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Grundlagen der Sozialen Kulturarbeit (U2 zu Kultur-Ästhetik-Medien) - Einzelansicht

S4420
Grundlagen der Sozialen Kulturarbeit (U2 zu Kultur-Ästhetik-Medien)

Sprache: deutsch   
Vorlesung
SoSe 2015
2 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 190
Max. Teilnehmer_innen 200
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
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Mi. 12:00 bis 14:00 woch 15.04.2015 bis 08.07.2015  103 - AudiMax Prof. Dr. E. Josties     20.05.2015: Ausfall 182
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Mi. 10:30 bis 15:00 Einzel am 13.05.2015 102         15
Gruppe ohne Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 4 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 4 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Kommentar

Prof. Dr. Elke Josties und Gastreferent*innen  

Zugänge schaffen – das Recht auf kulturelle Teilhabe

 

Eine multimediale Vorlesungsreihe

„Jeder hat das Recht, am kulturellen Leben der Gemeinschaft frei teilzunehmen, sich an den Künsten zu erfreuen und am wissenschaftlichen Fortschritt und dessen Errungenschaften teilzuhaben“ (allgemeine Erklärung der Menschenrechte Artikel 27, Abs.1).   Sind  die Künste für alle zugänglich, ist die Teilhabe aller an kulturellem Leben gewährleistet? Dienen Künste und kulturelle Praktiken nicht vielmehr dem Distinktionsgewinn und können sogar zu Exklusion führen – gerade von Adressat_innen der Praxis der Sozialen Arbeit? Wie lassen sich die Potenziale von Kunst und Kultur nutzen?   Ein Schwerpunkt dieser Vorlesungsreihe  liegt darauf zu analysieren und  diskutieren wie Soziale Kulturarbeit sich mit kritischer Perspektive angesichts des derzeitigen Hypes um Kulturelle Bildung positionieren kann. Soziale Exklusion und kulturelle Teilhabeungerechtigkeit prägen nach wie vor die Realität Kultureller Bildung in Deutschland. Bestimmte Zielgruppen werden oftmals pauschalisierend und diskriminierend als „schwer erreichbar“ definiert und nicht beteiligt. Begriffe wie das vielfach verwendete Unwort „Bildungsferne“ implizieren, dass das Problem mangelnder kultureller Teilhabe großer Bevölkerungsgruppen an etablierten Kulturinstitutionen bei denjenigen zu suchen sei, die ihnen fernbleiben.   Soziale Kulturarbeit nimmt strukturelle Formen von Ausschlüssen und Diskriminierungen in den Blick, bringt Erfahrungen von Exklusion und Benachteiligungen sowie die Geschichte  und aktuelle Brisanz von Rassismus und Kolonialisierung auf künstlerisch-symbolische Weise zum Ausdruck.  Teilhabeungerechtigkeiten werden kritisch thematisiert und öffentlich gemacht. Die Potenziale Sozialer Kulturarbeit liegen in der künstlerischen Artikulation, dem Aufmerksamkeits-Erzeugen, dem Audio-Visualisieren, Gestalten und Bewegen.   Anhand von theoretischen Impulsvorträgen, audiovisuellen Beiträgen, einer Theateraufführung  der „Bunten Zellen“ und Berichten von Praxisbeispielen der Sozialen Kulturarbeit, Kulturellen Bildung und Kunst- und Kulturszenen werden unterschiedliche regionale und internationale Zugänge zu Kultur, Kunst und Medien präsentiert, analysiert und diskutiert.   Lektüre zur Vertiefung wird auf moodle und im Handapparat bereitgestellt.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2015 , Aktuelles Semester: SoSe 2024