Soziale Arbeit und Rassismus in der Migrationsgesellschaft
Die PFW bereitet auf die berufliche Tätigkeit in den Arbeitsfeldern „Forschung, Konzeption und Leitung“ in den Bereichen Community Empowerment und demokratische Kommunalentwicklung sowie in den Bereichen Migrationssozialarbeit und Rechtsextremismusprävention vor.
Im Zentrum der PFW steht die Frage: Wie erleben und gestalten Nutzer*innen der Sozialen Arbeit und Sozialarbeiter*Innen die Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft? In der Werkstatt sollen insbesondere Erwartungen von (Nicht-)Nutzer*innen an die Soziale Arbeit berücksichtigt werden, aber auch Erfahrungen und Konzepte aus der Antirassismus- und Antidiskriminierungsarbeit, der Flüchtlingssozialarbeit, der Rassismus- und der Rechtsextremismusprävention.
Den Hintergrund bilden subjekt-, sozial- und kulturwissenschaftliche, dienstleistungs- und professionstheoretische, demokratie- und ungleichheitstheoretische und poststrukturalistische Perspektiven (postcolonial und cultural studies, diversity studies).
Die Teilnehmer*innen werden bei der Konzeption und Umsetzung eigener Forschungsprojekte unterstützt. Sie erlernen Forschungsvorhaben, -projekte und -ergebnisse im konfliktreichen Diskurs um die offene Gestaltung der Migrationsgesellschaft zu gestalten, durchzuführen und zu kommunizieren und setzen sich mit den jeweiligen Interessenslagen verschiedener Akteur*innen auseinander. Ihre eigenen Forschungserfahrungen reflektieren sie im Horizont der derzeitigen Fachdiskussion und –praxis im Themenbereich Migration/ Antirassismus/ demokratische Kommunalentwicklung/ Rechtsextremismusprävention.
Zu den Erhebungsmethoden können gehören Interview- und Biografieforschung, Gruppendiskussionsverfahren, Ethnographie (teilnehmende Beobachtung, Dokumentenanalyse), Diskursanalyse, Ansätze der Handlungsforschung. |