungen wird. In den öffentlichen und professionellen Auseinandersetzungen um Rechtspopulismus in der Migrationsgesellschaft spielen Hass, Wut, Scham oder Ohnmacht eine zentrale Rolle. In der Sozialen Arbeit lösen die Gruppen, um die sich gekümmert werden soll, affektive Zustände aus, werden Klient_innen romantisiert oder dämonisiert.

In diesem Lektüreseminar werden wir uns verschiedene Theorien zu Affekten und Emotionalität aus postkolonialen, queeren, marxistischen und diversen psychologischen Perspektiven ansehen und ihre Bedeutung für aktuelle Handlungsfelder und Praxen Sozialer Arbeit diskutieren.

Die Bereitschaft zur regelmäßigen Lektüre von Texten (einige wenige auf Englisch) sind Voraussetzung für die Teilnahme.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25