Bündnisse und Intersektionalität
Das Seminar "Bündnisse und Intersektionalität" fokussiert Herausforderungen und Chancen politischer Zusammenarbeit in einer von komplexen Herrschaftsstrukturen durchzogen Gesellschaft.
Zunächst befassen wir uns mit theoretischen Konzepten von Intersektionalität. Anhand des Themas rassismuskritische Bündnisarbeit erfolgt der Einstieg in die Thematik Bündnisse: Wir lernen Konzepte des Verbündet-Seins kennen, wie sie in der Rassismus- und Geschlechterforschung entwickelt wurden. Welche Schwierigkeiten und Potentiale gehen mit Konzepten des Verbündet-Seins einher? An welche Grenzen geraten sie, wenn Herrschaftsverhältnisse in ihrer strukturellen Verknüpfung zusammengedacht werden?
Aus theoretisch-konzeptioneller Perspektive beschäftigen wir uns mit Fragen danach, wie intersektional gedachte Bündnisse mit Blick auf gegenwärtige Machtstrukturen aussehen, entstehen und stattfinden können. Welche Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen bedeutet eine intersektionale Perspektive für Bündnisarbeit? In diesem Zusammenhang werden wir Positionen, neue Verständnisse von Verbindung, Solidarität, Koalition und Gestaltungsmacht kennenlernen |
