Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]
Semester: SoSe 2024 Hilfe Sitemap Switch to english language

Modul :  Qualitätsmessung und Qualitätsmanagement - Einzelansicht




Grunddaten

Kurztext G5200-2005 Studienphase Vertiefungsstudium
Drucktext Qualitätsmessung und Qualitätsmanagement Umfang des Moduls 4
Langtext Qualitätsmessung und Qualitätsmanagement Turnus des Angebotes jedes Semester
Art des Moduls Modul Credits 5
Zulassungsrang 1 ModulCode G5200

Zuordnung zu Studiengängen

Studiengang B.Sc. Gesundheits- und Pflegemanagement - 2005

Veranstaltungen des aktuellen Semesters

Veranstaltungen

Inhalt

Kurzbeschreibung Die Studierenden kennen theoretische Grundlagen und Konzepte des Qualitätsmanagements sowie korrespondierende Umsetzungsstrategien im Rahmen der bestehenden gesetzlichen Vorschriften für das Gesundheitswesen und die Pflegeeinrichtungen (SGB V und SGB XI). Sie sind in der Lage, Maßnahmen der strukturellen Qualitätssicherungen und der Prozessqualität einzuleiten und zu evaluieren. Sie können Indikatoren für die Qualitätsmessung und Kontrolle bestimmen und verschiedene Methoden der Qualitätsmessung aus professioneller Sicht und Nutzerperspektive anwenden. Sie sind mit den gängigen Verfahren der Auditierung und Zertifizierung vertraut und kennen Grundlagen des Risikomanagements.
Lernziele und Kompetenzen LERNZIELE UND KOMPETENZEN Fachbezogene Kompetenzen Unit 1: Qualitätsmanagement Der wachsende Wettbewerb im Gesundheitswesen löst eine ganze Reihe von unternehmensbezogenen Aktivitäten der Qualitätssicherung und des Qualitätsmanagement aus. Die Studierenden sollen praktizierte Konzepte der internen Qualitätsmanagement und externen Qualitätssicherung systematisch kennen lernen, ihre jeweiligen Ziele und Einsatzmöglichkeiten beurteilen, diese Konzepte weiter entwickeln und in der Lage sein, entsprechende Umsetzungsstrategien an Fallbeispielen praktisch anzuwenden. Im Mittelpunkt steht die Befähigung, ein individuelles Qualitätsmanagement-System in Praxiseinrichtungen unterschiedlicher Art und Größe aufzubauen. Deshalb müssen die Studierenden auch mit verschiedenen Möglichkeiten der externen und internen Qualitätsbewertung und Zertifizierung und vertraut sein. Sie lernen, die Anforderungen der Qualitätsplanung, Qualitätsanwendung, Qualitätsdarlegung und Q-Evaluation in den Praxisfeldern Krankenhaus, Rehabilitation, Gesundheitsförderung und Pflegeeinrichtung zu erfüllen. Unit 2: Qualitätsmessung: Ausgehend von den Zielen der ersten „Unit“ brauchen die künftigen Gesundheitsmanager solide Kenntnisse verschiedener Instrumente des Qualitätsmanagement und der Qualitätssicherung sowie deren Bewertung und Kontrolle. Deshalb werden Sie in dieser Unit die strategische markt- und versorgungspolitische Bedeutung dieser Instrumente verstehen lernen. Sie erwerben die Fähigkeit, entsprechend dem jeweiligen Konzept des QM die richtigen Instrumente auszuwählen und sicher anzuwenden. Das betrifft in erster Linie auch die Instrumente und Methoden zu Bewertung der Qualität und Messung der Outcomes (Prozessoutcomes sowie Wirkungsoutcomes) sowohl aus der Perspektive der „Endverbraucher“ von Gesundheitsleistungen und Pflege, als auch aus der professionellen Perspektive und der Perspektive der Kostenträger beziehungsweise ihrer Kontrollinstanzen (MDK). Sie werden nach dem Studium in der Lage sein, die Resultate der Qualitätsbewertung und Kontrolle richtig zu interpretieren, sie auf allen Ebenen des Unternehmens zu verwenden, über sie zu berichten, den Mitarbeiter/innen, aber auch den Kunden diese Resultate zu vermitteln und den externen Kontrollinstanzen Leistungsberichte vorzulegen, die auf diesen Resultaten basieren und diese Leistungsberichte in Benchmarking-Projekten auszutauschen. Sie helfen, im Unternehmen auf der Basis der Bewertung und Messung von Qualität Prozesse einer kontinuierlichen Qualitätsentwicklung zu initiieren. Sie sind in der Lage, an Studien mitzuwirken, welche dazu dienen, die Methoden der Qualitätsmessung (Bewertung und Kontrolle) empirisch weiter zu entwickeln. Fachübergreifende Kompetenzen Projektmanagement, Feedback, Referate, Verfassen von Berichten – mit Tabellen und Abbildungen, Präsentationen, Planung von Schulungen, Didaktik von Fortbildungen, Schulungstechniken, Nutzung von EDV für die Erfassung qualitätsrelevanter Merkmale, Kalkulation von Tabellen und Indikatoren, Erstellung von Zeitreihen, Nutzung von Intranet, verstehen von Grundsätzen der Palmtechnologie und Datenübertragung, Nutzung von Internet-data-bases für das Benchmarking und die Leistungsberichterstattung sowie Verbraucherinformationen. INHALTE DES MODULS Unit 1: Qualitätsmanagement • Entwicklungsgeschichte, rechtliche Rahmenbedingungen und Ziele der Qualitätsentwicklung in Einrichtungen des Gesundheitswesens • Maßnahmen und Dimensionen der internen und externen Qualitätssicherung (Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität) • Konzepte des Qualitätsmanagements (z.B. TQM,CQM, QoL) und Zertifizierungsverfahren (DIN ISO, KTQ, EFQM,Gütesiegel etc.) • Berücksichtigung der Leistungsqualität im Rahmen der Vergütung • Bedeutung der Kundenorientierung • Qualitätserwartungen der Kunden (Patienten, Bewohner etc.) • Qualitätserwartungen der Kostenträger • Professionelle Qualitätsvorgaben: Standards, Leitlinien, Qualitätsniveaus, internal and external clinical paths etc. • Bedeutung des Qualitätsmanagements für andere Unternehmensziele (Personal -und Organisationsentwicklung) • Methoden zur Ex-ante-Bewertung und Ex-post-Evaluation von Modellen des Qualitätsmanagements • Auswahl geeigneter Konzepte • Implementierung des QM im Unternehmen • Durchführung qualitätsbezogener Projekte im Unternehmen • Qualitätsbezogene Netzwerke • Qualitätsbudget, Qualitätscontrolling Unit 2: • Begriffe und Konzepte der Qualitätsbewertung, Q-Messung, Q-Akkreditierung, Q-Kontrolle, Q-Zertifizierung • Verfahren zur Messung der Strukturqualität und Struktur-Outcomes, Indikatoren, Instrumente, Ergebnisinterpretation, Ergebnisverwendung • Verfahren zur Messung der Prozessqualität und Prozess-Outcomes, Indikatoren, Instrumente, Ergebnisinterpretation, Ergebnisverwendung • Verfahren zur Messung der Ergebnisqualität und Outcomes (Wirkung, Zielerreichung), Indikatoren, Instrumente, Ergebnisinterpretation, Ergebnisverwendung • Verfahren zur Messung der Kundenqualität (Patientenqualität und Patientenzufriedenheit), Indikatoren, Instrumente, Ergebnisinterpretation, Ergebnisverwendung • Verfahren zur Bewertung des (Dienstleistungs-)Unternehmens, seiner Kennzahlen, seiner Kommunikation, seiner Dienstleistungspotentiale etc. , Modelle, Indikatoren, Instrumente, Ergebnisinterpretation, Ergebnisverwendung • Methoden der Risikoberichterstattung, und des Risikomanagement • Weitere ausgewählte Qualitätstechniken und Instrumente
Lehr- und Lernformen Seminar, Kombination von Vorträgen seitens der Lehrenden und Lernenden, Lernen in Kleingruppen, Fallbeispiele
Arbeitsaufwand 4 SWS (Unit 1 und Unit 2 je 2 SWS)

Präsenzzeit: 54 Stunden
Selbstlernzeit: 71 - 96 Stunden
Voraussetzungen für die Teilnahme - 76 Credits aus Basisstudium

Zuordnung zu Prüfungen

85  884  H  2005  5520  Qualitätsmessung und Qualitätsmanagement
85  884  H  2008  5520  Qualitätsmessung und Qualitätsmanagement