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Link Projektantrag:
https://www.ash-berlin.eu/fileadmin/user_upload/pdfs/Organisation/Akad._Selbstverw/Kommissionen/LBK/Breaking_the_Circle_-_Wie_und_wozu_Kritik__in__der_Sozialen_Arbeit.pdf
Projektseminar "Breaking the Circle - Wie und wozu Kritik (in) der sozialen Arbeit?" Teil 1 im Wintersemester 2016/17
Mit María Do Mar Castro Varela, Janek Niggemann, Nadine Sarfert, Sandra Wrampelmeier und Julian Ibrahim Yusuf
Im ersten Teil des Seminars werden wir gemeinsame Grundlagen für die Kritik (in) der Sozialen Arbeit kennenlernen. Auf welche Theorien kann sich Kritik stützen? Wir werden uns mit der Rolle von Sozialer Arbeit aus einer multidimensionalen und herrschaftskritischen Perspektive auseinandersetzen. Uns interessiert, wie Soziale Arbeit in gesellschaftliche Verhältnisse eingebunden ist und wie innerhalb und aus der Praxis heraus Kritik entstehen kann. Welche Sichtweisen und Analysen des Sozialen gibt es und was heisst das für Soziale Arbeit? Wie begründen sich kritische Ansätze? Welche Begriffe, Konzepte und Werkzeuge gibt es, die helfen, soziale Ungleichheit zu verstehen und die eigene Position darin zu reflektieren, um in der Praxis anders handeln zu können? Dafür setzten wir uns zunächst mit verschiedenen theoretischen Perspektiven, Ansätzen und Positionen auseinander, die in der Lage sind, Soziale Arbeit als produktiv für das Entstehen von sozialen Ordnungen zu verstehen. Besonders Postkoloniale Theorie, Cultural Studies, Geschlechterforschung, Ansätze der Intersektionalität und Mehrfachdiskriminierung, (post)marxistische, rassismuskritische und poststrukturalistische Ansätze bieten für uns wichtige Erkenntnisse und Anknüpfungspunkte für die Frage nach einer selbstreflektierenden und emanzipatorischen sozialarbeiterischen Theorie und Praxis. Gegen Ende des Semesters werden wir mit allen gemeinsam den weiteren Seminarprozess organisieren und die Grundlagen auf drei Bereiche anwenden: Soziale Arbeit, Pädagogik und Kritische Psychologie/Psychoanalyse. |
