Kurzbeschreibung
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Die Studierenden sind in der Lage, auf Kenntnisse des Beratungsprozesses zuzugreifen, diesen zu analysieren und zu reflektieren. Sie sind befähigt, Beratungsgespräche mit unterschiedlichen Zielgruppen durchzuführen. Sie kennen den Patientenedukations-Prozess und Lerntheorien der Patienten-Edukation und wissen diese anzuwenden. Darüber hinaus verstehen sie Beratung und Edukation miteinander zu vergleichen und voneinander abzugrenzen.
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Lernziele und Kompetenzen
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LERNZIELE
Fachbezogene Kompetenzen (subject-related competencies):
Die Studierenden sind in der Lage,
• Kenntnisse vom Beratungsprozess anzuwenden, zu analysieren und zu reflektieren, auch im Rahmen der Evidenzbasierung
• Beratungsgespräche mit unterschiedlichen Zielgruppen (Klienten, Angehörige und andere Personengruppen) auf zu bauen, ein zu üben und durchzuführen
• den Einfluss von Krankheit und Behinderung auf Menschen, ihre Beziehungen und Aufgaben im Umfeld zu erfassen und analysieren
• Beratung und Edukation miteinander zu vergleichen und voneinander abzugrenzen
• Inhalte und Verlauf von Beratungsprozessen und edukativen Prozessen zu dokumentieren
• die Bedeutung und Auswirkung der Kooperation in Beratung und Unterstützung zu verstehen und unterschiedliche Beratungsmodelle reflektiert anzuwenden
• ihr berufliches Rollenverständnis zu reflektieren
Fachübergreifende Kompetenzen (generic competencies):
Die Studierenden sind in der Lage,
• ihre individuellen Beziehungserfahrungen zu reflektieren und Gestaltungsvarianten abzuleiten
• Gesprächsbarrieren und schwierige Situationen zu überwinden
INHALTE DES MODULS
• Compliance, Selbstwirksamkeit, Empowerment, Shared Decision Making
• Lerntypen, Lerntheorien für die Patienten-Edukation
• Grundzüge des Erwachsenenlernens
• Der Patientenedukations-Prozess
• Das Health Belief Model und Ansätze der systemischen Medizin und Familientherapie auf den Beratungsprozess anwenden können
• Gesprächsführung: diagnostisches Gespräch, Vermittlung von Informationen, Gesprächsgruppen, Anleitung von Selbsthilfegruppen, Trialog
• Modelle der Kommunikation (z.B. Schulz v.Thun, Transaktionsanalyse, TZI)
Datenschutz und Schweigepflicht, Betreuungsrecht, Patientenverfügung
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Lehr- und Lernformen
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Seminar mit integrierten praktischen Übungen und Fallbeispielen, Gruppenarbeit und Gruppendiskussion
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Arbeitsaufwand
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Seminar à 3 SWS
Präsenzzeit: 40,5 Stunden
Selbstlernzeit: 109,5 Stunden
Workload insgesamt: 150 Stunden
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Voraussetzungen für die Teilnahme
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- Modul 2: Kommunikation und Interaktion
- Modul 9 ET: Praktische Studienphase 1
- Modul 13 ET: Praktische Studienphase 2
- Modul 19 ET: Praktische Studienphase 3
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Voraussetzungen für die Vergabe von Credit Points
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Die regelmäßige Teilnahme ist erforderlich.
Schriftliche Prüfung nach § 5 ErgTh-AprV Fächergruppe 3
Mündliche Prüfung 3 nach § 6 ErgTh-APrV
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