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Theorien Sozialer Arbeit II (U2 zu Aktuelle Fachdiskurse und Interdisziplinäre Zugänge zu Praxis und Forschung) - Einzelansicht

PSP1120
Theorien Sozialer Arbeit II (U2 zu Aktuelle Fachdiskurse und Interdisziplinäre Zugänge zu Praxis und Forschung)

Sprache: deutsch   
Seminar
SoSe 2016
2 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 40
Max. Teilnehmer_innen 42
Belegpflicht

Belegfrist: PSP 01.04.2024 - 12.05.2024
Gruppe: ohne Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
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Fr. 12:00 bis 14:00 woch 08.04.2016 bis 15.07.2016  115 Prof. Dr. O. Fehren     27.05.2016: Ausfall
17.06.2016: Ausfall
24.06.2016: Ausfall
08.07.2016: kein Ausfall, Exkursion!
15.07.2016: Ausfall
40
Einzeltermine anzeigen
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Fr. 12:00 bis 14:00 Einzel am 08.07.2016 ausserhalb- ausserhalb Prof. Dr. O. Fehren       40
Einzeltermine anzeigen
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Do. 15:00 bis 19:00 Einzel am 14.07.2016 127 Prof. Dr. O. Fehren       40
Gruppe ohne Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Master of Arts M.A. Praxisforschung 1 - 2008
Master of Arts M.A. Praxisforschung 1 - 2010
Zuordnung zu Einrichtungen
M.A. Praxisforschung in Sozialer Arbeit und Pädagogik
Inhalt
Kommentar

Sozialraum als Handlungs- und Forschungsperspektive Sozialer Arbeit

Die zunehmend populärer werdenden sozialraumorientierten Programmatiken in der Sozialen Arbeit können als (erneuter) Versuch gedeutet werden, eine stärkere Kontextualisierung der Adressat_innen in ihre Umweltbezüge und -prägungen vorzunehmen, wie das mit der Chiffre „Der Fall im Feld“ auf den Begriff gebracht wird. Gleichzeitig werden unter Sozialraumorientierung in der Sozialen Arbeit auch Praktiken räumlicher Aneignung als Bildungsprozesse gefasst. Diese beiden stark subjektbezogenen Thematisierungen von Räumlichkeit werden in den aktuellen Diskursen aufgrund der gleichen Semantik „Sozialraum“ häufig nicht systematisch von Raumkonzepten anderer Professionen und Disziplinen unterschieden.

Das Seminar will diese Unschärfe und Vieldeutigkeit des Sozialraumbegriffs und der Konzepte sozialräumlichen Handelns entfalten und in ein Spannungsverhältnis bringen. Neben der Analyse zentraler sozialpädagogischer Raumkonzepte wie Sozialraum, Community und Gemeinwesen und dem psychologischen Konzept der Raumaneignung nach Leontjew und Deinet erfolgt eine Auseinandersetzung mit soziologischen Raumzugängen: Henri Lefebvres Theorie der Produktion des Raumes und der ungleichheitstheoretische Zugang zu sozialen Räumen von Pierre Bourdieu. Aus der Perspektive von Stadtsoziologie und Stadtplanung werden aktuelle räumliche Veränderungsprozesse, wie Segregation und Gentrifizierung und die Handlungsstrategie des Quartiermanagement thematisiert. Medienwissenschaftlich wird der steigenden Bedeutung virtueller Sozialräume nachgegangen.

Die Studierenden lernen die verschieden Sozialraumtheorien und -konzepte in Beziehung zu setzen und entwickeln eigene Standpunkte zu der Frage, welche Konzeptualisierungen von Sozialraum als analytischer Forschungskontext und/oder als operativer Ort Sozialer Arbeit sinnvoll erscheinen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2016 , Aktuelles Semester: SoSe 2024