Gruppe 1 - Beneker, Heyberger
REKONSTRUKTIVE SOZIALE ARBEIT
Der Ansatz der Rekonstruktiven Sozialen Arbeit umfasst wissenschaftliche Forschungs- und Handlungsmethoden sowie Methoden der professionellen und institutionellen (Selbst-)Reflexion. Das Konzept basiert einerseits auf philosophischen und soziologischen Theorien und andererseits auf der Sozialen Arbeit selbst.
Diese Veranstaltung erstreckt sich über zwei Semester und begann mit einer Einführung in die theoretischen und methodischen Grundlagen der Rekonstruktiven Sozialen Arbeit. Zunächst wurde dabei im ersten Semester die Praxis Sozialer Arbeit erforscht, die Ergebnisse diskutiert und reflektiert. Im zweiten Semester werden die Grundlagen eines rekonstruktiven Zugangs zu Biographien zentrale Themen sein und anschließend ebenfalls mit studentischen – eben biografienanlytischen - Forschungsprojekten verbunden.
Inhaltlich geht es im gesamten Verlauf der Veranstaltung um das Denken und Handeln in der Rekonstruktiven Sozialen Arbeit. Was genau bedeutet und beinhaltet rekonstruktives Denken und Handeln in einer konkreten Situation in der Arbeit mit Menschen? Wie lässt sich in der – manchmal sehr vereinfachten Perspektive – auf einen Fall (wieder) die Komplexität und Vielschichtigkeit entdecken und wieder in das Verstehen aufnehmen, ohne darin zu versinken? Und welche Handlungsalternativen können in dieser Auseinandersetzung entdeckt werden? Dafür entwickeln wir im Seminar sowohl eine forschende als auch fragende Haltung ohne zu werten. Seminarteilnehmer_innen erhalten die Möglichkeit die Grundlagen rekonstruktiver Forschung kennen zu lernen und anzuwenden. Darüber hinaus können sie eine Grundhaltung Rekonstruktiver Sozialer Arbeit entwickeln. Dazu gehört es auch mit unterschiedlichen selbstreflexiven Methoden auf die eigenen Erfahrungen in der Sozialen Arbeit einzugehen, zu reflektieren und Handlungsmöglichkeiten, bzw. Handlungsalternativen zu entwerfen. Damit wird dann auch die folgende Frage zur Diskussion stehen „Was bedeuten Verantwortung und Respekt in der Sozialen Arbeit?
Wichtige Vorgaben:
Die Arbeit bzw. der Arbeitsprozess soll im gegenseitigen Respekt und mit Würde, mit Empathie und Wertschätzung gestaltet werden und die Teilnehmer_innen dabei in intensive Verstehensprozesse eintauchen. Dazu ist es notwendig, dass die Seminarteilnehmer_innen an allen Veranstaltungen teilnehmen, sich darüber hinaus in kleinen Arbeitsgruppen einbringen und die Literatur intensiv vorbereiten.
Die Veranstaltung findet weiter dienstags vierzehntägig von 13.00 – 18.00 Uhr statt.
Ein Neueinstieg in dieses zweite Semester ist nicht möglich.
Gruppe 2 - Prof. Dr. Fehren
HANDLUNGSMETHODEN
Gemeinwesenarbeit, Sozialraumorientierung und Quartiermanagement - Sozialräumliche Handlungsansätze Sozialer Arbeit
Aufbauend auf dem ersten Modulsemester werden die erarbeiteten Verfahren und Techniken sozialräumlicher Ansätze Sozialer Arbeit anhand verschiedener Arbeitsfelder und Anwendungskontexte konkretisiert und geprüft. Einen Schwerpunkt bildet die Gemeinwesenarbeit als Handlungsfeld der Sozialen Arbeit. Ansätze des Community Organizing werden u.a. im Hinblick auf eine Übertragbarkeit für die berufsständische Selbstorganisation Sozialer Arbeit geprüft. Zudem erfolgt am Beispiel des Programms Soziale Stadt eine kritische Auseinandersetzung mit integrierten Handlungsstrategien bei der Entwicklung benachteiligter Stadtteile und den spezifischen methodischen Beiträgen von GWA im Quartiermanagement. Schließlich wird eine kritische Reflexion der Reichweite und der Widersprüche sozialräumlicher Handlungsansätze Sozialer Arbeit vorgenommen.
Gruppe 3 - Prof. Dr. Mayer
HANDLUNGSMETHODEN
Gruppe 4 - Frau Jecht
REKONSTRUKTIVE SOZIALE ARBEIT
Gruppe 5 - Glanzer
HANDLUNGSMETHODEN
Fortführung und Ergänzung des 6. Semesters: Systemisches Arbeiten jenseits der Familientherapie im sozialarbeiterischen Kontext mit praktischen Übungen; Input: Satir, Stierlin, Minuchin, deShazer, Goolishan, von Glasersfeld, von Förster, Luhmann, Bunge,… Praxis: Fälle bearbeiten, sich erproben, Übungen, Rollenspiel Leistungserbringung gemäß den Vorgaben, regelmäßige Teilnahme, Semesterreader
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