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Gesellschaft, Gesundheit und Soziale Arbeit (U1 zu Gesellschaft, Gesundheit und Soziale Arbeit) (V) - Einzelansicht

S1510
Gesellschaft, Gesundheit und Soziale Arbeit (U1 zu Gesellschaft, Gesundheit und Soziale Arbeit) (V)

Sprache: deutsch   
Vorlesung
WiSe 2016/17
1 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 200
Max. Teilnehmer_innen 200
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
Gruppe: ohne Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
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Do. 12:00 bis 13:00 woch 13.10.2016 bis 02.02.2017  103 - AudiMax Dr. H. Braun-Thürmann ,
Prof. D. Kramer
    24.11.2016: Blockwoche 200
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Do. 11:00 bis 12:00 woch 15.12.2016 bis 22.12.2016  338 Prof. D. Kramer       75
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Do. 11:00 bis 12:00 woch 12.01.2017 bis 26.01.2017  338 Prof. D. Kramer       75
Gruppe ohne Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Kommentar

Soziologie gehört zu den klassischen Hintergrund- und Bezugswissenschaften Sozialer Arbeit. Soziologie als empirische fundierte und theoretisch kontrollierte Wissenschaft ermöglicht es, die Bedingungen, Möglichkeiten, aber auch die Grenzen von Sozialer Arbeit und gesellschaftlicher Veränderungsprozesse zu erforschen. Soziologische Wahrnehmungsweisen können uns darin unterstützen zu verstehen, folgende Frage zu bearbeiten:

a) Wie entstehen soziale Probleme als Folgen von bestimmten Handlungsweisen, Institutionen, Diskursen, Machtverhältnissen etc.?

b) Wo liegen die Möglichkeiten und die Grenzen der (Selbst-)Veränderung der Gesellschaft und Individuen?

c) Wie werden „Individuen“, „Identitäten“ etc. durch soziale Prozesse (wie z.B. Sozialisation, Interaktionen, biografische Verlaufsbahnen etc.) geformt?

d) Mit welchen sozialen Praktiken (wie z.B. Emotionsarbeit, Verstehensarbeit etc.) lässt sich Soziale Arbeit beschreiben und analysieren?

Die Vorlesungsstaffel bestehend aus 10 Episoden (danach übernimmt Prof. Kramer das Thema Sozialpolitik) führt in die Soziologie der Sozialen Arbeit ein. Dabei wird soziologisches und soziales Wissen mit denjenigen Erfahrungen abgeglichen, die wir selbst im Alltagsleben sammeln. Elementare Themen und Konzepte einer Soziologie der Sozialen Arbeit (wie z.B. soziales Handeln, Interaktion, Verstehen, soziales Leiden etc.) werden vorgestellt und erläutert. Durch Übungen, Selbstbeobachtungen, etc. wird die Möglichkeit angeboten, vorgestellte Konzepte nachzuvollziehen, zu überprüfen und zu diskutieren. Während der 10 Vorlesungstermine werden u.a. folgende Themenschwerpunkte gesetzt:

1 Soziologie der Sozialen Arbeit: Soziale Erfahrung – Soziologische Erkenntnisse – Überblick

I Die Anfänge der Soziologie Sozialer Arbeit

2 Vom Einzelfall zum „erweiterten Selbst“ und zur „gesellschaftlichen Umwelt“: Mary Richmond, Pauline Young, Bartlett Harriett

3 Soziologie als Teilnahme, Sozialraumkartierung und Engagement: Jane Addams, Florence Kelley, Edith Abott, Sophonisba Preston Breckinridge

II Grundbegriffe und -konzepte der Soziologie der Sozialen Arbeit

4 Soziales Wahrnehmen – Soziale Begegnungen und die Logik der sozialen Situation

5 Soziales Verstehen – Perspektivenübernahme – soziales Handeln

6 Soziale Erwartungen – Rollen – Institutionen/Diskurse/Systeme

III Problem- und Wirkzonen Sozialer Arbeit

7 Empathie – Mitfühlen – Care and Control

8 Körper (Gender/Colours of the Skin/DisAbility) — erzwungene und gewählte Identität(en)

9 Zugehörigkeiten — Inklusionen - Exklusionen

10 Soziales Leiden – Sterben — Trauer_Depression

Literatur zur Einführung:

  • Arendt, Hannah (2016): Wir Flüchtlinge. Mit einem Essay von Thomas Meyer (Was bedeutet das alles?). Ditzingen: Reclam

  • Beck-Gernsheim, Elisabeth (2007): Wir und die Anderen. Kopftuch, Zwangsheirat und andere Mißverständnisse. Frankfurt: Suhrkamp

  • Joas, H. (2007): Lehrbuch der Soziologie: Campus

  • Neckel, Sighard (Hg.) (2010): Sternstunden der Soziologie. Wegweisende Theoriemodelle des soziologischen Denkens. Frankfurt, M., New York, NY: Campus

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: SoSe 2024