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Exemplarische Vertiefung in Geschichte und/oder Theorie Sozialer Arbeit (U3 zu Propädeutik, Geschichte und Theorie Sozialer Arbeit) - Einzelansicht

S2110
Exemplarische Vertiefung in Geschichte und/oder Theorie Sozialer Arbeit (U3 zu Propädeutik, Geschichte und Theorie Sozialer Arbeit)

Sprache: deutsch   
Seminar
SoSe 2014
2 SWS
jedes Semester

Erwartete Teilnehmer_innen 200
Max. Teilnehmer_innen 200
Belegpflicht

Belegfrist: SozArb - abSem2-Dir-Bel-LVmitGrup-Frist 2+Sem1-VL 19.03.2024 16:00:00 - 30.04.2024 23:59:00
Belegfrist: SozArb - Sem 1 - Prio-Bel - LV mit Grup - Frist 1 05.04.2024 12:00:00 - 08.04.2024 23:59:00
Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Di. 14:00 bis 16:00 woch 08.04.2014 bis 01.07.2014  225 Dr. M. Beyer     20.05.2014: Ausfall Blockwoche
03.06.2014: Ausfall
50
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Di. 14:00 bis 16:00 Einzel am 08.07.2014 234 Dr. M. Beyer       50
Gruppe 1. Gruppe:
Gruppe: 2. Gruppe iCalendar Export für Outlook
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Mi. 11:00 bis 13:00 woch 02.04.2014 bis 02.07.2014  121a Dr. B. Rohner     21.05.2014: Ausfall Blockwoche
18.06.2014: Ausfall HS-Tag
50
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Fr. 13:00 bis 17:00 Einzel am 23.05.2014 230A Dr. B. Rohner       50
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Fr. 09:00 bis 13:00 Einzel am 11.07.2014 121a Dr. B. Rohner       50
Gruppe 2. Gruppe:
Gruppe: 3. Gruppe iCalendar Export für Outlook
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Mo. 16:00 bis 18:00 woch 07.04.2014 bis 30.06.2014  230A S. Schaub ,
A. Sprengel
    19.05.2014: Ausfall Blockwoche 50
Gruppe 3. Gruppe:
Gruppe: 4. Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Dozent_in Status Bemerkung fällt aus am/Änderungen Max. Teilnehmer_innen
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Mi. 09:00 bis 11:00 woch 02.04.2014 bis 02.07.2014  122 Prof. Dr. U. Eichinger     21.05.2014: Ausfall Blockwoche
18.06.2014: Ausfall HS-Tag
50
Gruppe 4. Gruppe:
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 2 - 2004
Bachelor of Arts B.A. Soziale Arbeit 2 - 2008
Zuordnung zu Einrichtungen
B.A. Soziale Arbeit
Inhalt
Kommentar

1. Gruppe-Beyer

Psychosoziale Wirkungen von Arbeitslosigkeit in Vergangenheit und Gegenwart im Kontext der Geschichte sozialer Arbeit

In allen Bereichen der Sozialarbeit treffen Sozialarbeiter heute auf Arbeitslose oder Folgewirkungen von Arbeitslosigkeit. Viele reden über Arbeitsmarktpolitik, wenige beschäftigen sich mit den Betroffenen.

Im Seminar beschäftigen wir uns mit der Frage, seit wann es Arbeitslosigkeit gibt, wie die Gesellschaft darauf reagiert hat und in welcher Beziehung moderne Arbeitslosigkeit zur Geschichte der sozialen Arbeit steht. Wir beschäftigen uns mit Forschungen zu den psychosozialen Wirkungen von Arbeitslosigkeit seit den 30er Jahren, ergründen was Arbeitslosigkeit mit den Betroffenen macht und welche methodischen Ansätze der Sozialarbeit geeignet sind, Selbstwertgefühle Arbeitsloser zu stärken.

 

Schwerpunkte:

  • „Die Arbeitslosen von Marienthal" - erste systematische Forschung zu den Wirkungen von Arbeitslosigkeit und Geburtsstunde moderner soziologischer Forschung
  • Bettelverordnungen - Elberfelder System - Sozialversicherung unter Bismarck - Arbeitslosenversicherung 1927 - AFG - Hartz IV-Gesetzgebung
  • Psychosoziale Wirkungen von Arbeitslosigkeit auf die Betroffenen
  • Funktionsmechanismen von Ausgrenzung
  • Psychosoziale Phasen im Verlauf der Arbeitslosigkeit
  • Selbstwertkonzepte in der sozialen Arbeit
  • Armutsforschung - Arbeitslosigkeit - soziale Arbeit
  • Gesundheit und Arbeitslosigkeit
  • Aktiv bleiben - ein Ausweg aus dem Dilemma
  • Konzepte sozialer Arbeit zur Unterstützung Arbeitsloser: (Beratungskonzepte, Rechtsauskunft, Bewerbungshilfen, Selbsthilfegruppenarbeit, Aktivierung)
  • Aktuelle Trends auf dem Arbeitsmarkt

Literaturangaben erfolgen im Seminar.

 

 

2. Gruppe-Rohner

Sozialarbeiterische Beratung

Ohne Beratung ist das Berufsfeld Soziale Arbeit nicht vorstellbar. Daher kann durch die Auseinandersetzung mit dem Thema Beratung sehr viel über die Soziale Arbeit an sich erfahren werden.

In dem Seminar wird das Thema sozialarbeiterische Beratung grundlegend erarbeitet. Dabei geht es nicht um Beratungsmethoden, also die Frage, wie ein Beratungsgespräch am besten geführt werden kann. Sondern es soll darüber nachgedacht werden, was Beratung überhaupt bedeutet und was eine sozialarbeiterische Beratung kennzeichnet. Es wird der Bogen von der freiwilligen bis hin zur erzwungenen Beratung geschlagen. Es werden die Machtbeziehungen innerhalb der Beratung analysiert und die Beratung wird in die sie umgebenden Machtverhältnisse eingeordnet. Als theoretischer Hintergrund wird die Machtanalyse Michel Foucaults herangezogen. Diese eher theoretischen Betrachtungen werden mit konkreten Beratungssituationen in der Sozialen Arbeit rückgekoppelt, so dass der Praxisbezug nicht verloren geht. Der Fokus wird dabei auf Problemlagen ausgerichtet, die durch die deutsche Einwanderungspolitik entstehen. Die erste Blockwoche wird für Exkursionen zu Berliner Beratungsstellen genutzt, in der zweiten Blockwoche wird ein Lektürekurs zu Foucault angeboten.

Prüfungsleistung: Wiss. Essay zum Thema Beratung.

 

3. Gruppe-Sprengel/Schaub

Brauchen Sozialarbeiter_innen Theorie?

Diese Frage stellte Klaus Holzkamp 1984 im Rahmen eines Vortrags zur Kritischen Psychologie, um sie postwendend selbst zurückzuweisen. Die Sozialarbeiter_innen - so seine Argumentation - haben immer bereits Theorien, die ihr praktisches Handeln bestimmt, gleichgültig ob sie es wissen, oder nicht. Insofern sei die Frage nicht ob - sondern welche Theorien Sozialarbeiter_innen brauchen. Auch dreißig Jahre später hat die Frage nach dem Verhältnis von Theorie und Praxis in der Sozialen Arbeit nicht an Relevanz verloren.

Der Schwerpunkt des Seminars soll auf historischen und aktuellen Ansätzen und Diskussionen rund um die Themen: Theorie(n) der Sozialen Arbeit und Soziale Arbeit als Wissenschaft liegen. Dazu werden wir zum einen wichtige Grundbegriffe diskutieren und uns zum anderen kritisch mit einzelnen Theorien der Sozialen Arbeit beschäftigen. Die einzelnen inhaltlichen Schwerpunkte wollen wir gemeinsam zu Beginn des Seminars besprechen und festlegen.

Prüfungsleistungen können im Seminar in Form von eingereichten Essays oder einer Hausarbeit erbracht werden.

 

4. Gruppe-Eichinger

 

Im Seminar werden anhand zentraler historischer Beispiele aus dem 20./21. Jahrhundert sowohl theoretische, methodische als auch praktische Ansätze kritischer bzw. widerständiger Sozialer Arbeit beleuchtet. Dabei wird den Fragen nachgegangen: wer kritisiert(e), wen oder was, von welchem (historischen) Standpunkt aus? Welche Motive wurden bzw. werden damit verfolgt? Welche hegemonialen Verstrickungen lassen sich feststellen? Und: welche Impulse hat die Entwicklung der Sozialen Arbeit hierdurch erfahren bzw. lassen sich ausmachen für die (Selbst-)Reflexion von Berufspraxis? Denn: angesichts gesellschaftlicher Entwicklungen und professioneller Herausforderungen wird seit einigen Jahren die Frage nach einer kritischen Sozialen Arbeit erneut aufgeworfen.

 


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2014 , Aktuelles Semester: SoSe 2024