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Grundlagen der Sozialen Kulturarbeit (U2 zu Kultur-Ästhetik-Medien) - Einzelansicht

S4420
Grundlagen der Sozialen Kulturarbeit (U2 zu Kultur-Ästhetik-Medien)

Sprache: deutsch   
Vorlesung
WiSe 2015/16
2 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 190
Max. Teilnehmer_innen 200
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
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Mi. 12:00 bis 14:00 woch 07.10.2015 bis 27.01.2016  103 - AudiMax Prof. Dr. E. Josties     21.10.2015: Ausfall
18.11.2015: Ausfall
02.12.2015: Ausfall wegen Hochschultag!
23.12.2015: Ausfall
20.01.2016: Ausfall
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Mi. 12:00 bis 14:00 Einzel am 03.02.2016 103 - AudiMax Prof. Dr. E. Josties       200
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Mi. 12:00 bis 14:00 Einzel am 10.02.2016 103 - AudiMax Prof. Dr. E. Josties       200
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Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 4 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 4 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Kommentar

Audimax mittwochs 12.15-13.45 UhrProf. Dr. Elke Josties, Stefanie Kiwi Menrath und Gastreferent*innen 

Kritische Diversitätsperspektiven für Soziale Kulturarbeit und Kulturelle Bildung

Kulturelle Vielfalt gilt derzeit als „hype“ oder „hip“, Berlin wirbt mit seinen kreativen Szenen oder inter- und transnationalen Projekten und Veranstaltungen. Doch der Alltag in Berlin zeigt, dass es – auch im Bereich von Kultur und Bildung - nach wie vor Ausgrenzungsprozesse und Diskriminierungen bestimmter Bevölkerungsgruppen, ihrer Lebensweisen und kulturellen Praxen gibt.

Heterogenität – wie etwa Ressourcen und Beeinträchtigungen von Individuen, unterschiedliche Geschlechterrollen, sprachlich-kulturelle und ethnische Hintergründe, soziale Milieus, sexuelle Orientierungen, politisch-religiöse Überzeugungen usw. – wird im deutschen Bildungswesen, so auch in der Kulturellen Bildung nach wie vor eher als Problem denn als Potential begriffen.

Kritische Diversitätsarbeit muss sowohl das stärkende Potential von Heterogentität konkret bzw. ästhetisch- künstlerisch erfassbar machen, als auch konsequent ent-hierarchisierende kulturelle bzw. künstlerische Praxen vorantreiben. Anstelle von oberflächlicher Akzeptanz von Differenzen geht es in Projekten der Sozialen Kulturarbeit um herrschaftskritische Auseinandersetzung damit. Polarisierungen und essentialisierende Zuschreibungen müssen hinterfragt werden. Gerade ästhetisch-künstlerische Praxen bergen das Potenzial, nicht zur Einseitigkeit zu zwingen, sondern Uneindeutigkeiten, Übergängen, Überkreuzungen Ausdruck und Raum zu geben. Gleichzeitig gilt es in der pädagogischen Arbeit, das spezifisch Gewordene/Werden von Subjekten sowie ihre Bedürfnisse wahrzunehmen und Schon- und Experimentierräumen für ästhetisch-künstlerische Praxis zu schaffen. Diversitätsgerechte Soziale Kulturarbeit und Kulturelle Bildung zielt darauf, dass alle gleichberechtigt am kulturellen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können und dieses mitgestalten. Doch wer definiert das Feld der Kultur und Bildung, welche Ungleichheitsstrukturen sind hier wirksam? Und inwieweit sind wir selbst in Vorurteile und Diskriminierungen verstrickt? Welches Verständnis von Kunst und Kultur leitet uns in unserer Rolle als Sozialarbeiter_innen?

In dieser Vorlesungsreihe wird die Diversitätsperspektive für die Soziale Kulturarbeit und Kulturelle Bildung anhand unterschiedlicher Handlungsfelder, Zielgruppen und ästhetisch-künstlerischer Projektbeispiele analysiert und kritisch hinterfragt. Im ersten Teil jeder Vorlesung gibt es fachliche Inputs und/oder künstlerisch/mediale Inszenierungen, im zweiten Teil moderierte (Gruppen-)Diskussionen. josties@ash-berlin.eu , Sprechzeiten donnerstags 13-14 Uhr Raum 509

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2015/16 , Aktuelles Semester: SoSe 2024