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Professionalität vs. Authentizität? - Einzelansicht

PSP2501
Professionalität vs. Authentizität?

Sprache: deutsch   
Seminar
SoSe 2017
2 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 55
Max. Teilnehmer_innen 55
Belegpflicht

Belegfrist: PSP 01.04.2024 - 12.05.2024
Gruppe: ohne Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Fr. 13:00 bis 17:00 Einzel am 12.05.2017 007 K. Bohnet       50
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Sa. 10:00 bis 18:00 Einzel am 13.05.2017 007 K. Bohnet       50
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So. 10:00 bis 18:00 Einzel am 14.05.2017 007 K. Bohnet       50
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Fr. 13:00 bis 17:00 Einzel am 21.07.2017 007 K. Bohnet       50
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Sa. 10:00 bis 18:00 Einzel am 22.07.2017 007 K. Bohnet       50
Gruppe ohne Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Master of Arts M.A. Praxisforschung 2 - 2008
Master of Arts M.A. Praxisforschung 1 - 2017
Master of Arts M.A. Praxisforschung 2 - 2010
Zuordnung zu Einrichtungen
M.A. Praxisforschung in Sozialer Arbeit und Pädagogik
Inhalt
Kommentar

Gerade in den sozialen Berufen ist der Kontakt zwischen unseren Klient_innen und uns einer der wichtigsten Faktoren und entscheidet häufig darüber, ob unser Angebot von ihnen angenommen werden kann oder nicht. Neben all den Methoden und dem Fachwissen sind wir als Person dabei unser wichtigstes „Arbeitsmittel“. Ist der Kontakt geprägt von Vertrauen und Wohlwollen, dann resultiert daraus häufig eine wirkungsvolle und nachhaltige Zusammenarbeit. Ein wichtiger Faktor hierfür ist unsere Authentizität.

 

In diesem Seminar versuchen wir uns dem Thema Authentizität auf sehr praktische Weise anzunähern. Wann bin ich authentisch? Wann scheine ich authentisch? Wie fühlt sich das an? Was macht es mit mir, wenn der Kontakt mit einer Person von Authentizität geprägt ist, und wie fühlt es sich an, wenn dieser Kontakt nicht authentisch ist? Wir werden unsere Selbstwahrnehmung und Achtsamkeit stärken, um diese Feinheiten differenzierter in unser Bewusstsein holen zu können.

 

Aber was hat nun Authentizität mit Professionalität zu tun? Was ist Professionalität? Was brauche ich, um professionell zu sein? Manchmal können uns der Anspruch, gleichzeitig authentisch und professionell sein zu wollen, in ein Dilemma bringen: Wenn wir Emotionen erleben und diese eher uns unter Kontrolle haben als anders herum, dann können Situationen entstehen, in denen wir vielleicht sehr authentisch handeln, aber nicht mehr professionell. Was macht das mit uns? Wie gehen wir damit um? Wie können wir aus diesem Dilemma rauskommen?

 

Wenn wir daran denken, was unserer Authentizität und Professionalität förderlich ist, dann kommen wir nicht umhin, uns damit auseinanderzusetzen, wie wir mit den Herausforderungen in unserem Arbeitsalltag umgehen oder was sie mit uns machen. Wie kann ich diesen akrobatischen Akt zwischen der Gesetzgebung, den Anforderungen unserer/unseres Arbeitergeber_in, den Bedürfnissen von Klient_innen und unseren eigenen Idealen, mit denen wir in diesen Beruf gestartet sind ohne Burnout meistern? Wie schaffen wir es, gut für uns zu sorgen, in der Balance zu bleiben, uns abzugrenzen, uns zu schützen und resilient dem Gezerre des Alltags zu begegnen?

 

Wir schauen uns von neurobiologischer Seite aus an, was unser Autonomes Nervensystem (ANS) mit Authentizität und Professionalität zu tun hat, um die inneren Abläufe in uns besser verstehen und auch wahrnehmen zu können. Wie „funktioniert“ Stress in unserem Körper, wie sind die Mechanismen, wie können wir uns selber regulieren? Und wie schaffen wir es, langfristig unsere Arbeit gesund, authentisch und gleichzeitig professionell zu tun?

 

Im Seminar werden wir neben Theorie über unser ANS viele Übungen zur Achtsamkeit, Selbst­wahrnehmung, Abgrenzung, Resilienz und Selbstfürsorge machen. Die Veranstaltung setzt die Bereitschaft zur Selbsterfahrung, selbstkritischen Reflexion sowie Respekt vor den anderen Teilnehmer_innen und ihren Beiträgen voraus.

 

Prüfungsform: Studierende, die in dieser Veranstaltung ihre Prüfung ablegen möchten, vereinbaren bitte in der ersten Veranstaltung einen Termin mit der Dozentin, um Prüfungsform und –inhalt zu besprechen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2017 , Aktuelles Semester: SoSe 2024