Lernziele und Kompetenzen
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LERNZIELE
Fachbezogene Kompetenzen (subject-related competencies):
Die Studierenden sind in der Lage,
• auf Basis sozialwissenschaftlicher Kenntnisse wesentliche Merkmale einer Beziehung zu verstehen
• eine Beziehungsbeobachtung kriteriengestützt durchzuführen, zu analysieren, zu dokumentieren und zu reflektieren
• die Bedeutung von Beziehung für den therapeutischen Prozess zu erfassen und fördernde sowie hemmende Faktoren zu kennen
• zwischen alternativen Kommunikationsstrategien und –techniken angemessen auszuwählen (Team, Gruppe, Patient…), und die Auswahl zu reflektieren.
• im multiprofessionellen Teams mit Angehörigen anderer Berufsgruppen zu kommunizieren und zu interagieren
Fachübergreifende Kompetenzen (generic competencies):
Die Studierenden sind in der Lage,
• aufgrund ihrer Haltung Verantwortlichkeit, Empathiefähigkeit, Konfliktfähigkeit, Toleranz und Verbindlichkeit zu verinnerlichen und Frustrationstoleranz und Ambiguitätstoleranz zu entwickeln
• zum kompetenten Umgang mit Selbst- und Fremdbildern, Vorurteilen und Projektionen
• Gender- und kulturspezifische Einflüsse und Konflikte auf Kommunikation und Beratung zu erkennen, zu integrieren bzw. zu überwinden
INHALTE DES MODULS
• Modelle der Kommunikation (z.B. Schulz v.Thun, Transaktionsanalyse, TZI)
• Anforderungen an Aufbau und Gestaltung einer therapeutischen Beziehung
• Entwicklung sozialer Beziehungen im Lebenslauf
• Soziale Wahrnehmung
• Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirksamkeitsfaktoren in einer therapeutischen Beziehung
• Interaktion und professionelle Beziehung in der Therapie (Körperkontakt/Berührung, Verhalten und Erleben von Pat. und Therapeut, Rollen, Nähe und Distanz)
• Kommunikation und Interaktion im Team und in Gruppen
• Verschiedene Phasen einer therapeutischen Beziehung in Partner und Gruppensituationen
• Compliance, Selbstwirksamkeit, Empowerment, Shared Decision Making
• Selbstmanagement sowie eigene Prävention und Psychohygiene/Selbsterfahrung
• Gesprächsführung
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