Gruppe 1 - Frau Kaffee
Zusätzlich finden zwei Blocktermine am Samstag statt, deren konkreten Termine in Absprache mit den Studierenden festgelegt werden.
Gruppe 2 - Frau Prof. Dr. Mayer
Beratung bildet ein wesentlicher Bestandteil professionellen Handelns in der Sozialen Arbeit. Beratung hat sich dabei ausgehend von psychologischen und therapeutischen Konzepten zu einem eigenständigen Feld entwickelt. Aber was macht gute Beratung? Wie kann eine Beratungssituation hergestellt, der Prozess gehalten und gut beendet werden? Wie gehen wir in der Beratung damit um, dass sie nicht immer freiwillig passiert – es Beratung in Zwangskontexten gibt? Wie begegnen wir in der Beratung den Ratsuchenden so, dass sie in dem Gesprächsrahmen Ihre Anliegen in ihrem Sinnen gut klären können? Wie reflektieren wir in der Beratung Dimensionen wie Gender, Migration, Macht, Rassismus, Diskriminierungsphänomenen? Welche verschiedenen Formate von Beratung gibt es und was macht den Unterschied? Welche Aufgabe und Funktion kommt Beratung eigentlich über die individuelle Unterstützung hinaus zu?
Das Seminar ist schwerpunktmäßig praxisorientiert und es finden viele Übungen statt. Deshalb ist eine kontinuierliche Teilnahme sinnvoll und wünschenswert.
Gruppe 3 - Frau Hubig
Feldspezifisches und unabhängiges Wissen speisen individuelle Beratungskompetenzen, das darüber hinaus umfassendes Wissen über den Körper beinhaltet für eine gelingende Konstruktion von Kommunikations- und Interaktionsprozesse im Beratungsgeschehen, neben Beratungverläufen und Settings. Tragend und bedeutsam sind einerseits Kenntnisse zu Funktionsweisen von Sprache + Kommunikation d.h. bereits inkorporiertes Wissen als auch Zugriffe auf theoretische Grundannahmen für eine Haltung im Beratungsprozess, die ‚Nichtwissen‘ und konzeptuelle Offenheit ermöglichen.
Im oben beschriebenen Rahmen können im Seminar Fachwissen, Beratungswissen, Beratungskompetenzen erworben werden. In Übungssequenzen können ‚kommunikative Interaktionen ‘ als methodisches Vorgehen erprobt, entwickelt und reflektiert werden. Hilfreiche [unterstützend, begleitend, aushandelnde] Kommunikations- und Interaktionsprozesse werden im Beratungsgeschehen als wertschätzender und Vertrauen spendender Prozess gestaltet und ausgelotet. Zugleich die entsprechenden reflexiven, sprachlichen u. prozessorientierten sowie kontextuellen und milieuorientierten Rahmenbedingungen für Beratungsgeschehen besprochen. Durch Kameraaufnahmen kann der Körper als Sprache reflektiert und so weit als möglich in den gestalteten Rollenspielen, Dialogen und darstellenden Formen beobachtet und besprochen werden.
Literaturen im Seminar!
Gruppe 4 - Frau Prof. Dr. Walter
Studierende erhalten eine Einführung in verschiedene Modelle und Konzepte beratender Gesprächsführung, insbesondere Phasen, Prozesse, Ziele und Kontexte von Beratung; Wahrnehmung verbaler und non-verbaler Kommunikation; Grundvariablen nach Rogers; Übertragung/Gegenübertragung; Systemische Konzepte; Lösungsorientierte Arbeit.
Achtung: Das Seminar ist stark übungsbetont und erfordert regelmäßige und aktive Beteiligung an Kurzübungen, videounterstützten Übungen, Rollenspielen und deren Auswertung.
Gruppe 5 - Frau Prof. Dr. Lehnert
In dem Seminar wird es darum gehen die erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen aus dem Seminar Handlungsmethoden I zu vertiefen.
Verschiedene Phasen und Aufgaben von Beratungsgesprächen sollen eingeübt und in den Kontext auch von längeren Beratungsverläufen gestellt werden. Hierbei stellen das Selbstverständnis und die Haltung des/der Berater_in als auch die permanente Reflexion des Beratungsprozesses relevante Eckpfeiler dar. Hierbei gilt es sowohl die eigene Verortung als auch die Verortung und gesellschaftliche Kontextualisierung des Gegenübers im Blick zu behalten.
Unterschiedliche Beratungsansätze und ihre theoretische Einbettung werden vorgestellt und eingeübt (z.B. mittels Rollenspielen, Fallbearbeitungen).
Ein weiterer Schwerpunkt des Seminars wird auf dem Thema Organisationsberatung bzw. der Beratung von Kommunen (u.a. community coaching) liegen in den Bereichen der Beratung gegen Rechtsextremismus, der Opferberatung von Betroffenen rechtsextremer, rassistischer, antisemitischer Gewalt.
Exkursionen werden angestrebt.
Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
Gruppe 6 |