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Diskriminierungsensible Arbeit mit Kinderbüchern - Einzelansicht

W012
Diskriminierungsensible Arbeit mit Kinderbüchern

Sprache: deutsch   
Seminar
SoSe 2017
2 SWS
jedes 2. Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 40
Max. Teilnehmer_innen 40
Belegpflicht

Belegfrist: EBK, KiPäd (EBK BI) ab 2. Sem 08.03.2024 - 24.03.2024
Gruppe: ohne Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
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Mi. 09:00 bis 16:30 Einzel am 17.05.2017 234 J. Mätschke       30
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Do. 09:00 bis 16:30 Einzel am 18.05.2017 234 J. Mätschke       30
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Fr. 09:00 bis 16:30 Einzel am 19.05.2017 234 J. Mätschke       30
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Sa. 09:00 bis 16:30 Einzel am 20.05.2017 234 J. Mätschke       30
Gruppe ohne Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Erziehung und Bildung in der Kindheit 1 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Erziehung und Bildung in der Kindheit
Inhalt
Kommentar

Kinder- und Jugendbücher begleiten viele junge Menschen bei der Entdeckung der eigenen Gefühle, regen die Fantasie an, bieten Rahmen für moralische Einordnungen von gut oder schlecht an oder sind Andockpunkte für eigene Identitätskonzepte. Jedes Jahr erscheinen in Deutschland in dieser Kategorie über 8.000 Bücher in Erstauflage. Sie sind somit Teil der gesellschaftlichen kulturellen Produktion, in der sich auch offen oder subtil auch Machtbotschaften einer Gesellschaft befinden.

Forschungsarbeiten belegen, dass Kinder bereits in frühen Jahren ein Bewusstsein über sexistisch und rassistisch konstruierte Differenzen und damit verbundene Wertigkeit von Gruppen entwickelt haben. Sie beziehen diese Wertigkeit auf sich selbst und suchen Wege, um diese allgemeine Zuschreibung ihres sozialen Werts im Hierarchiesystem einer Gesellschaft in ihre individuelle Identitätskonstruktion zu integrieren. Wollen Pädagogen_innen Kinder in der Entwicklung zu autonomen und gefestigten Persönlichkeiten mit emanzipatorischen Identitäten unterstützen, so ist eine Auseinandersetzung mit Kinderbüchern und Lesesozialisierung ein wichtiger, aufschlussreicher Ansatzpunkt.

Ziel des Seminars mit Workshop-Charakter ist eine Sensibilisierung für das Erkennen von Machthierarchien und Diskriminierungsverhältnissen in aktuellen Kinderbüchern oder Klassikern dieses Genre, welche von Grimms Märchen über Pipi Langstrumpf bis zu Walt Disneys Comics reichen. Zum Seminar gehören Biografiearbeit zu eigener Lesesozialisation, Forschungsstand zum Erlernen von „Vorurteilen“, Bewertungsverfahren von Kinderbüchern, viele praktische Analyse von Büchern, Ausblick auf emanzipatorische Bücher und Empfehlungslisten, pädagogische diskriminierungssensible Ansätze und mediale Debatten wie z.B. das N-Wort in Kinderbüchern.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2017 , Aktuelles Semester: SoSe 2024