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Werkstatt (U2 zu Arbeitsfelder, Zielgruppen und Organisationen Sozialer Arbeit) - Einzelansicht

S1230
Werkstatt (U2 zu Arbeitsfelder, Zielgruppen und Organisationen Sozialer Arbeit)

Sprache: deutsch   
Werkstatt
SoSe 2016
3 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 200
Max. Teilnehmer_innen 200
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Di. 09:00 bis 12:00 Einzel am 12.04.2016 234         40
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Di. 09:00 bis 12:00 woch 19.04.2016 bis 05.07.2016  122       07.06.2016: Ausfall
14.06.2016: Ausfall
40
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Mo. 12:15 bis 16:15 Einzel am 23.05.2016 218 (ComZ)         40
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Mo. 15:15 bis 18:15 Einzel am 23.05.2016 230A         40
Gruppe 1. Gruppe:
Gruppe: 2. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mo. 17:00 bis 20:00 woch 11.04.2016 bis 04.07.2016  127 Prof. Dr. E. Lehnert     23.05.2016: Ausfall 40
Gruppe 2. Gruppe:
Gruppe: 3. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mi. 08:30 bis 11:00 woch 13.04.2016 bis 06.07.2016  234 Prof. Dr. S. Köbsell     25.05.2016: Ausfall
22.06.2016: Ausfall
40
Gruppe 3. Gruppe:
Gruppe: 4. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mo. 10:00 bis 13:00 Einzel am 18.04.2016 129 Prof. U. Hemberger ,
J. Müller
      40
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Mo. 10:00 bis 13:00 woch 25.04.2016 bis 09.05.2016  338 Prof. U. Hemberger ,
J. Müller
      40
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Mo. 10:30 bis 12:30 Einzel am 02.05.2016 219 (ComZ) Prof. U. Hemberger ,
J. Müller
      40
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Mo. 10:00 bis 13:00 Einzel am 09.05.2016 102 Prof. U. Hemberger ,
J. Müller
      40
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Sa. 10:00 bis 17:00 Einzel am 28.05.2016 ausserhalb- ausserhalb Prof. U. Hemberger ,
J. Müller
 

Stadthaus Böcklerpark

  40
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Mo. 10:00 bis 13:00 Einzel am 30.05.2016 103 - AudiMax Prof. U. Hemberger ,
J. Müller
      40
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Mo. 10:00 bis 13:00 woch 06.06.2016 bis 11.07.2016  338 Prof. U. Hemberger ,
J. Müller
      40
Gruppe 4. Gruppe:
Gruppe: 5. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mo. 14:00 bis 17:00 woch 11.04.2016 bis 04.07.2016  127 Z. Cetin     02.05.2016: kein Ausfall, Raumänderung!
23.05.2016: kein Ausfall, Blocktermin!
06.06.2016: kein Ausfall, Raumänderung!
40
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Mo. 14:00 bis 17:00 Einzel am 02.05.2016 018 Z. Cetin       40
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Mo. 10:00 bis 18:00 Einzel am 23.05.2016 115 Z. Cetin       40
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Mo. 14:00 bis 17:00 Einzel am 06.06.2016 103 - AudiMax Z. Cetin       40
Gruppe 5. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 1 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Kommentar

Gruppe 1 - Herr Voß

Gewalt: Prävention und Intervention in der Jugendhilfe

Im Zentrum der zweisemestrigen Werkstatt (SS 16 – WS 16/17) steht die Frage, wie Prävention von und die Intervention bei Gewalt mit Blick auf Kinder, Jugendliche und deren Familien in den verschiedenen Arbeits- bzw. Tätigkeitsfelder im Bereich der Jugendhilfe gestaltet werden können. Um diese Frage zu beantworten, bedarf ist zunächst zu klären, was unter Gewalt zu verstehen ist, in welchen Formen sie auftritt, welche Funktionen sie hat, was ihre Ursachen sind und welche Faktoren Gewalthandeln begünstigen bzw. dazu beitragen, dieses zu reduzieren. Auf Grundlage der in diesem Zusammenhang erarbeiteten Erkenntnisse sowie der Reflexion der Motive, an der Werkstatt teilzunehmen, werden sich die Studierenden mit verschiedenen Konzepten und Maßnahmen der Prävention von und Intervention bei Gewalt befassen – beispielsweise im Zusammenhang mit Gewalt in der Erziehung, sexuellem Missbrauch und Jugendgewalt - und auf diese Weise auch einen Einblick in verschiedene Arbeitsfelder, Zielgruppen und Organisationen der Jugendhilfe erhalten. Die Entwicklung und Bearbeitung eigener Fragestellungen zum Thema der Werkstatt bietet den Studierenden die Gelegenheit, sich intensiv mit einzelnen Aspekten der Prävention von und Intervention bei Gewalt (z.B. Antigewalttrainings oder Strategien zur Prävention sexuellen Missbrauchs) unter anderem im Rahmen des Problembasierten Lernens (POL), von Praxisbesuchen, Gesprächen mit Expertinnen und Experten und Literaturstudium auseinanderzusetzen.

Von den Studierenden werden engagierte Mitarbeit in der Werkstatt, in Arbeitsgruppen, die Vorbereitung von und die Teilnahme an Praxisbesuchen, die Präsentation von Ergebnissen der Praxisbesuche, die Gestaltung von Seminareinheiten sowie regelmäßige Teilnahme am Seminar erwartet.

Gruppe 2 - Frau Prof. Dr. Lehnert

Rechtsextremismus und Soziale Arbeit: Möglichkeiten von Prävention und Intervention

Rechtsextremismus gilt indessen als in der „gesellschaftlichen Mitte“ angekommen und nicht zuletzt die Erkenntnisse über den Nationalsozialistischen Untergrund verdeutlichen, welche Gefahren sowohl für die im Rahmen der rechtsextremen  Volksgemeinschaftsideologie als Feindbilder benannten Gruppen (Migrant_innen, politische Gegner_innen, LGBT Angehörige....) als auch grundsätzlich für unsere demokratische Gesellschaft vom Rechtsextremismus ausgehen.

Zu Beginn der Werkstatt werden wir uns schwerpunktmäßig damit auseinandersetzen, was wir unter dem Begriff Rechtsextremismus verstehen (können), u.a. damit, was daran „extrem“ oder „normal“ ist und inwiefern Rechtsextremismus auch mit unseren Realitäten zu tun hat. Neben der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Betroffenheiten von Rechtsextremismus wollen wir auch der Frage nachgehen, in welcher Form Rechtsextremismus in unsere (familialen) Biographien eingeschrieben ist.

Prävention wird in erster Linie mit dem Bereich von Jugendarbeit verbunden. Ein weiterer Schwerpunkt wird von daher sowohl die Auseinandersetzung mit jugendkulturellen Motiven / rechtsextremen Jugendkulturen als auch kritisch mit vormaligen und aktuellen Ansätzen in der Jugendpräventionsarbeit sein.

Außerdem werden wir Interventionen (u.a. Beratungsarbeit) gegen Rechtsextremismus in den Blick nehmen.

Insbesondere vor dem Hintergrund der Relevanz der Kategorie „Geschlecht“ im modernen Rechtsextremismus wird Gender durchgängig eine wichtige Rolle einnehmen. Wir werden sowohl im Plenum als auch in Kleingruppen, mit Texten und Filmen/Videos arbeiten. Projektbesuche sind eingeplant.

Gruppe 3 - Frau Prof. Dr. Köbsell

Migration, Flucht und Behinderung

Seit Monaten beschäftigt uns das Thema Flucht; Berichte über geflüchtete Menschen mit Beeinträchtigungen sind jedoch eine absolute Ausnahme. Dabei sind die Themen Beeinträchtigung und Flucht eng miteinander verwoben: So können viele der Hintergründe für Flucht und Migration – wie Krieg, Verfolgung, Folter – Verletzungen bzw. Traumata und dadurch bedingte Beeinträchtigungen zur Folge haben. Auch kann eine bereits bestehende Beeinträchtigung der Grund dafür sein auszuwandern, wenn es zum Beispiel im Herkunftsland kein oder kein zugängliches Gesundheitssystem gibt.

 

Die UN Behindertenrechtskonvention definiert in ihrer Präambel Behinderung als das Ergebnis des Zusammenspiels von individuellen Beeinträchtigungen und Barrieren jeglicher Art. Beeinträchtigte Menschen auf der Flucht sind mit vielfältigen Barrieren konfrontiert: So werden bei der Planung von Flüchtlingslagern und Hilfsmaßnahmen die Bedürfnisse von Flüchtlingen mit Beeinträchtigungen nicht mitgedacht, wodurch es ihnen z.B. nur erschwert oder gar nicht möglich ist, die sanitären Einrichtungen zu benutzen oder die Verteilungspunkte für Wasser und Nahrungsmittel zu erreichen. Damit sind sie faktisch von der Versorgung ausgeschlossen. In Deutschland angekommen sind barrierearme Unterbringungsmöglichkeiten kaum vorhanden; es hängt vom zuerkannten rechtlichen Status ab, ob bzw. wie viel Zugang zu Gesundheitsleistungen möglich ist, eine Unter- bzw. Nichtversorgung mit Medikamenten, Therapien und Hilfsmitteln ist die Regel.

 

Geflüchtete Menschen mit Beeinträchtigungen sind verletzbarerer als andere Gruppen, werden jedoch weder von den Versorgungsstrukturen für behinderte Menschen noch von denen für Geflüchtete bzw. für Menschen „mit Migrationshintergrund“ wahrgenommen – sie sind so weitgehend unsichtbar und strukturell unterversorgt.

 

Die Werkstatt wird sich sowohl mit dem Thema Behinderung als auch mit Migration und Flucht beschäftigen und dabei vor allem in den Blick nehmen, was an der Schnittstelle von Behinderung und Flucht/Migration (nicht) geschieht. Auf dieser Grundlage wird der Frage nachgegangen, wie diese Gruppe sichtbarer gemacht und angemessen unterstützt werden kann. Hierzu sollen bereits bestehende Initiativen kennengelernt, aber auch eigene Ideen entwickelt werden.

[1] Bitte nutzen Sie die genaue Bezeichnung aus dem LSF oder der Studienordnung, sonst können wir die Kommentierung nicht zuordnen.

Gruppe 4 - Frau Prof. Hemberger und Frau Müller

Soziale Kulturarbeit – Die Bedeutung ästhetisch-künstlerischer Prozesse in der Lebenswelt der Adressat_innen und in der Praxis der Sozialen Arbeit

 

In dieser Werkstatt untersuchen die Studierenden an konkreten Beispielen, welche Rolle Kultur, Kunst und Medien in der Lebenswelt der Adressat_innen und in der Praxis der Sozialarbeit spielen.

Zentrale Aufgabe Sozialer Arbeit ist es, Menschen in unterschiedlichsten Lebenssituationen darin zu unterstützen, ihre individuelle Würde und ihre Bürgerrechte in der Gesellschaft als gleichwertig geachtet und wertgeschätzt zu behaupten.

- Die vielfältigen Potentiale von Individuen, sich an gesellschaftlicher Kommunikation und an Entscheidungsprozessen zu beteiligen, haben ihre Basis in der Alltagswelt. In unserem Alltag erzeugen wir Menschen Kultur, immer wieder neu.

- Unser jeweils individueller Zugang zur Welt bildet sich im Medium unserer soziokulturellen Erfahrung. Was wir wahrnehmen, wie wir es verarbeiten und auch unsere Möglichkeiten, uns Anderen mitzuteilen, entwickeln sich in unserem Austausch mit unserer Umgebung.

- Kulturelles Handeln und Wahrnehmen - in Gesten, Sprachgebräuchen, Musik, Styling, in unseren sich ständig differenzierenden Darstellungs- und Ausdrucksweisen - sind stets gleichzeitig Ausgangspunkt, Medium und Ziel unserer Alltagsgestaltung.

- Veränderung und Entwicklung - individuell, in der Gruppe und auch in der globalisierten Gesellschaft - nähren sich aus den Potentialen, die in diesem komplexen Geschehen Verständigung möglich machen.

Soziale Arbeit fördert die Realisierung von Bedürfnissen wie Kreativität, Selbstbestimmung und Kommunikation – und damit auch wirksame Kritik an erstarrten Vorstellungen, Sterotypen und Ideologien.

Im Zentrum des Seminars steht die Frage: Welche Bedeutung können hier ästhetisch-künstlerische Prozessen haben?

Um der Antwort darauf auf die Spur zu kommen, werden die Studierenden in Kleingruppen Projekte mit unterschiedlichen Zielgruppen im Arbeitsfeld aktiver Soziokultureller Kunst- und Medienarbeit recherieren.

In einem weiteren Schritt nutzen die Arbeitsgruppen verschiedene Methoden – Interviews, Teilnehmende und/oder Videografische Beobachtung, sowie die Auswertung schriftlicher, publizistischer und audovisueller Selbst- und Fremdzeugnisse – um ein von ihnen gewähltes Projekt genauer kennenzulernen und dieses in der Seminargruppe vorzustellen.

In der gemeinsamen Auswertung werden die Relevanz für Soziale Arbeit diskutiert und orientierende Kriterien zur Beurteilung soziokultureller Konzepte erarbeitet.

 

Am Montag, den 28.5.2016 ist ein Blocktag vorgesehen.

Gruppe 5 - Herr Cetin

Homonationalismus, Feminismus, Rassismus im Kontext der Gentrifizierungsgesellschaft 

In diesem Seminar wird auf unterschiedliche diskriminierende gesellschaftliche Verhältnisse  eingegangen und deren Verbindungen, Verschränkungen wie Überschneidungen verdeutlicht.

Ziel der gemeinsamen Auseinandersetzung ist es, zu verstehen und zu lernen, wie wir als künftige Sozialarbeiter_innen mit diversen Diskriminierungsformen und den davon Betroffenen umgehen können und welche Beiträge wir wie zur Reduzierung der Diskriminierungen leisten können. Neben der Lektüre von theoretischen Texten werden wir Beratungsstellen und Gruppen besuchen, die in diesem Feld arbeiten

 Gladt, LesMigras, Reachout, TBB, Triq, Kotti und Co, Opra und ADNB sind einige der Praxisstellen, die sich für die von diskriminierungsbetroffenen Menschen einsetzen und zu einer gerechteren Sozialpolitik beitragen wollen.

Es sind mehrere Exkursionen geplant. Die Studierende sollen bei der Gestaltung der Seminarinhalten aktiv mitwirken und kleinere Projekte  mit den oben genannten oder ähnlichen Praxisstellen (etwa in Form von Interviews) konzipieren.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2016 , Aktuelles Semester: SoSe 2024