„Lernen durch Engagement" ist die Intention der studiengangsübergreifenden Wahlmodulveranstaltung. Diese Lernform (häufig auch als „Service Learning" bezeichnet) ermöglicht den Studierenden erfahrungsorientiertes Lernen, indem sie an Projekten wie dem Vorbereiten einer Veranstaltung oder einer Kampagne, dem Entwickeln von Netzwerkaktivitäten oder dem Verfassen eines wissenschaftlichen Artikels auf eigene Initiative arbeiten. Hierbei wird mit Partnern aus der Praxis zusammengearbeitet, die Interesse an der Lösung konkreter Probleme haben. Drei Themenfelder bilden Schwerpunkte des Moduls „Hochschule in gesellschaftlicher Verantwortung":
- Es ist ein Prozess der Ökonomisierung im sozialen Sektor in Folge von Globalisierungsprozessen zu beobachten. - Dieser hat Auswirkungen auf die Arbeits- und Studienbedingungen der betroffenen Berufsgruppen, - denen es häufig nicht gelingt, eine wirkmächtige berufspolitische oder gewerkschaftliche Interessenvertretung aufzubauen, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Die Studierenden erhalten zu Beginn des Semesters eine kommentierte Literaturliste zu den Schwerpunktthemen und eine Auswahl an potentiellen Praxispartnern wie Gewerkschaften, Berufsverbänden und kritischen Initiativen. In den ersten drei Seminarsitzungen gibt es fachliche Inputs zu den Themen: Ökonomisierung, Arbeitsbedingungen und Studienbedingungen. In der vierten Sitzung wird ein Brainstorming vorgenommen um zu entscheiden, an welchem Projekt und mit welchen Praxispartnern die Studierenden im Hinblick auf Strategien der Überwindung und in Eigeninitiative weiter arbeiten wollen. Auch wird zu entscheiden sein, welche Vernetzungspartner im Rahmen von Feldbesuchen aufgesucht werden sollen. |
