1. Gruppe- Glanzer
Systemisches arbeiten jenseits der Familientherapie im sozialarbeiterischen Kontext mit praktischen Übungen;
Input: Satir, Stierlin, Minuchin, deShazer, Goolishan, von Glasersfeld, von Förster, Luhmann, Bunge
Praxis: Fälle bearbeiten, sich erproben, Übungen, Rollenspiel
Anwesenheit und Mitarbeit; Prüfungsleistungen entsprechend den Vorgaben
Das Seminar findet in Blöcken statt, überwiegend am Sonnabend;
Termine:
Sa, 11.10.14 9-15 Uhr
Mi, 22.10.14, 29.10.14 14-17 Uhr
Sa 8.11.14, 22.11.14 9-15Uhr
Sa, 10. 1.15, 17.1.15, 31.1.15 9-15Uhr
Mi, 4.2.15 14-17 Uhr
Sa, 7.2.14 9-15Uhr
2. Gruppe-Rätz
Im Seminar werden methodische Ansätze vertieft, die einen Zugang zur Lebenswelt und den Selbstdeutungen von Adressatinnen und Adressaten Sozialer Arbeit auf der Grundlage von biografischen Erzählungen sowie lebens- und familiengeschichtlichen Erfahrungsaufschichtungen ermöglicht. Rekonstruktive Soziale Arbeit (RSA) meint dabei, jedes individuelle bzw. soziale Phänomen (auch Problem) daraufhin zu betrachten, wie es lebens- resp. familiengeschichtlich in der Vergangenheit entstanden ist, sich im Verlauf entwickelt hat und welche weitere Faktoren dabei von Bedeutung sind. Es ist eine Hinwendung zur Entstehungsgeschichte individueller oder sozialer Phänomene, bei der u.a. Probleme und Ressourcen analysiert werden. Des Weiteren werden die subjektiven Sichtweisen der Adressatinnen und Adressaten Sozialer Arbeit sowie ihre Handlungsmöglichkeiten und –grenzen betrachtet. RSA meint einen verstehenden Ansatz in der Analyse von Fällen mittels wissenschaftlicher Verfahren. Auf dieser Basis werden professionelle Handlungsstrategien entwickelt. Inhalte des Seminars sind: Grundlagen biografisch-narrativer Gesprächsführung, strukturelle Fallanalysen, Selbstreflexion, Dialogische Biografiearbeit.
(Anmerkung: Der Begriff Verstehen meint nicht das Akzeptieren von Einstellungen und Handlungen, sondern er umfasst die Analyse von Sinn-, Bedeutungs- und Handlungsstrukturen.)
Inhalte im 6. Semester waren: Grundlagen Rekonstruktiver Sozialer Arbeit: Wahrnehmen, Erzählen, Zuhören, Dialog - Dialogische Biografiearbeit
Inhalte im 7. Semester: Rekonstruktives Fallverstehen: Interpretieren, Verstehen und Handeln
3. Gruppe-Fehren
Sozialraumorientierte und quartierbezogene Ansätze Sozialer Arbeit
Aufbauend auf dem ersten Modulsemester werden die erarbeiteten Verfahren und Techniken sozialraum- und quartierbezogener Ansätze Sozialer Arbeit anhand verschiedener Arbeitsfelder und Anwendungskontexte konkretisiert und geprüft. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Zukunft der Gemeinwesenarbeit und ihr ambivalentes Verhältnis zu integrierten Handlungsstrategien bei der Entwicklung benachteiligter Stadtteile (Quartiermanagement). Schließlich erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit der Reichweite und den Widersprüchen sozialräumlicher Handlungsansätze Sozialer Arbeit.
4. Gruppe-Hubig
Im der Fortsetzung des Seminars im Sommersemester 2014 befassen wir uns weiter mit den Themen, an denen die Kleinprojektgruppen arbeiten.
Begleitend und erweiternd führen wir den Diskurs zu Individuum + Identitätentwicklung und Subjektivismus fort ebenso wie wir uns noch konkretere, jedoch auch kritische Blicke verschaffen zu den verschiedenen Strömungen des Konstruktivismus, ausgerichtet auf die Denk- und Handlungsmöglichkeiten für die Praxis. Gleichzeitig verfolgen wir weiterhin den Seminarschwerpunkt kommunikationstheoretische Zugänge als Grundlage für die Gesprächsführung und methodische Zugänge. Positionen zur Sozialen Arbeit als Wissenschaftsprofession begleiten die Arbeit der Kleinprojekte und seminarübergreifenden Themen. Zeitschiene und Literaturen besprechen wir im Seminar.
5. Gruppe-Heyberger/Herrmann
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