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Einführung in pädagogische Grundlagen Sozialer Arbeit (U1 zu Pädagogische Grundlagen Sozialer Arbeit) - Einzelansicht

S3510
Einführung in pädagogische Grundlagen Sozialer Arbeit (U1 zu Pädagogische Grundlagen Sozialer Arbeit)

Sprache: deutsch   
Seminar
WiSe 2016/17
3 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 200
Max. Teilnehmer_innen 200
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Di. 09:00 bis 12:00 woch 04.10.2016 bis 31.01.2017  333 K. Kraus     04.10.2016: Ausfall
01.11.2016: Kein Ausfall, Raumänderung!!!
22.11.2016: Blockwoche
55
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Di. 09:00 bis 12:00 Einzel am 01.11.2016 127 K. Kraus       55
Gruppe 1. Gruppe:
Gruppe: 2. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Di. 12:00 bis 15:00 woch 04.10.2016 bis 31.01.2017  333 K. Kraus     04.10.2016: Ausfall
01.11.2016: Kein Ausfall, Raumänderung!!!
22.11.2016: Blockwoche
55
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Di. 12:00 bis 15:00 Einzel am 01.11.2016 127 K. Kraus       55
Gruppe 2. Gruppe:
Gruppe: 3. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Do. 09:00 bis 12:00 woch 13.10.2016 bis 02.02.2017  225 Prof. Dr. J. Verch     24.11.2016: Blockwoche 55
Gruppe 3. Gruppe:
Gruppe: 4. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mo. 09:00 bis 12:00 woch 10.10.2016 bis 30.01.2017  129 J. Mühe     24.10.2016: Ausfall
21.11.2016: kein Ausfall, Raumänderung!
56
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Mo. 09:00 bis 12:00 Einzel am 21.11.2016 225 J. Mühe       56
Gruppe 4. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 4 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 3 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Kommentar

Gruppen 1 und 2 - Kraus

Welche pädagogischen Grundlagen werden in der Sozialen Arbeit benötigt? Denn: Pädagogik ist mehr, als der erzieherische Umgang mit Kindern und Jugendlichen. Das einführende Seminar wird versuchen, einen breiten und fundierten Einblick in das Pädagogische der Sozialen Arbeit zu ermöglichen. Pädagogische Grundbegriffe, wie: Erziehung, Bildung, Sozialisation und Lernen werden unterschieden. Gemeinsam werden Ziele und Herausforderungen die mit diesen jeweiligen Prozessen in den verschiedenen Feldern der Sozialen Arbeit verbunden sind herausarbeiten. Zu den Begriffen werden aktuelle Konzepte - wie bspw. Lebenslanges Lernen, Ganztagsbildung, Bildung für Nachhaltige Entwicklung - exemplarisch erarbeitet und diskutiert. Ein Blick in die Soziohistorie der Pädagogik soll darin unterstützen, Entwicklungen differenziert einschätzen und das kritische Potential historischer Theorien nutzen zu können.

 

Gruppe 3 - Dr. Verch

In der Pädagogik geht es ‚irgendwie‘ um Erziehung, Methoden und den Umgang mit Kindern, so die landläufige Meinung. Das Seminar versucht entsprechend, einen fundierenden Ein­blick in die Breite des Pädagogischen der Sozialen Arbeit zu ermöglichen. Hierfür werden Grund­be­grif­fe wie Lernen, Bildung, Sozialisation und Erziehung unterschieden und gemein­sam her­aus­gearbeitet, welche Ziele und Herausforderungen mit diesen Prozessen in ver­schie­­denen Feldern der Sozialen Arbeit jeweils verbunden sind. Zu den Begriffen werden aktuelle Kon­zepte - wie bspw. Lebenslanges Lernen, Ganztagsbildung, Bildung für Nachhal­tige Entwick­lung - exemplarisch erarbeitet und diskutiert. Ein Blick in die Soziohistorie der Pädago­gik soll darin unterstützen, Entwicklungen differenziert ein­schätzen und das kritische Poten­tial histo­rischer Theorien nutzen zu können. Macht-, Herrschafts- und gesellschafts­theoretische Aspekte in pädagogischen Kontexten erfahren ein besonderes Reflexionsin­teresse.

Gruppe 4 - Mühe

Pädagogik wird unhinterfragt oft gleichgesetzt mit dem, was Sozialpädagog_innen, Erzieher_innen, Lehrer_innen etc. an pädagogischen Orten tun. Fraglich ist aber, ob Handlungen an diesen Orten automatisch als „pädagogisch“ gelten können, bzw. was die Pädagogik als solche überhaupt konstituiert.

Diese Frage wird wenig besprochen. Ursächlich dafür mag sein, dass die alte Grundidee der Pädagogik auf heranwachsende Menschen einzuwirken, im Widerspruch steht zu „der Moral wechselseitiger Achtung und der Symmetriegebote der Kommunikation“ (Reichenbach: 2011, 23) und dass in diesem Zusammenhang insbesondere der Erziehungsbegriff in die Kritik geraten ist. Aber auch, wenn man dem neokonservativen „Lob der Disziplin“ (Bueb) widerspricht: Kann man darauf verzichten, auf heranwachsende Menschen Einfluss nehmen zu wollen? Welche anderen mächtigen Einflüsse sind gegeben? Verschwinden Macht und Gängelung dadurch, dass sie nicht thematisiert werden? Welche emanzipatorischen Spielräume bleiben angesichts der gesellschaftlichen Entwicklung?

Ziel dieser Lernveranstaltung ist nicht, in Erziehungsratgebermanier Handlungstipps für Praxisprobleme in der Sozialen Arbeit zu liefern. Ziel ist, im Gegenteil, Gewissheiten und persönliche Eigenarten der Akteure, institutionelle und gesellschaftliche Rahmenbedingungen im Neoliberalismus, sowie liebgewordenene Alltagstheorien und alltagstheoretischen Handlungsmustern bewusst zu machen und zu hinterfragen. Es werden (unter Zuhilfenahme von soziologischen, politologischen, psychologischen und philosophischen Diskursen) Widersprüche und Paradoxien beleuchtet, die pädagogisches Denken und Handeln bestimmen, erschweren, vereiteln – aber auch ermöglichen. Im Sinne eines Einstiegs wirft die Lehrveranstaltung also grundsätzliche pädagogische, also gesellschaftliche und anthropologische Fragen auf. Sie ist sehr geeignet für Studierende, die Lust haben, in einer entschleunigten Atmosphäre -anhand kontroverser und gelegentlich irritierender Texte & Medien- Blicke unter die Oberfläche mitzugestalten und ggf. die Angst vor theoretischen Texten zu verlieren. Eine erkenntnisinteressierte und insofern kontinuierliche Teilnahme an der Lehrveranstaltung wird vorausgesetzt, da die Themen des Seminars in einem fortschreitenden Zusammenhang stehen.



Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: SoSe 2024