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Rassismus und Migration (U1 zu Diversity Studies) - Einzelansicht

S3110
Rassismus und Migration (U1 zu Diversity Studies)

Sprache: deutsch   
Seminar
WiSe 2016/17
2 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 200
Max. Teilnehmer_innen 200
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
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Mo. 13:00 bis 15:00 woch 10.10.2016 bis 30.01.2017  121a I. Randjelovic     21.11.2016: Blockwoche 58
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Fr. 09:00 bis 17:00 Einzel am 10.02.2017 103 - AudiMax I. Randjelovic  

Knowledge Café

  58
Gruppe 1. Gruppe:
Gruppe: 2. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mo. 13:00 bis 15:00 woch 10.10.2016 bis 30.01.2017  225 M. Senel     21.11.2016: Blockwoche
16.01.2017: kein Ausfall, Exkursion
55
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Mo. 13:00 bis 16:00 Einzel am 16.01.2017 ausserhalb- ausserhalb M. Senel       55
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Fr. 09:00 bis 17:00 Einzel am 10.02.2017 103 - AudiMax M. Senel  

Knowledge Café

  55
Gruppe 2. Gruppe:
Gruppe: 3. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Do. 13:00 bis 15:00 woch 06.10.2016 bis 02.02.2017  226 Prof. Dr. E. Lehnert     13.10.2016: kein Ausfall, Raumänderung!
17.11.2016: Ausfall!
24.11.2016: Blockwoche
55
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Do. 13:00 bis 15:00 Einzel am 13.10.2016 230A Prof. Dr. E. Lehnert       55
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Fr. 09:00 bis 17:00 Einzel am 10.02.2017 103 - AudiMax Prof. Dr. E. Lehnert  

Knowledge Café

  55
Gruppe 3. Gruppe:
Gruppe: 4. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mo. 15:00 bis 17:00 woch 10.10.2016 bis 30.01.2017  121a Prof. Dr. I. Attia     21.11.2016: Blockwoche
02.01.2017: Ausfall
30.01.2017: Ausfall
57
Einzeltermine anzeigen
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Fr. 09:00 bis 17:00 Einzel am 10.02.2017 103 - AudiMax Prof. Dr. I. Attia  

Knowledge Café

  57
Gruppe 4. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 3 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 3 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Kommentar

Gruppe 1 - Randjelovic

Rassismus gegen Rom*nja und Sinte*zza

Trotz der zum Teil 600 jährigen Präsenz in deutschsprachigen Gebieten werden Sinte*zza sowie Rom*nja weiterhin als Nichtzugehörig bewertet und ausgegrenzt. Die Geschichte dieser spezifischen Form des Rassismus sowie dessen Tradierung und Verflechtung mit aktuellen Formen der Diskriminierung interessieren uns in diesem Seminar.  Dazu beschäftigen wir uns mit Aspekten der Verfolgungsgeschichte und mit gegenwärtigen Exklusionsprozessen (z.B. in Bildung, Bleiberecht, Gesundheit) von Rom*nja und Sinte*zza.  Bereits seit dem 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart wird im deutschsprachigen Raum in der Vermischung sozialer und rassistischer Zuschreibungen das Konstrukt: „Sozialfall – Roma“ hergestellt. Für eine professionelle Soziale Arbeit ist eine kritische Reflexion des eigenen Handelns im Spiegel der Geschichte erforderlich – dieses Seminar bietet dazu eine Grundlage. Wöchentliche Textlektüre wird vorausgesetzt.


Gruppe 2 - Senel

Gruppe 3 - Prof. Dr. Lehnert

Nicht nur bei den aktuellen rechtspopulistischen/rechtsextremen „Phänomenen“ wie HogeSa / Pegida, den Hetzkampagnen gegen Flüchtlingsunterkünfte, dem Prozess gegen den Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) oder in den Parteiprogrammen von NPD oder AFD tritt klar hervor, welche Relevanz die Kategorie Rassismus für derartige Politiken hat.

In diesem Seminar geht es darum, ausgehend von aktuellen rassistischen Phänomen und Strukturen einen Einblick in das Thema Rassismus und Auswirkungen auf die Gesellschaft zu geben. Außerdem scheinen spezifische Diskriminierungspraxen eng verwoben mit unterschiedlichen Männlichkeitskonstruktionen zu sein, gleichzeitig geraten Frauen und Weiblichkeiten in der Auseinandersetzung mit derartigen Phänomenen nach wir vor schnell aus dem Blick. In dem Seminar wollen wir uns auch kritisch mit dem Begriff Rechtsextremismus auseinandersetzen (was verstehen wir darunter? Und was ist daran „extrem“?) auseinanderzusetzen und diesen in den Kontext der Mitte der Gesellschaft zurück zu holen. Außerdem soll sich mit Kulturen und Erscheinungsformen des modernen Rechtsextremismus vertraut gemacht werden.

In der Auseinandersetzung mit dem „NSU-Prozess“ in München geht es darum, der Alltäglichkeit von (strukturellem) Rassismus in unserer Gesellschaft mit möglichen Folgen für die davon Betroffenen auf die Spur zu kommen. Andererseits geht es darum, Zusammenhänge von Rechtsextremismus und Geschlecht näher zu beleuchten: Mit welchen Männlichkeiten /Weiblichkeiten haben wir es hier zu tun? Warum geraten Frauen hier immer noch schnell aus dem Blick und was hat das mit dem Phänomen der „doppelten Unsichtbarkeit“ zu tun? Wie ist die Attraktivität rechtsextremer Lebenswelten insbesondere für spezifische junge Männer zu erklären?

Der Einsatz von Film(en) und eine Exkursion ist geplant.

Literaturhinweise werden im Seminar gegeben und auf Moodle eingestellt.


Gruppe 4 - Prof. Dr. Attia

Rassismen in Geschichte und Gegenwart

Lange vor der Entstehung Europas lebten Juden*Jüdinnen, Christ*innen und Muslim*innen auf dem Kontinent. Über lange Zeitspannen koexistierten sie und inspirierten sich gegenseitig, grenzten sich voneinander ab und bekriegten sich. Religiöse, kulturelle und gesellschaftliche Entwicklungen in Europa schöpfen aus der gemeinsamen Geschichte. Dazu gehört auch die Konstruktion von Identitäten und Nationen entlang religiöser und kultureller Differenzen, tatsächlicher sowie fiktiver, und die Durchsetzung von Maßnahmen zur Zwangsassimilierung, Vertreibung und Ermordung jener Gruppen, die in konkreten gesellschaftlichen Kontexten marginalisierte Positionen einnehmen mussten. Otheringprozesse, die gewaltsam ein- und ausgrenzen, negieren Gemeinsamkeiten zwischen den Religionen und Kulturen sowie Differenzen innerhalb dieser und zwingen überlappende und hybride Praktiken in reine Eindeutigkeiten.

Wir wollen uns im Seminar mit historischen und aktuellen Formen der Koexistenz und der Ein- und Ausgrenzung beschäftigen. Ziel des Seminars ist es, ein vertieftes und differenziertes Verständnis rassistischer Deutungen und Praktiken zu erarbeiten, die auch in der Sozialen Arbeit Effekte haben und professionelles Handeln behindern.

Die wöchentliche Lektüre von Texten wird vorausgesetzt.

 



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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: SoSe 2024