Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]
Semester: SoSe 2024 Hilfe Sitemap Switch to english language

Rassismus und Migration (U1 zu Diversity Studies) - Einzelansicht

S3110
Rassismus und Migration (U1 zu Diversity Studies)

Sprache: deutsch   
Seminar
WiSe 2015/16
2 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 185
Max. Teilnehmer_innen 200
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
iCalendar Export für Outlook Do. 11:00 bis 13:00 Einzel am 01.10.2015 234 Z. Cetin     01.10.2015: Ausfall 50
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Do. 11:00 bis 13:00 woch 08.10.2015 bis 28.01.2016  225 Z. Cetin     19.11.2015: Ausfall 50
Gruppe 1. Gruppe:
Gruppe: 2. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Do. 13:00 bis 15:00 woch 08.10.2015 bis 28.01.2016  225 M. Senel     19.11.2015: Ausfall 50
Gruppe 2. Gruppe:
Gruppe: 3. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 13:00 bis 15:00 woch 06.10.2015 bis 01.12.2015  230A Prof. Dr. I. Attia     17.11.2015: kein Ausfall, Blocktermin! 50
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 11:00 bis 15:00 Einzel am 17.11.2015 230A Prof. Dr. I. Attia       50
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 13:00 bis 15:00 woch 12.01.2016 bis 26.01.2016  230A Prof. Dr. I. Attia       50
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 09:00 bis 13:00 Einzel am 02.02.2016 230A Prof. Dr. I. Attia       50
Gruppe 3. Gruppe:
Gruppe: 4. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 12:00 bis 14:00 woch 07.10.2015 bis 27.01.2016  338 Prof. Dr. E. Lehnert     18.11.2015: Ausfall
02.12.2015: Ausfall
50
Gruppe 4. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 3 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 3 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Kommentar

1. Gruppe - Z. Cetin


2. Gruppe - M. Senel

„Die Begriffe…  sind die Griffe, mit denen man die Dinge bewegen kann.“ (Bertold Brecht)

Sprache spiegelt nicht nur Werte und Normen ,  Selbst- und Weltdeutungen wieder, sondern mit und in ihr werden Macht- und Herrschaftsverhältnisse konstruiert und reproduziert.

Reflexionen zu  Bedeutungsproduktionen und –reproduktionen bedeuten jedoch nicht auch gleichzeitig die Überwindung von sozialen, politischen und ökonomischen Missständen. Wir betrachten den reflektierten Sprachgebrauch auch als eine Voraussetzung des  wirkmächtigen Handelns (Macht der Sprache), der fortwährend  hinterfragt, ausgehandelt (Interpretationshoheit) und neu bestimmt  (Geschichtlichkeit) wird.  

Vor diesem Hintergrund werden wir uns Benennungspraxen (Selbst- und Fremdbezeichnungen) im Kontext von Rassismen in der Sprache sowohl aus der Perspektive der Wissensproduktion in der praktischen Sozialen Arbeit  (alltägliche Praktiken der Rechtfertigungen und Kritik) als auch aus wissenschaftstheoretischen Perspektiven annähern.

Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.

 


3. Gruppe - I. Attia

Rassismus als gesellschaftliches Machtverhältnis

 

Rassismus tritt u.a. in Formen auf, die nicht als solche erkannt werden, und in Kontexten, in denen er nicht vermutet wird. Verknüpft mit emanzipatorischen und kritischen Argumentationen, verdeckt durch alltägliche Routinen und Normierungen können Rassismen häufig erst durch ihre historische und gesellschaftliche Analyse und in ihren Effekten für diskriminierte und privilegierte Subjekte nachvollzogen werden. Im Seminar werden wir uns mit historischen Stationen rassistischer Ordnungsprinzipien beschäftigen und an aktuellen Beispielen rassistische Machtverhältnisse und rassismuskritische Interventionen diskutieren.


4. Gruppe - E. Lehnert

Nicht nur bei den aktuellen rechtspopulistischen/rechtsextremen „Phänomenen“ wie HogeSa / Pegida, den Hetzkampagnen gegen Flüchtlingsunterkünfte, dem Prozess gegen den Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) oder in den Parteiprogrammen von NPD oder AFD tritt klar hervor, welche Relevanz die Kategorie Rassismus für derartige Politiken hat.

In diesem Seminar geht es darum, ausgehend von aktuellen rassistischen Phänomen und Strukturen einen Einblick in das Thema Rassismus und Auswirkungen auf die Gesellschaft zu geben. Außerdem scheinen spezifische Diskriminierungspraxen eng verwoben mit unterschiedlichen Männlichkeitskonstruktionen zu sein, gleichzeitig geraten Frauen und Weiblichkeiten in der Auseinandersetzung mit derartigen Phänomenen nach wir vor schnell aus dem Blick. In dem Seminar wollen wir uns auch kritisch mit dem Begriff Rechtsextremismus auseinandersetzen (was verstehen wir darunter? Und was ist daran „extrem“?) auseinanderzusetzen und diesen in den Kontext der Mitte der Gesellschaft zurück zu holen. Außerdem soll sich mit Kulturen und Erscheinungsformen des modernen Rechtsextremismus vertraut gemacht werden.

In der Auseinandersetzung mit dem „NSU-Prozess“ in München geht es darum, der Alltäglichkeit von (strukturellem) Rassismus in unserer Gesellschaft mit möglichen Folgen für die davon Betroffenen auf die Spur zu kommen. Andererseits geht es darum, Zusammenhänge von Rechtsextremismus und Geschlecht näher zu beleuchten: Mit welchen Männlichkeiten /Weiblichkeiten haben wir es hier zu tun? Warum geraten Frauen hier immer noch schnell aus dem Blick und was hat das mit dem Phänomen der „doppelten Unsichtbarkeit“ zu tun? Wie ist die Attraktivität rechtsextremer Lebenswelten insbesondere für spezifische junge Männer zu erklären?

Der Einsatz von Film(en) und eine Exkursion ist geplant.

Literaturhinweise werden im Seminar gegeben.



Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2015/16 , Aktuelles Semester: SoSe 2024