An studierte Physio- und Ergotherapeut/inn/en werden vielfältige Erwartungen gestellt. Die Arbeitgeber wollen wissen, welche zusätzlichen Qualifikationen die Akademiker/innen mitbringen und wie sie sich im Berufsalltag optimal einbringen können. Politisch wird die Frage diskutiert, wie sich die akademisierten Therapeut/inn/en im Rahmen der Neuverteilung der Aufgaben im Gesundheitswesen am besten einordnen lassen und wieviel Eigenverantwortung und Handlungsautonomie ihnen übertragen werden kann. Diesen Fragen soll im Projekt anhand von Interviews und/oder schriftlichen Umfragen nachgegangen werden. Dabei arbeitet das Projekt von Anfang an mit Gesundheitseinrichtungen (Arbeitgebern und Mitarbeitern) sowie Berufsverbänden zusammen. Ein Blick auf die Ausbildungs- und Beschäftigungssituation im Ausland kann zu Ideen anregen, wie die Entwicklung in Deutschland in Zukunft verlaufen könnte.
Auch die Frage, welche Motivation und welche Erwartungen die Physio- und Ergotherapeut/inn/en haben, die in ihrem Beruf studieren bzw. bereits studiert haben, könnte ein Untersuchungsfeld dieses Projektes sein.
Die Auswahl der Fragen, der Zielgruppen und der Projektpartner wird dabei gemeinschaftlich von den Projektteilnehmer/inn/en getroffen. Das Ziel des Projektes ist, die Forschungsergebnisse zu publizieren und/oder auf einer Vortragsveranstaltung zu präsentieren. |