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Soziologische Grundlagen Sozialer Arbeit (U2 zu Gesellschaft, Gesundheit und Soziale Arbeit) - Einzelansicht

S1520
Soziologische Grundlagen Sozialer Arbeit (U2 zu Gesellschaft, Gesundheit und Soziale Arbeit)

Sprache: deutsch   
Seminar
SoSe 2016
3 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 200
Max. Teilnehmer_innen 200
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Do. 13:00 bis 16:00 woch 21.04.2016 bis 07.07.2016  226 Dr. H. Braun-Thürmann     28.04.2016: Ausfall
26.05.2016: Ausfall
50
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Do. 14:00 bis 17:00 Einzel am 26.05.2016 018 Dr. H. Braun-Thürmann       50
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Do. 13:00 bis 16:00 Einzel am 14.07.2016 226 Dr. H. Braun-Thürmann       50
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Do. 13:00 bis 19:00 Einzel am 21.07.2016 114 Dr. H. Braun-Thürmann  

mündliche Prüfungen

  10
Gruppe 1. Gruppe:
Gruppe: 2. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Di. 09:00 bis 12:00 woch 19.04.2016 bis 05.07.2016  121a Dr. H. Braun-Thürmann     24.05.2016: Ausfall 50
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Di. 09:00 bis 12:00 Einzel am 12.07.2016 334 Dr. H. Braun-Thürmann       50
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Di. 13:00 bis 19:00 Einzel am 19.07.2016 114 Dr. H. Braun-Thürmann  

mündliche Prüfungen

  50
Gruppe 2. Gruppe:
Gruppe: 3. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mi. 12:00 bis 15:00 woch 13.04.2016 bis 06.07.2016  018 U. Jähner     27.04.2016: kein Ausfall, Raumänderung!
25.05.2016: kein Ausfall, Raumänderung!
22.06.2016: Ausfall
50
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Mi. 12:00 bis 15:00 Einzel am 27.04.2016 338 U. Jähner       50
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Mi. 12:00 bis 15:00 Einzel am 25.05.2016 338 U. Jähner       50
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Mi. 10:00 bis 12:00 Einzel am 13.07.2016 233 U. Jähner       50
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Mi. 12:00 bis 15:00 Einzel am 13.07.2016 225 U. Jähner       50
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Mi. 12:00 bis 15:00 Einzel am 20.07.2016 225 U. Jähner  

Klausur

  50
Gruppe 3. Gruppe:
Gruppe: 4. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Do. 16:00 bis 19:00 woch 14.04.2016 bis 07.07.2016  333 M. Senel     26.05.2016: Ausfall 50
Gruppe 4. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Kommentar

Gruppen 1 und 2 - Herr Braun-Thürmann

Weshalb und wie geraten Personen aneinander, zanken und bekämpfen sich? Nach welchem Muster laufen Streitereien ab, welche Chancen gibt es, die Eskalationsschleifen bis hinein ins Desaster aufzuhalten? Warum sagen wir gerade jenen Menschen, die uns am meisten am Herzen liegen, die hässlichsten Dinge? Ist es sinnvoll, Konflikten aus dem Weg zu gehen; oder wann kann es geradezu geboten sein, Widerspruch anzumelden und Widerstand zu riskieren?

Dies sind einige derjenigen Fragen, die im Seminar behandelt und in Bezug auf das sozialarbeiterische Handeln und –Nichthandeln diskutiert werden.

Der soziale Konflikt dient im Seminarverlauf als ein Thema („roter Faden“), mit dessen Hilfe wir uns die Soziologie als eine Forschungsdisziplin der Sozialarbeit weiter annähern wollen.

Folgende Fragen werden uns im Seminar dabei leiten:

a)      Welche Vorstellungen von sozialen Konflikten haben die verschiedenen sozialwissenschaftlichen Forschungsansätze entwickelt? Worin liegen die Differenzen?

b)      Wie lassen sich Ursachen, Motive und Verläufe von Konflikten beschreiben?

c)      Wie können die Methoden und Erkenntnisse der sozialwissenschaftlichen Forschungen für die Soziale Arbeit genutzt werden?

d)     Welche Zusammenhänge gibt es zwischen dem Konflikthandeln und der sozialen Lage, in dem sich Individuen wiederfinden?

Durch die Lektüre und die Diskussion von Schlüsseltexten der soziologischen Forschung soll das Verständnis für Konfliktprozesse und Situationen erweitert und vertieft werden. Dabei werden einschlägige sozialwissenschaftliche Theoriepositionen diskutiert werden.  Gegen Ende des Semesters werden wir, Institutionen sozialpädagogischer bzw. politischer Konfliktbearbeitung (Südafrikas Truth and Reconciliation Commission) soziologisch reflektieren und auswerten.

 

Literatur:

 

Zur Übersicht: Thiel, Ansgar (2003): Soziale Konflikte. Bielefeld: transcript-Verl (Einsichten).

Goffman, Erving (1999): Interaktionsrituale. Über Verhalten in direkter Kommunikation. 1. Aufl. Frankfurt am Main: Suhrkamp (Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft, 594).

Sow, Noah (2009): Deutschland Schwarz Weiß. 4. Aufl. München: Goldmann.

Collins, Randall (2012): Konflikttheorie. Ausgewählte Schriften. Wiesbaden: Springer VS.

Helduser, Urte (2004): Under construction? Konstruktivistische Perspektiven in feministischer Theorie und Forschungspraxis. Frankfurt/Main, New York: Campus (Bd. 24).

Gruppe 3 - Herr Jähner

Der Kurs wird mit einer auf  Berlin konzentrierten Bestandsaufnahme (1) beginnen: Warum sind nach der Vereinigung Arbeitslosigkeit und Armut, warum ist der Bedarf an Sozialpolitik in der Stadt so eminent gewachsen, sind die finanziellen Spielräume dafür aber immer enger geworden? Der „lokale“ Einstieg ins Thema verdichtet komplexe wirtschaftliche, politische und soziale Zusammenhänge und kann sie exemplarisch anschaulich machen. Hier läßt sich das weite Spektrum sozialpolitischer Aufgaben auffächern; und zugleich wird deutlich, wie ihre Erfüllung von der Wirtschaftskraft und den öffentlichen Finanzen abhängig ist. Das bettet die Möglichkeiten der Sozialpolitik natürlich in die gesellschaftlichen Verteilungskämpfe und in die Auseinandersetzungen um das „wirtschaftliche Machbare“, mithin auch in ganz unterschiedliche (politische und sozialwissenschaftliche) Problemdiagnosen und Reformvorschläge ein. Mit der Hartz-IV-Reform, die einen erheblichen Umbau der Sozialpolitik und für viele Betroffene auch eine tiefe Verletzung geschichtlich gewachsener Gerechtigkeitserwartungen bedeutete, hatte der Streit um die Zukunft des Sozialstaates in der Bundesrepublik seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht.

In der Rückbesinnung auf geschichtliche Etappen sozialpolitischen Denkens (II) von der Zeit der Industrialisierung bis heute werden dann nicht nur die stetig gewachsenen sozialpolitischen Aufgaben deutlich; es läßt sich auch ein Bild von den gesellschafts- und staatspolitischen Vorstellungen gewinnen, die der Sozialpolitik seit Bismarcks Sozialgesetzgebung einen moralischen und ideologischen Rahmen gegeben haben. Schließlich sollen in Absprache mit den Kursteilnehmern einige ausgewählte Problemfelder der Sozialpolitik (III) exemplarisch bearbeitet werden: Gefährdet der demografische Wandel die Zukunft der Alterssicherung? Vor welchen Herausforderungen steht der Sozialstaat unter Bedingungen der Globalisierung? Welche Rolle spielt heute die Bildungs- als Sozialpolitik? Stellt ein bedingungsloses Grundeinkommen eine bessere Alternative zu den bestehenden Formen der sozialen Sicherung und Armutsvermeidung dar? Das sind u.a. Fragen, die im Kurs diskutiert werden können und sollen. Und ob und wie andere Länder heute in einer „globalisierten“ Welt mit sozialpolitischen Problemen vielleicht besser zu Rande kommen, das erhellt abschließend ein internationaler Vergleich sozialstaatlicher Strukturen (IV).

Vorlesungen, einige Referate und hoffentlich viele Diskussionen werden die Seminarsitzungen tragen; und diskutieren lässt sich umso besser, je gründlicher zu den Themen schon gelesen worden ist. Die Literatur wird am Anfang und im Laufe des Semesters bekannt gegeben (und teils per moodle verteilt) werden. Die Prüfungen (in welcher Form, darüber wird nach Bedarf entschieden werden) finden am Ende des Semesters statt.

Gruppe 4 - Frau Senel

Soziologie als Gesellschaftskritik

„Unter Gesellschaftskritik wird eine sozialwissenschaftliche Aktivität verstanden, bestehende gesellschaftliche Verhältnisse, Institutionen und symbolische Ordnungen grundsätzlich zu problematisieren oder explizit in Frage zu stellen, den Herrschaftscharakter gesellschaftlicher Prozesse und Strukturen erkennbar zu machen und Möglichkeiten ihrer praktischen Veränderung mittelbar oder unmittelbar zu thematisieren.“ (zit. Lothar Peters)  Diesem Verständnis folgend, werden wir im Seminar zentrale Themen der Soziologie, wie Theorie und Geschichte der Soziologie, Intellektuellensoziologie, die sog. Französische Soziologie und  feministische Theorien in den Mittelpunkt rücken und gemeinsam zu aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen in Bezug setzen.

Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.



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