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Filmische Erforschung - Einzelansicht

PSP1602
Filmische Erforschung

Sprache: deutsch   
Werkstatt
WiSe 2016/17
3 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 40
Max. Teilnehmer_innen 42
Belegpflicht

Belegfrist: PSP 01.10.2024 - 12.11.2024
Gruppe: ohne Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
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Do. 09:00 bis 12:00 woch 13.10.2016 bis 09.02.2017  202 Prof. U. Hemberger ,
Prof. J. Kaiser
    24.11.2016: kein Ausfall, Blocktermin!
22.12.2016: Ausfall
09.02.2017: Ausfall
30
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Do. 10:00 bis 17:00 Einzel am 24.11.2016 202 Prof. U. Hemberger ,
Prof. J. Kaiser
      30
Gruppe ohne Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Master of Arts M.A. Praxisforschung 1 - 2008
Master of Arts M.A. Praxisforschung 1 - 2010
Zuordnung zu Einrichtungen
M.A. Praxisforschung in Sozialer Arbeit und Pädagogik
Inhalt
Kommentar

PRAXISFORSCHUNGSWERKSTATT WiSe2016/17 – WiSe 2017/18

Prof. Ulrike Hemberger  und Prof. Johanna Kaiser

 

Methoden filmischer Erforschung im Kontext Sozialer Kulturarbeit und kultureller Bildung

 

Im Kontrast zu den bisher am häufigsten erprobten Verfahren zur Erhebung von Forschungsmaterial werden hier insbesondere filmische Mittel ins Zentrum gestellt. Auf diese Weise können verschiedene theoretische und praktische Verfahrensweisen filmischen Forschens kennen gelernt werden.

Was geschieht, wenn das Forschungsmedium „Sprache“ durch andere Medien ersetzt oder ergänzt wird? Welche Aspekte sozialer Realität lassen sich mit dem Blick auch auf performatives Handeln und mit filmischen Mitteln auf neue Weise erforschen?

 

Zunächst werden verschiedene methodische Zugänge, die in filmische Forschung einfließen können, geklärt und an bereits erhobenem Material erkundet. Thematisch stammen die für diese Übungszwecke vorgesehenen Materialien aus transkulturellen, transnationalen und intergenerativen Praxiskontexten, sowie aus der Kinder- und Jugendkulturarbeit. Exemplarisch können so Arbeitsschritte ethnographischer und videographischer Methoden, thematisches Codieren, und Kontrastschnittverfahren kennen gelernt und erprobt werden. Je nach Vorerfahrungen und Interessen der Teilnehmer_innen können sie auch Bezüge zu weiter spezifizierten Methoden wie z.B. Kameraethnographie, Aktionsforschung, Dokumentarischer Methode, Grounded Theory und  Diskursanalyse selbst herstellen und in die Gruppe einbringen.

Um früh Fokussierungen auf konkrete Felder für Mini-Forschungsvorhaben zu finden, werden von Seiten der Dozent_innen laufende Praxisforschungsprojekte vorgestellt.

Thematisch geht es dabei um künstlerische, soziale und Bildungsprozesse in intergenerativen und transkulturellen Gruppen. Diese bieten für studentische Arbeitsgruppen den Vorteil relativ gut zugänglicher Feldzugänge. Hier konnte bereits in der Vorphase geklärt werden, dass mit filmischen und ästhetischen Mitteln geforscht werden kann. Zudem können sich auf diese Weise Mini-Forschungsvorhaben der Studierenden in entwickelte Forschungsdesigns sinnvoll als eigenständige, zeitlich eingrenzbare Beiträge einfügen.

Sollten Studierende weitere Vorschläge für Forschungsfelder einbringen, die sich für die Aufgabenstellung dieser Forschungswerkstatt ähnlich gut eignen, können auch diese gewählt werden.

Feldangebote für mögliche Praxisforschungsprojekte sind:

- BMBF gefördertes Forschungsprojekt „Lernkünste“, eine Kooperation zwischen der ASH und ACT e.V. zur Weiterbildung von Kulturschaffenden. Bisher wurden schon einige filmische Erforschungen realisiert. Zurzeit sind unter der Leitung von Prof. Johanna Kaiser zwei wissenschaftliche Mitarbeiterinnen tätig, eine Abschlusstagung ist im Sommer 2017 geplant.

- Produktionsprozesse des „Theater der Erfahrungen“. Hier werden biografisch-partizipative Ansätze verfolgt, die basierend auf dem Community-Ansatz dezentral erprobt und realisiert werden. EFS-finanziert und unter dem Träger des Nachbarschaftsheimes Schöneberg e.V. sind ca. 150 aktiven Ältere mit 50 Aufführungen im Jahr bürgerschaftlich engagiert, machen Workshops in Schulen, Kitas und Hospizeinrichtungen.

 - ForscherTUKI, gefördert u.a. von der Robert Boschstiftung ist ein Forschungsprojekt zu Aktivitäten von drei Kitas (u.a. in Marzahn und Hellersdorf) in Kooperation mit drei Kindertheatern in Berlin. Ziel ist die Entwicklung partizipativen Forschens mit Kita-Kindern mittels theaterpädagogischer Methoden.

- ‚Außen vor und mitten drin’ ist ein Projekt zum Thema Zwangsarbeit in Kooperation mit dem Theater der Erfahrungen und dem Dokumentationszentrum für Zwangsarbeit in Berlin Schöneweide. Erforscht wird die Schnittstelle zwischen biografischen Erfahrungen und ästhetischer Umsetzung im Kontext von Empowerment und Partizipation.

Dialogisches Vorgehen im Seminar soll unsere Forschungsarbeit begleiten.

 

Am 24.11.2016 wird eine ganztägige Blockveranstaltung stattfinden



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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25