Kurzbeschreibung
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Die Studierenden verstehen Betätigung als gesundheitsfördernde Schlüsselmaßnahme des ergotherapeutischen Ansatzes und können Gesundheitsförderung und Prävention als spezifischen Auftrag wahrnehmen. Sie kennen grundlegende Theorien und Konzepte der Prävention und Gesundheitsförderung und können sie mit der ergotherapeutischen Perspektive verknüpfen und kritisch reflektieren. Sie verstehen medizinische, rehabilitative, pflegerische und gesundheitsfördernde Versorgungssettings und die Vernetzung der beteiligten Professionen. Sie können Interventionen in verschiedenen Lebensaltern und in verschiedenen Settings (Schule, Arbeit, Freizeit, Wohn- und Lebensumwelt) planen, durch die Klienten befähigt werden, ihre Gesundheit/ Krankheit/Behinderung im positiven Sinn zu bewältigen.
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Lernziele und Kompetenzen
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LERNZIELE
Fachbezogene Kompetenzen (subject-related competencies):
Die Studierenden sind in der Lage,
• Betätigung als die gesundheitsfördernde Schlüsselmaßnahme des ergotherapeutischen Ansatzes zu verstehen
• die Gesundheitsförderung und Prävention als Auftrag der Berufe im Gesundheitswesen wahrzunehmen, speziell der Ergotherapie
• gesundheitswissenschaftliche Theorien (Strategien, Konzepte, Methoden und Möglichkeiten/Probleme gesundheitsbezogener Interventionen, v.a. von Gesundheitsförderung und primärer Prävention) u.a. im Setting, auf der individuellen Ebene, für Bevölkerungsgruppen und Gemeinde zu verstehen und mit der ergotherapeutischen Perspektive zu verknüpfen und kritisch zu reflektieren
• Kooperationsformen und Vernetzung der medizinischen, rehabilitativen, pflegerischen und gesundheitsfördernden Versorgung zu verstehen
• die Umwelt zu gestalten um Gesundheitsförderung zu ermöglichen und Gesundheitsschädigung zu vermeiden (in Betrieben, in der Gemeinde, für den Einzelnen…)
• strategische Ansatzpunkte für Gesundheitsförderung, Prävention und Rehabilitation zu entwickeln
• Interventionen zu planen, durch die die Klienten befähigt werden, ihre Gesundheit/ Krankheit/ Behinderung im positiven Sinn zu bewältigen
• Möglichkeiten /Grenzen realistisch einzuschätzen, um das berufliche und soziale Leben der Klienten durch Nutzung ihrer eigener Ressourcen zu gestalten
Fachübergreifende Kompetenzen (generic competencies):
Die Studierenden sind in der Lage,
• das eigene berufliche Handeln in Bezug auf Gesundheitsförderung und Prävention zu reflektieren, auch in Bezug auf evidenzbasierte Praxis
INHALTE DES MODULS
• Salutogenese
• Grundlegende Theorien und Konzepte zur Gesundheitsförderung/ Prävention und der beteiligten Berufsgruppen (Resilienz-Konzept, Empowerment…)
• Determinanten der Gesundheit, eigenes Gesundheitsverhalten
• Ergotherapeutische Tätigkeit in Betrieben, z.B. Jobcoaching,
• Arbeitsmedizin
• Gesundheitsförderung/ Primäre Prävention in verschiedenen Lebensalter und in verschiedenen Settings (Schule, Arbeit, Freizeit, Wohn- und Lebensumfeld
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