| Gruppe 1
Das Forschungsmethodische Kolloquium/Teil 2 "Rekonstruktive Sozialforschung" ist ein Lehrangebot für Studierende von der Konzeption einer rekonstruktiv angelegten Masterarbeit über den Weg ins Feld bis hin zur rekonstruktiven Analyse erhobener Materialien. Im Format der Forschungswerkstatt wird insbesondere das empirische Vorgehen bei der Datenerhebung und Datenauswertung begleitet. Dieses Format lebt von den diversen Perspektiven in der Gruppe.Die Forschungswerkstatt bietet einen Rahmen für gemeinsame Interpretationen empirischer Materialien von Einsteiger_innen und bereits erfahreneren Gruppenmitgliedern. In diesem Kolloquium werden rekonstruktive Forschungsverfahren begleitet: so etwa Sequenzanalyse (strukturale Hermeneutik), biografische Fallrekonstruktion (Biografieforschung) auf der Grundlage (biografisch-)narrativer Interviews oder ethnografischer Beobachtungs- bzw. Praxisprotokolle oder dokumentarische Interpretationen von Einzelinterviews, Gruppendiskussionen, ethnografischen Beobachtungsprotokollen, Bildern oder Videosequenzen (Dokumentarische Methode). Die Forschungswerkstatt ist auch ein Ort der Vernetzung, des Austausches, der Begleitung und wechselseitigen Unterstützung. Es können über die Werkstatt hinaus Interpretationsgruppen als Kleingruppen gebildet werden, die sich regelmäßig treffen und in denen gemeinsam am Material gearbeitet wird.
Termine in der vorlesungsfreien Zeit können gemeinsam nach Bedarf festgelegt werden.
Gruppe 2
Im Zentrum des Kolloquiums stehen die eigenen Masterarbeiten der Studierenden. Die Inhalte der Sitzungen orientieren sich am konkreten Bedarf der Teilnehmenden. Das Kolloquium eröffnet einen gemeinsamen Reflexionsraum und stellt ein Forum für den Austausch und die gegenseitige Unterstützung im Arbeitsprozess dar. Dies geschieht durch Peer-Feedback sowie das Feedback der Dozierenden, die mit ihrer Forschungserfahrung für offene Fragen und Dilemmata begleitend zur Verfügung steht. Die Themenschwerpunkte der einzelnen Sitzungen werden gemeinsam festgelegt. Um die Kontinuität des Prozesses zur Erstellung der Masterarbeit zu gewährleisten, wird auch gemeinsam entschieden, ob einzelne Sitzungen auch in der vorlesungsfreien Zeit stattfinden.
Das Kolloquium findet dienstags von 12.30 bis 15.00 Uhr statt. |
