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Exemplarische Vertiefung in Geschichte und/oder Theorie Sozialer Arbeit (U3 zu Propädeutik, Geschichte und Theorie Sozialer Arbeit) - Einzelansicht

S2110
Exemplarische Vertiefung in Geschichte und/oder Theorie Sozialer Arbeit (U3 zu Propädeutik, Geschichte und Theorie Sozialer Arbeit)

Sprache: deutsch   
Seminar
SoSe 2015
2 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 200
Max. Teilnehmer_innen 200
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mo. 12:00 bis 14:00 woch 13.04.2015 bis 06.07.2015  018 M. Kriemann     18.05.2015: Ausfall 60
Gruppe 1. Gruppe:
Gruppe: 2. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mo. 10:00 bis 12:00 woch 13.04.2015 bis 06.07.2015  122 Prof. Dr. U. Eichinger     18.05.2015: Ausfall 60
Gruppe 2. Gruppe:
Gruppe: 3. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mi. 11:00 bis 13:00 woch 08.04.2015 bis 08.07.2015  121a Dr. B. Rohner     20.05.2015: Ausfall 60
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Fr. 13:00 bis 17:00 Einzel am 22.05.2015 ausserhalb- ausserhalb Dr. B. Rohner       60
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Fr. 09:00 bis 13:00 Einzel am 17.07.2015 225 Dr. B. Rohner       60
Gruppe 3. Gruppe:
Gruppe: 4. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Di. 14:00 bis 16:00 Einzel am 07.04.2015 334 Dr. M. Beyer       60
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Di. 14:00 bis 16:00 woch 14.04.2015 bis 07.07.2015  333 Dr. M. Beyer     19.05.2015: Ausfall 60
Gruppe 4. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 2 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 2 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Kommentar

Gruppe 1 - M. Kriemann

Erinnerungskulturen

Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit erfolgt aus einer gegenwartsbezogenen Perspektive, dabei sind sich Historiker_innen heute einig, dass sie nichts an sich Existierendes ist, sondern eine Konstruktion späterer Generationen, die sich „ihre“ je eigene Vergangenheit schaffen (Vgl. Assmann, J.: Das kulturelle Gedächtnis, 4. Aufl. München 2002).

Wir wollen uns im Seminar „Erinnerungskulturen“ mit den Fragen befassen, warum und wie Gesellschaften sich erinnern. Dabei werden wir die Prozesse analysieren, die bei der Herstellung von Erinnerungskultur zum Tragen kommen und kritisch hinterfragen, wie und warum in diesen Prozessen „Kultur“ und „Erinnerung“ funktionalisiert werden.

Wir werden hierzu u.a. Gedenkorte besichtigen und dabei einen neuen Blick auf Orte der Erinnerung erhalten, indem wir einen Perspektivwechsel wagen, bei dem wir vom Was wird dargestellt zum Wie wird es dargestellt übergehen. Dabei soll rekonstruiert werden, wie bspw. politische Identität im Geschichtsunterricht in Schulen oder in der Gedenkstättenpädagogik in außerschulischen Bildungsorten hergestellt wird und wie dabei kollektive Erinnerungsarbeit den Rahmen möglicher individueller Erinnerung bestimmt.

Zudem wollen wir Perspektiven einer europäischen bzw. internationalen Geschichtsschreibung ausloten, indem wir mögliche Chancen und Risiken einer ausschließlich nationalen Erinnerungsarbeit identifizieren und diese in Bezug zu aktuellen und historischen gesellschaftlichen Diskursen und Ereignissen setzen.


Gruppe 2 - Prof. Dr. U. Eichinger

Im Seminar werden anhand zentraler historischer Beispiele aus dem 20./21. Jahrhundert sowohl theoretische, methodische als auch praktische Ansätze kritischer bzw. widerständiger Sozialer Arbeit beleuchtet. Dabei wird den Fragen nachgegangen: wer kritisiert(e), wen oder was, von welchem (historischen) Standpunkt aus? Welche Motive wurden bzw. werden damit verfolgt? Welche hegemonialen Verstrickungen lassen sich feststellen? Und: welche Impulse hat die (Weiter-)Entwicklung der Sozialen Arbeit hierdurch erfahren bzw. lassen sich feststellen für die (Selbst-)Reflexion und Gestaltung eigener Berufspraxis? Denn: angesichts gesellschaftlicher Entwicklungen und professioneller Herausforderungen wird seit einigen Jahren die Frage nach einer kritischen Sozialen Arbeit erneut aufgeworfen und in zwischenzeitlich sehr vielfältigen theoretischen Diskursen sowie Formen von sozialer Bewegungen entfaltet.


Gruppe 3 - B. Rohner

Beratung Kommentierung

Sozialarbeiterische Beratung

Beratung ist in der Sozialen Arbeit allgegenwärtig. Ohne Beratung ist das Berufsfeld Soziale Arbeit nicht vorstellbar. Daher kann durch die Auseinandersetzung mit dem Thema Beratung sehr viel über die Soziale Arbeit an sich erfahren werden.

In dem Seminar wird das Thema sozialarbeiterische Beratung grundlegend erarbeitet. Dabei geht es nicht um Beratungsmethoden, also die Frage, wie ein Beratungsgespräch am besten geführt werden kann. Sondern es soll darüber nachgedacht werden, was Beratung überhaupt bedeutet und was eine sozialarbeiterische Beratung kennzeichnet. Es wird der Bogen von der freiwilligen bis hin zur erzwungenen Beratung geschlagen. Es werden die Machtbeziehungen innerhalb der Beratung analysiert und die Beratung wird in die sie umgebenden Machtverhältnisse eingeordnet. Als theoretischer Hintergrund wird die Machtanalyse Michel Foucaults herangezogen. Diese eher theoretischen Betrachtungen werden mit konkreten Beratungssituationen in der Sozialen Arbeit rückgekoppelt, so dass der Praxisbezug nicht verloren geht. Der Fokus wird dabei auf Problemlagen ausgerichtet, die durch die deutsche Einwanderungspolitik entstehen. Die erste Blockwoche wird für Exkursionen zu Berliner Beratungsstellen genutzt. In der zweiten Blockwoche wird ein „Lektürekurs Foucault“ angeboten.

Prüfungsleitung: Wissenschaftlicher Essay zum Thema Beratung


Gruppe 4 - Dr. M. Beyer

Thema:

Psychosoziale Wirkungen von Arbeitslosigkeit in Vergangenheit und Gegenwart im Kontext der Geschichte sozialer Arbeit

In allen Bereichen der Sozialarbeit treffen Sozialarbeiter heute auf Arbeitslose oder Folgewirkungen von Arbeitslosigkeit. Viele reden über Arbeitsmarktpolitik, wenige beschäftigen sich mit den Betroffenen.

Im Seminar beschäftigen wir uns mit der Frage, seit wann es Arbeitslosigkeit gibt, wie die Gesellschaft darauf reagiert hat und in welcher Beziehung moderne Arbeitslosigkeit zur Geschichte der sozialen Arbeit steht. Wir beschäftigen uns mit Forschungen zu den psychosozialen Wirkungen von Arbeitslosigkeit seit den 30er Jahren, ergründen was Arbeitslosigkeit mit den Betroffenen macht und welche methodischen Ansätze der Sozialarbeit geeignet sind, Selbstwertgefühle Arbeitsloser zu stärken.

Schwerpunkte:

  • „Die Arbeitslosen von Marienthal“ – erste systematische Forschung zu den Wirkungen von Arbeitslosigkeit und Geburtsstunde moderner soziologischer Forschung
  • Bettelverordnungen – Elberfelder System – Sozialversicherung unter Bismarck – Arbeitslosenversicherung 1927 – AFG - Hartz IV-Gesetzgebung
  • Psychosoziale Wirkungen von Arbeitslosigkeit auf die Betroffenen
  • Funktionsmechanismen von Ausgrenzung
  • Psychosoziale Phasen im Verlauf der Arbeitslosigkeit
  • Selbstwertkonzepte in der sozialen Arbeit
  • Armutsforschung – Arbeitslosigkeit – soziale Arbeit
  • Gesundheit und Arbeitslosigkeit
  • Aktiv bleiben - ein Ausweg aus dem Dilemma
  • Konzepte sozialer Arbeit zur Unterstützung Arbeitsloser: (Beratungskonzepte, Rechtsauskunft, Bewerbungshilfen, Selbsthilfegruppenarbeit, Aktivierung)
  • Aktuelle Trends auf dem Arbeitsmarkt

Literaturangaben erfolgen im Seminar.




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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2015 , Aktuelles Semester: SoSe 2024