„Zudem möchte ich noch einmal für dieses wunderbare Seminar danken. Es hat mir viel Freude bereitet und stellt einen nun doch sehr wichtigen Teil meiner nachgehenden Gedanken und Reflexion bezüglich meiner Zeit in Frankreich dar. Haben Sie vielen Dank.“ Denise (SoSe 15)
„ Ich fand es unheimlich spannend zu erleben, wie durch gemeinsames Bearbeiten von recht einfachen und zunächst unscheinbaren Alltagssituationen, mein Blickwinkel auf meine bevorstehendes Auslandssemester sich erweiterte und der Horizont der Gedanken und des Fokusse größer geworden ist.
Dieses Seminar gab mir das Gefühl, durch die speziell für mein Praktikum gemeinsam erarbeiteten wissenschaftlichen Fragestellungen, ich fokussierter, sicherer und bewusster für diverse Zusammenhänge geworden bin und ich mich der Herausforderung und den möglichen, sicher spannenden Erfahrungen entgegenstellen und darauf einstellen kann.“ Hannah W. (SoSe 15)
„Unglaublich bereichernd und informativ! Für jeden, der eine neue Perspektive auf ein Auslandspraktikum/-semester entdecken will. Eine tolle Vorbereitung, die sehr empfehlenswert ist“ Hannah S. (SoSe 15)
Dies sind einige Rückmeldungen aus dem Seminar des letzten Semesters.
Das Seminar richtet sich an alle Studierenden aller Studiengänge, die sich mit dem Gedanken tragen, ihr Praktikum oder ein Semester im Ausland zu verbringen, oder die bereits entweder Praktikum oder Studium im Ausland absolviert haben. Vorbereitung und Nachbereitung sind zwei Seiten der gleichen Medaille! Dabei ist es für dieses Seminar unwichtig, ob Sie sich bereits entschieden haben, oder noch bei der Entscheidungsfindung sind.
Zur Internationalisierung der Sozialen Arbeit ist einerseits die Vorbereitung auf einen Auslandsaufenthalt und andererseits auch dessen Auswertung wesentlich. Denn allein Soziale Arbeit, sei es als Studium oder Praktikum, außerhalb eines nationalstaatlichen Containers zu erfahren ist bereits ein wichtiger Schritt hin zu einem internationalen Verständnis UND Praxis der sozialen Arbeit. Gleichwohl sind 6 Monate, die ein solcher Aufenthalt in der Regel dauert, unzureichend, um allein dadurch hinreichende Hinweise auf die Internationalität auch der eigenen Praxis zu „erproben“. Dies kann dadurch erhöht werden, indem die Erfahrungen mehrerer Studierender sozusagen gesammelt und gemeinsam reflektiert werden. Für diejenigen, die diesen Schritt noch vor sich haben, sind diese Erfahrungen von unschätzbarem Wert. Für diejenigen, die diesen Schritt schon hinter sich haben, dient die Strukturierung und oftmals auch Abstrahierung der eigenen und Erfahrungen anderer als Reflexionselement, welches eine Handreichung für die Bachelorarbeit sein kann. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass der Erkenntnisgewinn aus dem Auslandsaufenthalt erst nach dem Aufenthalt, durch ein begleitetes und systematisiertes Nachdenken gewonnen wird.
Beide Ebenen möchte das Seminarangebot einbeziehen. Dabei wird es sehr wichtig sein, dass beide „Gruppierungen“ ihre jeweils eigenen Erwartungen, Ziele, Themen, sprich Gegenstände, in das Seminar einbringen und die jeweils anderen sich darauf einlassen können.
Zweifellos gibt es jedoch Themen, die in beide Richtungen markierend sind und diskutiert werden müssen.
„Auslandsaufenhalt ist die Fortsetzung des Studiums mit anderen Mitteln“. Dieser These wird in dem Seminar unter Einbeziehung unterschiedlicher methodischer Ansätze nachgegangen. Dabei ist die Selbstfindung der Studierenden bzgl. ihres eigenen Themas absolut vorrangig. Die Dozent_innen sind die Ermöglicher. Die Ermöglichung bezieht sich auf die Unterstützung bei der Schwerpunktsetzung, die für einen gelingenden Auslandsaufenthalt unabdingbar ist. Wir könnten sagen, es geht um einen forschenden Blick und eine forschende Haltung.
Um die jeweils eigene „Forschungsperspektive“ zu erarbeiten, werden neben Erfahrungen von Alumni, die in das Seminar eingeladen werden, ebenso einbezogen, wie auch Reflexionen zum Thema niedergelegt in ausgewählten Bachelorarbeiten.
Der nicht benotete Leistungsnachweis besteht in der Präsentation des eigenen „Auslands-Forschungs-Projektes“ sowohl der Ausreisenden, wie auch der Rückkehrer-innen.
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