Kommentar |
Gruppe 1 - Dr. Eberlein
Text: Das Seminar behandelt ethische und philosophische Dimensionen, Probleme und Konflikte Sozialer Arbeit. Nach einer allgemeinen Einführung in die Themen und Begrifflichkeiten der philosophischen Ethik (wie z.B. „gutes Leben", Glück, Gerechtigkeit, Freiheit, Selbstbestimmung und Grund- bzw. Menschenrechte) werden dabei praxisnahe Fragen und Konflikte im Kontext verschiedener philosophischer Denkweisen und existenzieller Haltungen erörtert. Schwerpunkte werden dabei die Themen allgemein Identität und besonders Identitätskonstruktionen und kulturelle Identität sein.
Gruppe 2 - Dr. Schäfer
In dem Seminar geht es um das Verständnis der ethischen und philosophischen Dimensionen Sozialer Arbeit: Wo gibt es (neben den technischen, rechtlichen oder sozialen Aspekten) spezielle ethische Fragen, Probleme oder Konflikte? Was hat die Soziale Arbeit mit Freiheit, Selbstbestimmung, Glück oder Achtung der Menschenrechte zu tun? Wie löse ich ethische oder moralische Konflikte in der Arbeit? Welche ethisch-philosophischen Denkweisen stehen jeweils dahinter? Welche Rolle spielen Egoismus und Macht, aber auch Mitgefühl und Mitmenschlichkeit in der Sozialen Arbeit?
Der methodische Schwerpunkt liegt dabei auf dem analytischen und philosophischen Denken, um Klarheit und Tiefe im Verständnis der verschiedenen Themen zu bekommen. Die Arbeitsformen wechseln zwischen Gruppenarbeit und Plenumsdiskussion, Referaten, Vorträgen, etc..
Gruppe 3 - Dr. Verch
Das Seminar behandelt ethische und philosophische Dimensionen, Probleme und Konflikte Sozialer Arbeit. Eine allgemeine Einführung in die Themen bzw. Konstrukte von Philosophie und Ethik (wie z.B. zu Ethik, Moral, Werten, Glück, Gerechtigkeit, Subjekt, Freiheit, Grund- bzw. Menschenrechte, Verantwortung, Care) soll auch das Bewusstsein von der sozialhistorischen bzw. kulturellen Konstruiertheit eben solcher Kategorien schulen. Anhand entsprechender Fragestellungen und mit Hilfe einer Reflexion der eigenen ‚Alltagsethik‘ bzw. moralischen Orientierung mögen ethisch-philosophisches Denken und Dialogisieren/Diskursivieren, d.h. nicht zuletzt auch entsprechende Urteils-, Handlungs- und Haltungsoptionen, in praxisnahen Fragen und Konflikten erprobt werden. Dazu dienen verschiedene kompetenzorientierte Methoden eines persönlichen Miteinanders im Seminar.
Als ein exemplarisches Feld können hier insbesondere Kontexte sozialer Ungleichheit, Gerechtigkeit, Herrschaft und ökologischer Nachhaltigkeit, u.a. auch mit Blick auf die Geschlechterverhältnisse, dienen.
Gruppe 4 - Pollmann
„Moral predigen ist leicht, Moral begründen schwer“, hat der Philosoph Arthur Schopenhauer einmal gesagt. Das Seminar wird eine an Klassiker-Texten orientierte, textnahe Einführung in Grundbegriffe, Grundprobleme und Grundmodelle der Moralphilosophie sein. Anhand von konkreten Fallbeispielen aus der Sozialen Arbeit, z.B. zu den Themen Mobbing, Lüge, Gewalt, Missbrauch, Rache u.a., soll zugleich die Anwendbarkeit dieser klassischen Ansätze auf sehr alltägliche moralische Konflikte geprüft werden.
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